Haben Sie was mit Kultur am Hut?
Im Dezember 2007 wäre der Dichter, Maler und Satiriker Robert Gernhardt 70 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren haben sich die Mannheimer Künstler Bettina Franke, Laurent Leroi, Gerhard Piske und Hans Reffert wild entschlossen, ihre jeweiligen Gernhardt-Programme in einem gemischten Doppel zu vereinen und zu verschränken.
Sie nennen ihr gemeinsames Projekt nun:
“Haben Sie was mit Kunst am Hut?”
und fragen dazu
“Arr ju launsam tuneit?”
Ein Abend, nicht nur über Kragenbären, Gittis, Hirsch, einen seltsamen Prinzen aus Hamubrg und neue, deutsche Innerlichkeiten, sondern auch über so unkomplizierte Angelegenheiten wie Leben, Liebe, Krankheit und Tod. Und hierbei verschmelzen Musik und Wort zu einer unerschütterlichen Mischung aus Heiter- und Nachdenklichkeit!
Wann? Sonntag, den 3.02.d008
Beginn: 20.00 Uhr
Einlass: 19.00 Uhr
Wo? Gasthaus am Fluss, Mannheim Lindenhof
Reservierung: 0621/824161
Freuen Sie sich schon jetzt auf diesen Abend und genießen diesen speziellen kulturellen Leckerbissen!
Im Namen des Gasthaus-Teams
Christa Schwemlein
Kleine Könige
Kleine Könige aus
Mannheim Sandhofen
Kürzlich berichtete ich über den Mut junger Menschen, die als Sternsinger verkleidet Gottes Segen in die Häuser tragen und dabei Spenden für gleichaltrige Kinder in der Dritten Welt sammeln.
Heute fand ich dieses schöne Erinnerungsfoto in meinem “virtuellen” Postkasten vor.
Vielen Dank Ulrike!
Christa
Rückblick – der Fünfte
“Christa Schwemlein schrieb in einem sehr laaaaaaangen Bericht, wie sie zum Bloggen gekommen ist.“
Gääähn, deutlicher kann man es nun wirklich nicht mehr sagen – langweilig und ermüdend! Mit diesem Flop endete am Samstag mein vierter Jahresrückblick.
Ha, ich kann auch anders!
HaHaHa – Herz, Hirn und Hintern, mit diesem Beitrag trat ich bei UPLOAD zu meinem zweiten Blogprojekt an. Ein Beitrag, bei dem ich mir beim Schreiben das Lachen nicht verkneifen konnte. Ob meine Tipps allerdings für jemanden nützlich waren weiß ich nicht, aber sie sorgten zumindest für Unterhaltung im Netz
Das dritte Blogprojekt bescherte mir, vielleicht weil alle guten Dinge drei sind, letztendlich den Erfolg
Was gab’s noch an Höhepunkten? Erwähnenswert ist vielleicht noch Bernd’s Gänseblümchen in Form eines Links. Leider wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts von der Bedeutung der Links und konnte somit das Blümchen gar nicht richtig würdigen. Ähnlich erging es mir mit dem Stöckchen, das mich so unverhofft traf.
Eine riesen Überraschung war die Einladung zum Sekt auf den Kapuzinerplanken. Diese bildete den Auftakt zu einem sehr schönen Abend, zusammen mit meinen Kindern, beim Italiener.
Der absolute Höhepunkt meiner einjährigen Reise durch die “Blogosphäre” war allerdings der Weg als solches, der mich im August endlich an’s Ziel führte.
Bevor ich jetzt wieder jemanden zum Gähnen bringe und vielleicht zu Tode langweile, beende ich an dieser Stelle meine Rückblicke und richte meinen Blick nach vorn.
Was die Zukunft hier auf diesem Blog bringen wird, kann ich im Moment noch nicht sagen. Mein Blog ist inzwischen zu einem Hobby geworden, das mir sehr viel Freude und Erfüllung gebracht hat und auch immer noch bringt. Es zu pflegen ist aber auch, ähnlich wie das Stricken und Nähen vergangener Tage, sehr zeitaufwändig. Gut Ding braucht Weile; da führt kein Weg d’ran vorbei.
Für die kommende Zeit mache ich mir erst mal Dori’s Worte, nach einer Diskussion mit Bernd, zu eigen:
“Manchmal schwimmt man gegen den Strom, das ist sehr anstrengend, manchmal schwimmt man mit dem Strom, und manchmal lässt man sich einfach treiben. Das ist Ent-Spannung”
In diesem Sinne, entspannte Grüße
Ihre und eure
Christa Schwemlein
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Rückblick – der Erste – Zahlen und Fakten
Rückblick – der Zweite – Legende
Rückblick – der Dritte - gut besuchte Seiten
Rückblick – der Vierte - Flops
Rückblick – der Fünfte - Highlights
Rückblick – der Vierte
Das bekannteste Buch von Adolph Freiherr von Knigge trug den Titel “Über den Umgang mit Menschen”.
Im Gegensatz zu den heutigen Ratgebern enthält dieses Buch keine Regeln darüber, welcher Schuh zu welchem Anlass getragen wird, sondern wie der Titel bereits vermuten lässt, findet man darin Ratschläge, wie das Miteinander unter uns Menschen besser gelingen kann.
In diesem Sinne war es für mich selbstverständlich, meine Leser auf meiner Seite willkommen zu heißen. Mit dem Begrüßungstext gab ich mir besonders viel Mühe, ebenfalls mit der Auswahl des Fotos für diese Seite. Von daher war die Anzahl der Aufrufe für mich ein wenig enttäuschend. Nur wenige Leser wollten von mir begrüßt werden
Auch Ulf war geplättet, als ich ihn offiziell willkommen hieß und ihn meinen Lesern vorstellte. Ist Höflichkeit heute nicht mehr in? Oder gelten im Netz andere Höflichkeitsformen, die ich noch nicht kenne?
Die Seite „Meine ersten Schritte“, die in unregelmäßigen Abständen ergänzt wird, erzielte zwar viele Aufrufe, aber, wie mir die Verweildauer anzeigte, haben sich nur wenige Leser für meine Lernschritte interessiert.
Auf der “Mach mit und Freu dich” Seite gingen 104 Kommentare ein. Jedoch nutzten die meisten Schreiber diese Seite, um mit mir ins Gespräch zu kommen. Der eigentliche Sinn dieser Seite kam nicht richtig rüber. Wahrscheinlich hätte ich über Sinn und Zweck dieser Seite öfter mal einen erklärenden Beitrag schreiben müssen.
Ein Flop war auch mein erstes Blogprojekt, an dem ich, nachdem René mich persönlich dazu ermuntert hatte, teilgenommen habe. An was lag’s? Nun, zum einen war der Text zu lang und „Wie bin ich zum Bloggen gekommen“ ist auch kein wirklich guter Teaser. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht auf meinen Bauch gehört habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine spontane Eingebung die Neugier zum Weiterlesen geweckt hätte.
Nun, aus Fehlern lernt man und so habe ich beim zweiten Blogprojekt den Verstand außen vorgelassen und auf meinen Bauch gehört, was sich dann auch als richtig erwies.
Aber davon und von anderen Events und Höhepunkten mehr im fünften und letzten Rückblick auf meinen ver-rueckten Seiten.
Christa Schwemlein
Mal so zwischendurch……
Eine Dame aus M. liest verbissen,
wie Erfolg zu ihr kommt, will sie wissen.
Buch um Buch wird verschlungen
keines ist recht gelungen.
Nur das Eine will sie nicht mehr missen.
© Christa Schwemlein
Rückblick – der Dritte
Anfang August geriet ich mit meinem Blogprojekt in die Krise und trug mich mit dem Gedanken, dieses zu beenden……………… Mit diesen Worten endete vorgestern mein zweiter Jahresrückblick.
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Blogkrisen sind wie Lebenskrisen, schrieb JAC neulich auf seinem Blog. Sie kommen und gehen. Sie fordern uns heraus, etwas anders zu machen als bisher.
Aus eigener Erfahrung mit Lebenskrisen kann ich dem nur zustimmen. Da ich aber immer noch munter weiterblogge scheint dieses Rezept für Blogkrisen, zumindest mal für meine, keine Gültigkeit gehabt zu haben .
Heute gebe ich meinen Lesern, insbesondere den neu hinzugekommenen, einen Überblick über die am häufigsten aufgerufenen Beiträge.
An allererster Stelle stand die Seite über mich, sie erhielt die meisten Klicks und der Verweildauer nach zu urteilen, wurde sie auch mehrfach vollständig gelesen.
Genau zwei Mails erreichten mich, in denen mir Frauen, etwa in meinem Alter, mitteilten, dass sie rückblickend mit ihrem Leben sehr zufrieden seien, obwohl auch ihre ursprünglichen Berufswünsche sich zerschlagen hatten. Das war eine sehr schöne Erfahrung.
Ähnlich gute Ergebnisse erhielten alle Beiträge, in denen ich Ver-ruecktes, sprich Persönliches, berichtete. Allen voraus der Beitrag „Meine Kurven“. Also mal ehrlich, hat hier wirklich jemand ernstlich angenommen ich würde mich vor der ganzen Welt enthüllen?
Gut tat mir das Mitgefühl, als ich im Mai von meinen Sorgen berichtete. Tröstend waren die Kommentare von Bernd und JAC. Euch zweien noch einmal ein herzliches DANKE!
Eine sehr lebhafte Diskussion entwickelte sich auch auf meine Frage: Bin ich alt?
Ein Renner waren die Rezepte, allen voran die Spargelrezepte und das, obwohl es bereits zig Rezeptblogs gibt.
In der Adventszeit rief mich eine Kundin meines Mannes an und teilte mir lachend mit, dass sie aufgrund meines Beitrages ebenfalls die Weihnachtsbäckerei eingestellt habe. In Erinnerung an dieses Telefonat muss ich heute noch herzhaft lachen.
Religion und Spiritualität scheinen wieder hoch im Kurs zu stehen. Die kleine Bibelkunde, sowie die Beiträge, in denen es um Glaube und Kirche ging, erfreuten sich großer Beliebtheit.
“Braucht man zum Glauben eine Kirche“ war eine Anfrage, die, obwohl sie mich auf die dunklen Stunden in meinem Leben blicken ließ, sehr gerne beantwortet habe.
Viele meiner Leser hielten auch nach Gottesdienstmodellen Ausschau. “Die Hochzeit zu Kanaa” und der “ungläubige Thomas” wurden gleichermaßen gut besucht.
Ja, das war ein Schnelldurchlauf durch die best besuchten ver-rueckten Seiten im Jahr 2007.
Was mit den anderen Seiten ist und weshalb diese, aus meiner Sicht, für meine Leser nur “Butterbrote” waren, davon demnächst mehr bei
Christa Schwemlein
Uff die Bääm, die Pälzer kummen
Und weiter geht’s mit den “kulturellen Leckerbissen” in den Rheinterrassen, dem Gasthaus am Fluss, in Mannheim Lindenhof.
Am Sonntag, den 20. Januar werden dort Geschichten aus meiner unmittelbaren Nachbarschaft erzählt. Mit „Uff die Bääm, die Pälzer kummen“ hat das Pfälzer Duo Daniela Grundmann (Sopran) und Michael Angierski (Gitarre) eine liebevoll-ironische Pfalzrevue zusammengestellt, wobei sich volkstümliche Weisen und virtuoses Können in ständigem Wechsel befinden.
Beginn: 20.00 Uhr
Einlass: 19.00 Uhr
Reservierung: Tel.: 0621/824161
Auf diese Veranstaltung, die nicht nur für Pfälzer unterhaltsam ist, freue ich mich sehr.
Im Namen des Gasthaus-Teams
Christa Schwemlein
Rückblick – der Zweite
Bestand mein Rückblick vorgestern aus trockenem Zahlenmaterial, so will ich heute hauptsächlich für meine neu hinzu gekommenen Leserinnen und Leser einen allgemeinen Überblick über das zurückliegende Jahr geben.
Ende 2006 half mir mein Sohn dieses Blog einzurichten. Max ist in diesen Dingen nicht unerfahren. Die erste Website programmierte er mit 16 Jahren für seinen damaligen Musiklehrer. Zu dieser Zeit war es mir ein Rätsel, warum ein junger Mensch so viele Stunden mit dem Computer verbringt.
Er stellte jedoch bald fest, dass die Gestaltung eines Weblogs zeitaufwändiger ist, als es die Werbung verspricht und klinkte sich aus meinem „Unternehmen Weblog“ recht schnell aus. Von nun an war ich auf mich alleine gestellt.
Anfangs übte ich in einem „Standard WordPress Theme“ mit himmelblauem „Kopf“. Zu diesem Zeitpunkt war ich für Blogleser noch „inkognito“ im Netz unterwegs, d.h ich kommentierte in einigen Weblogs ohne die Angabe meiner URL. Das „Kleid“ von der Stange war nicht mein Stil, weshalb ich in dieser Aufmachung nicht öffentlich auftreten wollte.
Am 17.1.2007 warf mich Bernd durch die Verlinkung auf seinem Blog ins kalte Wasser. Jetzt musste ich Farbe bekennen. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Webdesigner, der es verstand, meine Vorstellungen umzusetzen.
Anfang April stand meine Seite endlich mit neuem „Outfit“ im Netz und ich konnte sie auf unserer Gewerbe- und Leistungsschau vorstellen. Interessant für mich war dort festzustellen, dass die meisten Menschen dem Medium “Internet” heute noch genauso reserviert gegenüberstehen wie einst ich. Mit “Blogmarketing” Kunden erreichen, darunter konnte sich kaum einer der anwesenden Geschäftsleute etwas vorstellen.
Den Wunsch, meine Beiträge mit Bildern schmücken zu können erfüllte mir Ewald, den ich auf einer Fort- und Weiterbildung im Februar auf der Insel Spiekeroog kennenlernte. Allerdings musste ich mir hierzu erst ein paar Grundkenntnisse in Bildbearbeitung aneignen und lernen, die Bilder auf der Seite so zu platzieren, dass sie sich harmonisch in den Beitrag einfügen.
Meine allererste Kommentatorin war meine Arbeitskollegin Nadine. Sie war es auch, die mir die nötigen Computerkenntnisse vermittelte. Zu den ersten Kommentatoren zählten die Blogbetreiber Menachem, JAC und Bernd. Es folgten Meg, Ulrike, Ulf und Andrea, auch sie alle mit eigenem Weblog.
Seit unserer Heldenreise kommentiert auch Ewald hin und wieder. Seine Beiträge betrachte ich als eines der Sahnehäubchen auf meinem Blog. Sie regen zum Nachdenken an, über sich, über Gott und über die Welt.
Leser, die kein eigenes Blog betreiben ziehen zur Kontaktaufnahme allerdings meinen Postkasten vor. Einige Mails waren so interessant, dass ich sie mit Zustimmung der Absender hier veröffentlichte.
Sehr oft ging es in den Mails um Glaube und Kirche. Die für mich interessanteste Mail war die Anfrage eines 25 jährigen jungen Mannes. Seine Frage, wie sich Glauben und Astrologie vertragen war eine richtige Herausforderung.
Manche Leser riefen mich auch an, um mir zu sagen, dass sie gerne bei mir lesen. Worüber ich mich natürlich sehr freute.
Diese Vorgehensweise bestätigt mir aber auch, dass die Hemmschwelle, die Kommentarfunktion zu benutzen, noch sehr groß ist und ich habe den Eindruck, obwohl so viel über Web 2.0 geschrieben wird, wir in Deutschland damit immer noch am Anfang stehen, zumindest was die kleineren Unternehmen und den privaten Anwender betrifft. Ich denke, die Bühne gehört bislang noch den Medien und den großen Unternehmen.
Glücklich war ich, als es mir endlich gelang mein Blog zu „vertonen“. Im Frühjahr lernte ich über meinen Mann die Liedermacherin „Madeleine Schumacher“ kennen. Sie schenkte mir ihre erste CD und der Wunsch entstand in mir, ihre Lieder musikalisch auf meiner Seite vorzustellen.
Dieses Experiment ist mir schließlich im September gelungen und wurde im Oktober wiederholt.
Anfang August geriet ich mit meinem Blogprojekt in die Krise und trug mich mit dem Gedanken, dieses zu beenden………………
Christa Schwemlein