Bin ich alt?
”Als ich wahrnahm, dass sich kein Mann mehr nach mir umdrehte, stellte ich erschrocken fest: Ich bin alt’”, antwortete meine Mutter, als ich von ihr wissen wollte, ab wann sie sich alt fühlte.
Geschickt geschminckt, mit vorteilhafter Kleidung und in der entsprechenden Umgebung gelingt es mir, trotz meiner bald 55 Jahre, ab und an doch noch einen Männerblick auf mich zu ziehen.
Alt wird man, wenn man in der Vergangenheit mehr Freunde hatte als in der Gegenwart. Nun, das mag für mich zwar zutreffen, dennoch fühle ich mich jung genug, um mit dieser varialben Größe, wie Bernd es nennt, arbeiten zu können.
Was mich jedoch über mein biologisches Alter kritisch nachdenken lässt, ist der Tipp eines noch relativ jungen Bloggers. Um ein erfolgreiches Blog zu machen empfiehlt er, sparsam mit der Qualität der Blogbeiträge umzugehen, da nach seiner Meinung ein zuviel an Qualität schädlich sein könne.
Während ich diesen Beitrag reflektierte stellte ich fest: “Ich bin alt geworden”. Zu meiner Ausbildungszeit war Qualität das A und O, um erfogreich zu sein. Auch in meinem späteren Leben bin ich mit diesem Qualitätsanspruch an mich und auch an andere, stets gut gefahren.
Der junge Mann begründet übrigens seine Ansicht mit den Worten: “Wer jeden Tag Champagner vorgesetzt bekommt, wird dies irgendwann nicht mehr als Bedonderheit empfinden”. ABER…… und das ist die Erkenntnis meines Alters, er wird mit Sicherheit auch nie mehr wieder Sekt trinken wollen, da das Bessere nun mal der Feind des Guten ist.
Mit diesen philosophischen Worten verabschiede ich mich für heute und wünsche euch Allen, die ihr hier lest, ein wunderschönes Wochenende.
Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Freitag, den 9. November 2007 um 20:46 Uhr veröffentlicht und wurde unter Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu... abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
20 Reaktionen zu “Bin ich alt?”
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Am 10. November 2007 um 16:05 Uhr
Hallo liebe Christa,
ich teile die Meinung Deines jungen Blogger-Freundes nicht. Ein Blog ist mitunter das Spiegelbild des Betreibers. Wenn ich dort mit Qualität geize, sagt das über mich aus, daß ich meinen Freunden gegenüber ebenfalls so handle. Das wäre unschön. Ich habe den Ansporn authentisch zu sein, zu begeistern und einzuladen, zu fesseln und herauszukitzeln.
Bitte, schenke uns keinen Sekt ein, der Champagner schmeckt bisher vorzüglich.
Einen schönen Samstag wünsche ich Dir,
Meg
Am 11. November 2007 um 00:17 Uhr
Hallo Christa, vielleicht fehlt noch ein Hinweis darauf, dass die Zahl der Freunde nicht unbedingt in Quantität, sondern auch in Qualität gemessen werden kann.
Was die Qualität angeht: Sicher gibt es – und sollte es auch in einem Blog – unterschiedlich gut aufgenommene Beiträge. Und es sollte auch die Möglichkeit geben zu besondern Anlässen besondere Beiträge zu schreiben. Nach dem Motto: “Luft nach oben ist immer noch!”
Nur sollte das nicht die Qualität betreffen. Ein Butterbrot kann und sollte eine gute Qualität haben, erlesene Zutaten, mit Liebe geschmiert und mit Genuss gegessen. Dann gibt es immer noch Luft für ein mehrgängiges Sonntagsmenü
Liebe Grüße
Bernd
Am 11. November 2007 um 09:30 Uhr
Liebe Christa,
dein Beitrag zu der Frage “bin ich alt?” hat mich mal wieder zu einer
Reflexion angeregt.
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht ganz den Zusammenhang zwischen Qualität
und Alter wie er in deinem Beitrag dargestellt ist. Auch dein Hinweis,
dass du dich im Zusammenhang mit dem Beitrag des jungen Bloggers,
biologisch alt fühlst, macht mir gewisse Probleme, die versuchen will
darzustellen.
Eines ist für mich persönlich ganz sicher. Alter ist unter anderem auch
eine Sache der Gefühle.
Grund: Gefühle altern nicht. Das darf ich als 71ziger schon sagen, oder ??
Wenn ich, egal wie alt ich biologisch bin, lieben kann, Wünsche und
Sehnsüchte habe etc. dann “lebe” ich. Das kann keine Frage des
biologischen Alters sein. Es gibt an Jahren jüngere Menschen, die sind
emotional schon viel älter als ich. Wenn ich Alter, natürlich an
Aussehen, Kraft und sexueller Potenz messe, gibt es sicher Indikatoren
die für die Jugend sprechen.
Aber das ist sicher nicht deine Frage.
Auch die Anzahl der Freunde kann für mich nicht unbedingt ein Kriterium
für Alter sein. Ich persönlich hatte nie sehr viele Freunde. Aber die
Freundschaften waren immer und sind es noch immer, sehr intensiv.
Und damit bin ich bei der Frage der Qualität.
Der junge Blogger hat schon in gewisser Weise recht. Folgen kann ich
seiner Argumentation aber nur bis zu der Feststellung, dass ein
erfolgreicher Blog nicht unbedingt eine hohe Qualität haben muss. In der
heutigen Medienlandschaft ( eigentlich war es immer schon so ) hat
Qualität wie immer man den Begriff auch definiert, sicher nicht den von
uns in der Vergangenheit erlernten Stellenwert. Erfolg ist ja auch nicht
unbedingt eine Folge der Qualität. Sondern eher eine Folge der
Verpackung. Die Frage ist also, was ist dein persönliches Ziel im Blog ?
Schau dir doch nur die ” Bild- Zeitung”, oder die “fast food TV
Programme” an. Qualität ist da oft gar nicht gefragt. Je simpler
Klischees bedient werden, je einfacher ist die Kost verdaulich und
letztlich auch erfolgreicher.
Aber das hat nichts mit Alter zu tun. Erfolg ist oft an der Oberfläche
zu finden, Qualität geht in die Tiefe. Und damit haben viele “Junge” und
auch “Alte” ihre Probleme.
Qualität ist für mich eine Frage der persönlichen Reife. Und die ist
auch nicht unbedingt an Alter gebunden. Es gibt in meinem Bekanntenkreis
sehr reife Junge und manchmal sehr halsstarrige und damit eigentlich
unreife Alte.
Das Statement mit dem Champagner und dem Sekt, ist auch nicht unbedingt
eine Frage der Qualität und schon gar nicht eine Frage des Alters. Es
ist eher eine Frage der inneren Einstellung und der Bewusstheit dazu.
Gewöhnen kann man sich an alles. An das Seichte genauso wie an das
qualitativ hochwertige.
Nach meiner Erfahrung ist es eine Frage des Bewusstseins und der
persönlichen Bewertung. Wenn ich mir Dinge die ich habe, dankbar bewusst
mache, dann haben sie immer ihren Wert. Nur wir Menschen und ich nehme
mich da gar nicht aus, schaffen dieses Bewusstsein halt nicht immer.
Da wir beide uns ja persönlich auch gut kennen, darf ich dir sagen, dass
du nicht alt bist.
Und deinen Qualitätsanspruch musst du auch nicht aufgeben um jung scheinen.
Du musst eigentlich nur du selbst sein, dann überzeugst du durch
Stimmigkeit ( neudeutsch Authentizität).
An dieser Stelle fallen mir wieder einmal Herman Hesses “Stufen” ein. Dieses Gedicht begleitet mich seit vielen Jahren und fordert mich immer
wieder heraus.
Manchmal bin ich sehr damit eins, dann wieder fühle ich mich provoziert.
Nur irgendwie zeigt mir persönlich schon, worauf es ankommt. Es geht
immer vorwärts im Leben ( in Richtung Tod ), nie zurück. Und wenn wir
noch so oft zurück schauen.
Diese Stufen bewusst zu gehen bedeutet jung sein, egal wie das
biologische Alter aussieht.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.
Ewald
Am 11. November 2007 um 12:30 Uhr
Hallo ihr drei. Manchmal lösen Beiträge bei mir Dinge aus, mit denen ich nie und nimmer gerechnet hätte.
@ Meg – Danke für das Kompliment, worüber ich mich sehr gefreut habe.
@ Bernd – Dein Beitrag hat mich tatsächlich veranlasst über mein oder über das Alter allgemein nachzudenken. Ich habe bereits einige gute Freunde veloren. Sie sind verstorben.
Dein Beitrag machte mir deutlich wie gut ich es habe. Denn mit Mitte 50 ist es noch möglich neue Bekannte zu finden. Und wenn diese Bekanntschaften gepflegt werden, können daraus durchaus auch qualitativ gute Freundschaften entstehen.
Im Grunde hat mich aber an deinen Worten etwas ganz anderes berührt. Leider gibt es nun mal ein Alter, wo du übrig bleibst, weil alle anderen schon vor die gegangen sind. Das ist traurig aber Realität.
Zu Qualität: Danke für dieses (fast schon biblische) Bild. Ich geh’ dann mal “Butterstullen” schmieren
@ Ewald
Danke für den Champagner Deinen Kommentar habe ich bereits mehrmals gelesen. Ich werde darauf antworten. Habe aber bitte noch ein wenig Geduld. Da stecken so viele Gedanken drin, die ich erst noch reflektieren muss.
Liebe Grüße an euch und ich wünsche euch trotz des grauen Novemberwetters einen schönen erholsamen Sonntag.
Christa
Am 11. November 2007 um 20:32 Uhr
Lieber Ewald,
du forderst mich! Wie fang ich an?
Erst mal Danke für die Zeit, die du dir genommen hast, um meinen Beitrag so fundiert und ausführlich zu kommentieren. Ich fühle mich dadurch total wertgeschätzt. Im Grunde kann ich deinen Anmerkungen nur zustimmen. Schon beim Schreiben, und später in der Diskussion mit meinem Mann, hatte ich den Verdacht, dass das, was ich sagen will, nicht für jeden LeserIn verständlich sein mag.
Den Anstoß für meinen Beitrag fand ich auf Bernd’s Blog „Wann man alt ist“.
Diese Zeilen haben mich deshalb sehr bewegt, da ich seit ein paar Jahren einen losen Kontakt zu einem älteren Mann pflege. „Alt werden macht einsam“, sagte er vergangene Woche zu mir. „Einer nach dem anderen geht und du bleibst, auf die Hilfe anderer angewiesen, übrig“. Das ist Realität – ich konnte ihm nicht widersprechen.
Was meine Anzahl der Freunde betrifft, habe auch ich, bedingt durch meinen Anspruch auf Qualität, eher wenige. Einige sind bereits verstorben, andere Freundschaften haben sich, ähnlich wie das in mancher Ehe ist, auseinander gelebt. Dankbar bin ich, dass ich noch jung genug bin, um an der Anzahl und auch an der Qualität arbeiten zu können.
Wenn ich mir den älteren Mann vor Augen halte, finde ich allerdings, dass die Anzahl der Freunde schon ein Kriterium für das eigene Alter sein kann.
„Alter ist eine Sache der Gefühle“ beschreibt sehr treffend, wie auch ich denke und fühle. Und ich muss schmunzeln, da ich jetzt an meine Mutti denken muss, die mir kurz vor ihrem 80zigsten Geburtstag gestand: „Christa, jetzt bin ich alt“ und sie sah dabei sehr traurig aus.
Und was den jungen Blogger betrifft…. oh Ewald, das ist für mich ein Reizthema. Ähnlich hatten wir es schon einmal diskutiert. „ Um Erfolg zu haben gehört mehr dazu, als in einen Anzug zu steigen.“ Diese Worte habe ich mal einem ostdeutschen jungen Kollegen, kurz nach der Wende, um die Ohren geknallt. Er dachte, sich an westdeutschen „Blendern“ orientieren zu müssen.
Es mag sein, dass es einige wenige Ausnahmen gibt, die ohne Qualität Erfolg haben. Ich kann dir aber nur solche Beispiele nennen, wo der Erfolg sich mit dieser Haltung zwar einstellte, aber auch nur von kurzer Dauer war.
Übrigens gibt es auch eine bekannte Kosmetikfirma, die weitgehend auf Verpackung verzichtet und trotzdem sehr erfolgreich ist.
Was den Champagner betrifft, so trinke auch ich gerne einen guten Sekt. Marke will ich jetzt nicht nennen. Da schließe ich mich gerne Bernd’s Meinung an. Nur kam das in dem besagten Blogtipp nicht so rüber.
Alt, lieber Ewald, fühle ich mich nicht, dazu lebe und fühle ich zu gerne. Es war eine Frage, die zum Nachdenken anregen sollte und ich bin stolz darauf, dass sich daraus eine Diskussion mit Qualität entwickelt hat.
Ich hoffe, ich konnte mich ein wenig verständlicher machen und freue mich sehr auf eine Gelegenheit zum “realen” Austausch.
Danke und was ich dir jetzt unbedingt mal sagen muss: “Du bist ein “Sahnehäubchen” auf meinem Blog.
Christa
P.S.
Schau mal hier: http://ver-rueckt.net/?p=78
Du zitierst so oft Hermann Hesse. Ich mag ihn auch!
Lieben Gruß und eine gute Nacht.
Am 11. November 2007 um 20:42 Uhr
hallo und einen schönen sonntagabend.
alter sowie alle dinge sind relativ, jedes alter hat seinen reiz und hält immer etwas bereit.
man muss nur leben, denn das leben kann schön sein man muss es sich nur schön machen und optimistisch sein.
das leben geht ansonsten viel zu schnell an einen vorbei und wir merken es nicht mal, wundern uns nur wo es hin ist.
pesimissten merken erst dann das sie ja nicht mal gelebt haben
und wollen alles noch schnell aufholen bzw. nachholen und das
geht nicht, denn man kann nur neue dinge oder dinge anderst machen.
ich bin optimistisch und lebe !!! ))))
lg angela
Am 11. November 2007 um 22:45 Uhr
Liebe Angela,
das ist eine richtige Überraschung Sie mal wieder hier zu lesen. Ich freue mich sehr.
Neulich traf ich Frau Lea und sie zeigte mir die neuesten Fotos und erzählte mir, dass die Gruppe auch bald wieder einen Auftritt hat.
Auch Frau Lea ist eine Frau, die trozt ihres Alters in meinen Augen jung und attraktiv geblieben ist.
Es ist wirklich so, wie Ewald schrieb. Es gibt viele die zwar an Jahren jung sind aber doch schon so alt sind.
Liebe Grüße an Sie und ich habe mich richtig gefreut wieder mal etwas von Ihnen zu lesen.
Ihre
Christa Schwemlein
Am 11. November 2007 um 23:21 Uhr
Liebe Christa,
erst einmal: Das ist ein sehr schönes Foto!
Zweitens: Ist es nicht ein Glück, auf so einen Artikel so schöne Antworten zu bekommen, noch dazu mit einem ganz besonderen Hermann Hesse Gedicht.
Alt, wann man das ist?
Ich habe mich das erste Mal so richtig alt gefühlt, als man mir sagte, mein After Shave sei nicht mehr im Handel verfügbar…
Drittens: Ich freue mich über jeden Click auf meiner Seite. Ich freue mich ganz besonders über einen Click, der von den Menschen kommt, die hier bei Dir ein und ausgehen.
Und über einen Besuch von Dir auf meinem Blog bin ich jedesmal ganz besonders erfreut.
Das zum Thema Qualität vs. Quantität.
Viertens: Das Problem der “Alten” ist, dass die Erinnerung wegstirbt, d.h. die Menschen, mit denen man sich an gemeinsam Erlebtes erinnern kann.
Hierzu habe ich heute versucht, ein paar Gedankenen auf meinem Blog zu formulieren. Ganz am Ende…
LG, Ulf
Am 11. November 2007 um 23:35 Uhr
Lieber Ulf,
1. Vielen Dank für das Kompliment. Ja ich finde das Foto auch gelungen, sonst hätte ich es nicht veröffentlicht. Ich gestehe, mit zunehmendem Alter wird es immer schwieriger sich vorteilhaft in Szene zu setzen.
2. Ich betrachte es nicht unbedingt als Glück. Es beweist mir vielmehr, dass ich, wenn auch unbezahlte, gute Arbeit leiste.
3. Wenn mein Blog als “Brücke” dient, du über meinen Blog einige Besucher mehr bekommst, freut mich das.
4. Deinen letzten Beitrag mit dem Schuft, der die duftende
Rose pflückte, musste ich aus persönlichen Gründen löschen. Das läuft in eine Richtung, entschuldige, ich empfinde das so, die mir nicht gut tut.
Lieben Gruss
Christa
Am 12. November 2007 um 00:45 Uhr
“Alt werden will jeder, alt sein, ist nicht schön”, das sagt mir mein Vater jeden Sonntag, 87, wenn ich ihn anrufe. Er fügt dann manchmal noch zu: ” Du wirst es sehen”.
Seit einiger Zeit habe ich begonnen mich damit zu beschäftigen, damit ich vielleicht doch irgendwann einmal sagen kann: Papa, es geht auch anders.
Das Gedicht von Hermann Hesse ist wunderschön und jeder darf es so empfangen, wie es seinem Wachstum gut tut. Ich versuche, jetzt in meinen neuen “Raum hineinzuschreiten”, der einfach auch durch ein biologisches Altern gekennzeichnet ist. Mich darin neu zu finden und erfinden, selten mit Trauer, meistens mit Tapferkeit, mich zu stellen und zu erfahren, daß ich vieles noch nie Gekannte auf einmal fühlen und verstehen kann: Der Ruf des Lebens wird niemals enden.
Und ich denke, ob Sekttrinker, Pessimisten oder Halsstarrige, nicht die Starken brauchen Hilfe, sie schaffen Ihren Weg wie wir ihn geschafft haben, die Schwachen brauchen unser Verständnis und daraus erwächst Hilfe.
Danke für deinen Beitrag, Christa, der bei aller Ernsthaftigkeit immer noch ein Augenzwinckern zulässt.
Am 12. November 2007 um 14:58 Uhr
Bitte Menachem und es freut mich, dass du auch das Augenzwinkern zwischen den Zeilen, das ich ursprünglich auch angedacht hatte, bemerkt hast. Aber, so wie nun mal eigene Wege erst im gehen entstehen, so entwickelt sich eine Diskussion auch erst im Gespräch.
Euch allen vielen Dank für euren Besuch und die Beteiligung an dieser Diskussion. Ich fand’s spannend.
Liebe Grüße
Christa Schwemlein
Am 12. November 2007 um 20:17 Uhr
[...] Die Diskussion über das Alter schließe ich mit Menachem’s Worten ab: “Das Gedicht von Hermann Hesse ist wunderschön und jeder darf es so empfangen, wie es seinem Wachstum gut tut. [...]
Am 14. November 2007 um 22:50 Uhr
[...] ist, wandert es in den Papierkorb. Weshalb mir gerade dieser Spruch nach unserer Diskussion über Qualität und Quantität zwischen die Finger kam ist, ist mir echt ein [...]
Am 19. November 2007 um 20:18 Uhr
Liebe Christa,
heute hatte ich seit langem endlich mal wieder Zeit auf deiner Seite zu stöbern und ich fand deinen Beitrag zum Thema “älter werden” sowie die Kommentare dazu außerordentlich interessant. Allerdings muss ich sagen, dass deine Meinung “es sei mit zunehmendem Alter immer schwieriger, sich positiv in Szene zu setzen” auf jeden zutrifft, nur nicht auf dich. Du warst schon immer und bist es immer noch sehr fotogen. Das muss mein schwesterlicher Neid dir lassen.
Darüberhinaus denke ich,ist man jung, solange man immer wieder bereit ist, sich neugierig auf neue Herausforderungen einzulassen
Ganz liebe und Herzliche Grüsse
Gisela
Am 19. November 2007 um 22:36 Uhr
Huch, was ein hoher Besuch *grins*. Wenn ich mit jedem gerechnet hätte, nur nicht mit dir – Umso mehr freue ich mich und erst recht über das Kompliment.
Wenn du das Alter an der Neugierde und der Fähigkeit sich auf neue Herausforderungen einzulassen fest machst, muss ich dir allerdings sagen, stände mir die “Weisheit” meines realen Alters manchmal besser zu Gesicht.
Übrigens, was macht denn deine Neugierde? Lust auf Website? Ich habe einige Leser aus dem Kölner Raum und Umgebung, die vielleicht genau nach deinen Dienstleistungen suchen.
Ich mach jetzt Schluss – schön, dass du da warst.
Deine Christa
Ach… deine Meinung in Bezug auf Qualität und Erfolg, gerade in deinem Beruf, hätte mich ja auch interessiert.
Am 20. November 2007 um 10:27 Uhr
[...] Oh, bei ihr entdecke ich eine spannende Diskussion über’s Alter … die 40 naht ja drohend , wird das jetzt Zeit mal drüber nachzudenken, ob ich mich alt [...]
Am 21. November 2007 um 13:40 Uhr
Ja, das liebe Alter. Ich bin ja inzwischen auch ein Mitt-Fünfziger und muß gestehen, daß ich mein biologisches Alter irgenwie verpaßt habe : ich fühle mich meistens in meiner geistigen Welt immer noch wie ein Twen (so hieß das früher), der noch soooo viel zu entdecken hat.
Bis dann – selten genug, zum Glück – irgendein körperliches Zipperlein plagt : eine Mahnung? Ich glaube nicht, nur eine Erinnerung daran, daß ich noch besser auf meinen Körper hätte aufpassen können.
Qualität war und ist auch für mich weiterhin das ‘A&O’ – wenn die jüngeren Generationen das nicht mehr so wichtig nehmen, dann müssen wir uns über die Plastik-Schwemme aus China nicht wundern … und eine Oberflächlichkeit, die alles zum Wegwerfen prädestiniert.
Aber ich lasse mir meinen Stellenwert oder Beliebtheitsgrad dadurch nicht vorschreiben : wer sagt denn, daß jung = modern = besser ist? Die leute, die für mich wirklich zählen, jedenfalls nicht.
Am 21. November 2007 um 16:01 Uhr
Hallo Berend,
der Mensch auf deiner Seite hat mich vielleicht erschreckt! Was ist denn das? Begrüßt mich auf meiner Lieblingsseite? Nicht dass mir deine Seite nicht gefiele, nur meine Lieblingsseite ist derzeit noch eine andere
Wenn ich mich von dem Schrecken erholt habe, komme ich nochmal vorbei und schau mich genauer bei dir um.
Was das Alter betrifft, gefällt mir Ewalds Beschreibung sehr gut: Alter ist eine Sache der Gefühle und diese altern nicht. Ich denke er hat Recht.
So, jetzt nehme ich nochmal Anlauf für einen Besuch. Jetzt weiß ich ja schon Bescheid.
Lieben Gruß von “Oldie” zu “Oldie”
Am 11. Januar 2008 um 18:59 Uhr
[...] Gut tat mir das Mitgefühl, als ich im Mai von meinen großen Sorgen berichtete. Tröstend waren die Kommentare von Bernd und JAC. Eine sehr lebhafte Diskussion entwickelte sich auch auf meine Frage: Bin ich alt? [...]
Am 21. August 2011 um 15:37 Uhr
[...] Das Alter, ein Schiffbruch? [...]