Werbepause
Wie in meinem Beitrag “Mare e Monti – Berge und Meer” bereits angekündigt geht es nun mit einer kurzen Werbepause beziehungsweise einer kleinen Danksagung weiter.
Danke sagen mein Mann und ich Heike Anders-Dahms vom Reisebüro „mal Anders Reisen“, die uns mit viel Geduld in den diesjährigen Sommerurlaub geschickt hat. „Du wirst sehen, es wird schön“ versprach sie mir optimistisch.
Liebe Heike, es war mehr als schön. So schön sogar, dass wir in Italien hängen geblieben sind und unsere ursprünglichen Reisepläne auf irgendwann mal verschoben haben. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für dein Engagement.
So skeptisch ich die Unterbringung anfangs sah, da sie ja nur eine Notlösung war, muss ich sagen: Es war in Ordnung. Preis und Leistung haben gepasst.
Das Hotel “San Matteo“ erfüllte genau die Erwartungen, die ich an diesen Urlaub hatte. Umgeben von Olivenbäumen und etwas außerhalb gelegen war es der ideale Ausgangspunkt für unsere Ausflüge. Ein freundliches Familienhotel mit einfacher, aber guter Küche. Die Papiertaschen für die Servietten und die Kellner, die am Abend mit riesigen Pastabergen von Tisch zu Tisch zogen, erinnerten mich an die Italienfaufenhalte mit meinem „Familienclan“ in den sechziger Jahren. Alles wurde serviert, sogar die Antipasti und der Salat. Das Frühstück war spärlich – italienisch halt. Sonderwünsche in Form von Wurst, Käse und Eier wurden jedoch freundlich und problemlos ohne Aufpreis erfüllt.
Unsere Zimmer im Nebenhaus waren sauber und geräumig. Das Bad groß und neu renoviert. Im Haupthaus sind die Zimmer einfacher – zweckmäßig würde im Katolog stehen. „Für diesen Preis kann ich gut damit leben!“ brachte es ein Gast auf den Punkt.
Ohne Auto ist man allerdings etwas hilflos. Zum Strand und in den nächsten Ort sind es ca. 2,5 Km – zum Laufen auf die Dauer zu weit. Wer am Abend „Halligalli“ sucht ist im „Matteo“ ebenfalls fehl am Platz. Nach dem Abendessen trafen wir uns mit anderen Hotelgästen zum Klönen auf der Terasse, tranken Wein aus der Region und gingen für italienische Verhältnisse früh schlafen.
Erwähnen mag ich auch unseren „Baedeker Allianz Reiseführer“, der einen großen Teil dazu beitrug, dass diese Urlaubssreise an die „Riviera dei Fiori“ für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Christa Schwemlein
Mare e Monti – Berge und Meer
Als ich im Frühjahr auf Carpri’s mondäner Piazetta genüsslich meinen Campari schlürfte und dabei mit Freude das touristische Treiben beobachtete, spürte ich sehr deutlich, dass dies nicht meine letzte Italienreise gewesen sein sollte. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass ich so bald in das Land, wo die Zitronen blühen, zurückkehren würde. Die überreifen Zitronen, die auf der Erde verfaulen wie bei uns Äpfel und Birnen, sind ein Bild, das ich, ähnlich wie die gelben Taxis in Istanbul, bestimmt ewig in Erinnerung behalten werde. Noch nie habe ich Italien’s Zitronenbäumchen so sehr wahrgenommen wie in diesem Frühjahr am Golf von Neapel.
Inzwischen sind wir aus unserem Sommerurlaub zurück, gehen wieder unserer Arbeit nach und ganz allmählich kehrt der Alltag ein. Allerdings hängen meine Gedanken immer noch im Süden, genauer gesagt an der ligurischen Küste. Es fällt mir schwer, mich von den fernen Bildern und den neu gewonnen Eindrücken zu lösen – zu schön waren die zurückliegenden Wochen.
Mare e Monti – Berge und Meer, treffen an der Küste Liguriens aufeinander. Eine Landschaft, die von Kontrasten geprägt ist und die ich so sehr liebe. Hinter jeder Kurve der Küstenstraße bot sich, ähnlich wie im Frühjahr an der Amalfieküste, ein neues Bild.
Auch wenn diese Region vom Fremdenverkehr lebt, konnten wir uns, wann immer wir wollten, diesem entziehen. Schwimmen im Meer und „dolce far niente“, eingebunden in geruhsame Strandtage, wechselten sich mit ausgedehnten Ausflügen ins bäuerliche Hinterland sowie genüsslichen Marktbesuchen in den umliegenden Städtchen ab – eine Mischung, die sich nach meinem Empfinden zu entdecken lohnt. Wir ließen uns treiben und das war im wahrsten Sinne des Wortes Entspannung.
Gerne würde ich über diesen Aufenthalt, genau wie über meine Italienreise im Frühjahr, ausführlich berichten. Aber irgendwie will mir kein passender Einstieg gelingen. Zu umfangreich waren die Eindrücke, zu viel gibt es zu erzählen. Deshalb mache ich an dieser Stelle für heute Schluss und lege mit dem folgenden Beitrag eine kurze Werbepause ein. Vielleicht geht danach das Schreiben, auch ohne den Griff zu der bekannten Zigarettenmarke, „wie von selbst“
Christa Schwemlein
Ratlos
Da lese ich im Internet
ein paar gereimte Zeilen
und muss bei den Verweisen dort
derzeit ___los verweilen.
Hat der Verfasser nichts pa___,
die Worte auszuschreiben?
Dann geb’ ich ihm den guten ___
lass es doch einfach bleiben.
Denn akku___ vier Buchstaben
fehlen an mancher Stelle.
Ja, b___ mir einer einen Storch
jetzt seh’ ich auf die Schnelle,
dass akku___ der Strich ersetzt
ganz einfach stets die ”acht”.
Nun, ich gestehe mode___:
Er hat sich was gedacht.
© Christa Schwemlein
Ich gestehe:
Mein Blog fehlt mir. Ich freu’ mich schon auf’s weiterschreiben. Bis demnächst hier auf ver-rueckt.net
Urlaub
Manchmal schwimmt man gegen den Strom, das ist sehr anstrengend,
manchmal schwimmt man mit dem Strom,
und manchmal lässt man sich einfach treiben.
Das ist Ent-Spannung
In den kommenden Wochen entspannen wir in der Schweiz, in Italien und auf dem Rückweg in der Provence. Am 28. September sind wir wieder für Sie da.
Christa und Walter Schwemlein
Auf ins Web!
In den dunklen Zeiten, als es noch kein Internet gab, erwarb man sein Wissen aus Büchern. Man suchte Buchhandlungen oder Bibliotheken auf und mit etwas Glück stand einem gut geschultes Personal mit Rat und Tat zur Seite.
Vor der Geburt meiner Kinder war ich lange Zeit im Marketing, genauer gesagt im Absatz (Export) tätig. Von „Onlinemarketing“ sprach man damals noch nicht. Ich war eine leidenschaftliche, und was die Zahlen bestätigten, auch eine sehr gute Verkäuferin. Seit meinem Eintritt in die virtuelle Welt hat mich das „Onlinebusiness“ brennend interessiert. Durch die Kinderpause und meine Berührungsängste mit der modernen Technik ist dieses Geschäft allerdings an mir vorbei gerauscht.
In einer führenden Mannheimer Buchhandlung suchte ich damals nach Fachliteratur zu diesem Thema. Ich fand nichts, aber auch rein gar nichts. Einzig und allein das Büchlein „Werbung mit kleinem Budget“ war zwischen all den bekannten BWL Päpsten, die zu meiner Zeit gelehrt wurden, zu finden. Kapitel 5 – „Auf ins Web“ – veranlasste mich zum Kauf und ich begann, mich zu all dem, was mich interessierte, „durchzugoogeln“ und in Büchern, die ich nur online beziehen konnte, nachzulesen.
Da bei unseren Kunden zaghaft, das „Onlineinteresse“ wächst, stelle ich als Alternative zu meinem Beitrag „Klick, Klick – Lesestoff“ ein paar Bücher vor, die für mich sehr nützlich waren.
2003 wurde ich Mitglied von Schlanktipps – meine erste “Onlinecommunity”. Sinn und Zweck solcher Communities erschlossen sich mir erst, nachdem ich das Buch der beiden McKinsey Berater John Hagel III und Arthur G. Armstrong „Net gain – Profit im Netz” durchgearbeitet hatte. Das Folgebuch „Net Value “ habe ich auch gelesen, fand es aber bei weitem nicht so spannend wie den Vorgänger.
Mit Exodus brachte ich immer das 2. Buch Mose in Verbindung, bis zu dem Zeitpunkt, als mir das Büchlein „Online-Communities, Weblogs und die soziale Rückeroberung des Netzes“ zwischen die Finger kam. Die 128 Seiten waren informativ, leicht und schnell zu lesen.
Biblisch ging es auch in „Blog Marketing – als neuer Weg zum Kunden”
zu. Dieses Buch zählt, was die „Online-Welt“ betrifft zu meinen Lieblingsüchern, aber nicht nur wegen der „10 Gebote“, die darin zu finden sind. Der Leser bekommt einen historischen Abriss über die Geschichte des Bloggens, liest von den Grundlagen des Bloggings, wie man am besten damit beginnt und erfolgreich weiter macht. Verschiedene Blogplattformen werden vorgestellt, ebenso Dienste mit denen man das Bloggeschehen effizient verfolgen kann.
Witzig fand ich den Vergleich der Blogosphäre mit einer lebendigen Stadt, mit ihren unterschiedlichsten Menschen. Sieben verschiedene Arten von Blogs werden zusammen mit ihren Besonderheiten vorgestellt. Da gibt es zum Beispiel das Blog vom Typ Friseur, das der Schmiede, der Brücke, des Fensters, des Wegweisers, der Kneipe und dem des Nachrichtenblattes. Alle zusammen machen die bunte Vielfalt der Blogosphäre aus. Echt schön zu lesen!
Gern gelesen habe ich auch das Buch von Klaus Eck “Corporate Blogs – Unternehmen im Online-Dialog zum Kunden”.
“Virtuelle Communities“ von Tim Keding ist in meinen Augen ein Flop. Für satte 42,00 Euro habe ich mehr als 67 Seiten, einschließlich Literaturverzeichnis, erwartet.
Tja, jetzt ist es endlich soweit. Mit diesem Beitrag verabschiede ich mich in den Urlaub. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit, viel Spaß mit der Lektüre und ein bisschen mehr Orientierung in der Welt des “Social Web”, dem Web 2.0.
Ihre
Christa Schwemlein
Sprüche
Wer glaubt, Geld macht nicht glücklich,
teilt vielleicht mit den Falschen.
***
Wir lieben die einfachen, regionalen Spezialitäten.
Zum Beispiel Schweizer Konten.
***
Egal, was der Finanminister sagt,
billig können wir uns nicht leisten.
***
Gefunden habe ich diese Sprüche heute Nachmittag während einer kleinen Sektprobe am Stand der Sektkellerei Geldermann. Auch in diesem Jahr ist Geldermann auf unserer kleinen Weinmesse in Mannheim mit einem eigenen Stand vertreten.
Und noch einer …
Wer das Besondere kennt,
ist für das Einfache verloren.
In diesem Sinne …
Vive la Différénce und zum Wohl!
Christa Schwemlein
Kleingedrucktes:
Am 5. September verabschiedet sich Wein & Genuss für dieses Jahr aus Mannheim.
Klick, Klick – Lesestoff
“Wie kommt’s, wenn ich nach – wie mache ich meine Website bekannt – google, Sie mit Ihren ver-rueckten Seiten auf der zweiten Seite stehen“, wollte der Fliesenleger, der zur Zeit unser Bad renoviert, wissen. Er plant einen Internetauftritt und interessiert sich brennend für das “Web” und alles, was damit zusammenhängt.
“Ich weiß es nicht”, musste ich ihn enttäuschen. “Vielleicht sind es die Heinzelmännchen, die “ver-rueckt.net” in der Nacht nach vorne stupsen”.
Zaghaft wächst in meinem Umfeld das Interesse am Web. Unter den Blinden ist der Einäugige König, sagt man, und deshalb werde ich hin und wieder nach Tipps und Tricks gefragt. Leider kann ich damit gar nicht dienen. Zwar besitze ich etwas Literatur zu diesem Thema, habe jedoch sehr bald beschlossen, dass ich mich auf meine alten Tage nicht damit befassen mag, wie Suchmaschinen ticken, weil mir zu diesem Thema ganz einfach das tiefere Verständnis fehlt. Jedoch empfehle ich meinen interessierten Lesern gerne Seiten, die sich mit dem Netz befassen und die ich selbst verfolge.
“Selbständig im Netz” ist ein Blog, das ich erst kürzlich entdeckte. Der Betreiber, Peer Wandiger ist selbständiger Webdesigner. In leicht verständlicher Sprache schreibt er über Themen, die eine Selbstständigkeit mit sich bringt und dazu gehören eben auch Internet-Themen. Hilfreiche und praxisnahe Beiträge zur Blogstrategie, etwa wie man ein Blog vorbereitet, es startet und zum Laufen bringt, gibt der Autor in der Serie “Blogstart für Einsteiger”
Seit meinen eigenen Einsteiger-Tipps “HaHaHa – Herz, Hirn und Hintern“, ein Beitrag bei dem ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte, bin ich regelmäßige Leserin des UPLOAD Blog. Hier finde ich viele Informationen und weiterführende Links rund um das Internet. Die beiden UPLOAD Magazine zum Thema Abmahnung und Geld habe ich mir ausgedruckt und mit großem Interesse gelesen. Sie gefallen mir und daher komme ich der Bitte der Macher nach und empfehle diese Magazine gerne weiter.
Als ich vor Jahren die Welt des Netzes betrat gewann ich den Eindruck, mich in einem rechtsfreien Raum zu bewegen, wo Webseiten ohne Rücksicht auf juristische Überlegungen betrieben werden können.
Für viele meiner Leser ist, genau wie einst für mich, das “Web 2.0″ auch “Social Web” genannt, häufig Neuland und sie wissen nicht, was sie davon halten sollen. Immer wieder lese ich von Abmahnungen und den damit verbundenen Kosten. Deshalb empfehle ich jedem, bevor er dieses Terrain betritt, sich ein wenig über rechtliche Dinge zu informieren.
Über meinen Arbeitgeber fand ich auf das LawBlog von Dr. Carsten Ulbricht. Dort werden sowohl Fragen zum Datenschutz als auch solche, die das Internet-, Urheber- und Wettbewerbsrecht betreffen, behandelt.
Die Gefahr, sich im Netz zu verlieren ist groß. Deshalb sollte dies für heute auch genug „LinkLove“ sein.
Lehnen Sie sich nun entspannt zurück, gönnen Sie sich eine schöne Tasse Kaffee oder ein gutes Glas Wein – weiß oder rot ist egal und studieren Sie mit Ruhe die Lektüre.
Einen guten Start in die neue Woche wünscht Ihnen
Ihre
Christa Schwemlein
P.S.
Alle genannten Blogs haben eine gut sortierte Blogroll, die Sie auf weitere interessante Marketing-, Kommunikations-, SEO Blogs, oder wie sie sonst noch alle heißen, führt.
Kerwe in Sandhofen
Auch dieses Jahr ist unsere “Sandhofer Kerwe” ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.
Früher, so erzählt mir meine 86 jährige Schwiegermutter, begann die Kerwe mit einem feierlichen Gottesdienst am Sonntagmorgen. Danach traf man sich mit der Familie zum gemeinsamen üppigen Mittagessen.
Bereits Wochen vorher liefen die Vorbereitungen für dieses Fest auf Hochtouren. Es wurde geschlachtet und gebacken. Der Schneider hatte alle Hände voll zu tun. Die Frauen bekamen neue Kleider, die Männer neue Anzüge. Außerdem gab es für alle neue Schuhe, mit denen sie am Nachmittag den Tanzboden unsicher machten.
Da die Kerwe ursprünglich ein religiöses Fest ist, das anlässlich der Weihe einer Kirche gefeiert wird, zeige ich, mit Erlaubnis der abgelichteten Personen, ein paar Bilder, wie sich meine Kirchengemeinde, die Bartholomäusgemeinde, bei diesem Fest präsentiert.
So macht Kirche Spaß!
Michael und Fabian heißen die Besucher herzlich willkommen.
Unsere Jugend hat alle Hände voll zu tun
Trotz brütender Hitze ist die Strandbar gut besucht
So lässt’s sich aushalten
In Sandhofen ist die Kerwe seit über 100 Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender. Vor ein paar Jahren wurde dieser alte Brauch mit viel Erfolg wieder neu belebt und findet großen Zuspruch. Inzwischen strömen neben den “Einheimischen” auch viele Menschen von anderen Stadteilen in unser “Dorf”.
Mit der “Beerdigung” der Kerwe enden am Dienstag unsere diesjährigen Kerwetage.
Christa Schwemlein