4. März 2011

Eine außergewöhnliche Hochzeitsreise – auf einen Blick

Unter Walen, Rentieren und Königskrabben
- eine ganz und gar außergewöhnliche Hochzeitsreise -

hans-und-sun-gueth

Das Intro

Und plötzlich war alles anders
Zu was war diese Krankheit gut?

Hans Güth stellt sich vor
Nach dem dritten “Keulenschlag” war es Zeit zum umdenken.

Ein kleines Vorwort
Drei Dinge soll ein Mann bekanntlich tun!

Die Hochzeitsreise

Vorfreude und Abfahrt
Mit geschätzter Lichtgeschwindigkeit von Ladenburg zum Mannheimer Hauptbahnhof

Check-in
Eine böse Überraschung!

Die AIDAluna
Ein Loblied!

Leinen los!
Die AIDAluna sticht in See.

Mit der AIDAluna Richtung Bergen
Die größte Lüge aller Management-und Coaches Bücher. Hans Güth deckt auf.

Bergen
Stadtrundfahrt und zu Fuß durch schmale Straßen.

Mit der AIDAluna durch den Geiranger Fjord
Unberührte Schönheit und überwältigende Augenblicke

Es “menschelt” auf der AIDAluna
Der ganz normale Wahnsinn

Ein Tag auf der AIDAluna
Frau kauft ein, Bordrechnung steigt und Mann überlegt wann er über Bord springen muss

Das “Rossini” auf der AIDAluna
Ein Abend im schwimmenden 5 Sterne Feinschmecker

Auf dem Weg zum Nordkap
“Mrs. Gnadenlos” setzt sich durch.

Auf dem Weg zum Nordkap – Fortsetzung ….
35,00 Euro im Bord-Casino verzockt

 71° 10’ 21“ – Hans Güth erzählt
Am 9.juli 2010 das Nordkap erreicht.

Kleines WM-Finale auf der AIDAluna
Ein Schiff steht Kopf! In der 82. Minute der verdiente Lohn für ein tolles Turnier.

Mit der AIDAluna auf dem Weg nach Island
Die kunterbunte Vielfalt menschlicher Eigenheiten 

Lehrreiches von der AIDAluna
Island

Island
Die AIDAluna legt in Island an. Auf dem Weg zu den großen Wasserfällen.

Ein bisschen isländische Geschichte
Wissenswertes über die Geschichte

Bei strömenden Regen durch Island
Auch wenn’s ab und zu ein wenig feucht wird, Island ist eine wunderschöne Insel.

Auf dem Weg nach Invergorden
Mahlzeiten, leere Korridore, scheintote Skat-Partien, manche Menschen filmen einfach alles!

Es stürmt auf der AIDAluna
Fruit Carving, Buffalo Steak House und zum dritten Mal der schwule Friseur Kay Ray – und das alles bei Windstärke 9!

Historisches von Schottland
Von Edward I, Maria Stuart, James I, und vielen anderen königlichen Hoheiten

The “very scottisch” Brian führt durch Schottland
It´s raining cats and dogs und “Hansi” ist ohne Kopfbedeckung. :-(

Letzter Seetag auf der AIDAluna
Vom Klabautermann, einer überteuerten DVD, vom Kofferpacken der Vorfreude auf`s “Rossini” und vieles mehr…..

Eine Liebeserklärung
Wehmut liegt über der AIDA, eine außergewöhnliche Reise geht langsam zu Ende..

Alles hat ein Ende
 ”Reiseleiter” Hans sagt Tschüß

Anmerkung der Redaktion:
Schön war’s!

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4. März 2011

Alles hat ein Ende – Hans Güth sagt Tschüss

hansSonntag, 18. Juli 2010

Hamburg. Es ist 07.00 Uhr. Langsam schiebt sich die AIDAluna in den Hamburger Hafen. Die Sonne scheint und es ist schon ziemlich warm. Vorbei an unserem Hotel, dem Empire Riverside, an den St. Pauli-Landungsbrücken, am Fischmarkt, bis das AIDA-Terminal in Sicht kommt.

Das Anlegemanöver klappt wie am Schnürchen und auch das Tankschiff geht sofort wieder längsseits, damit die luna leichtes Dieselöl für die nächste Reise bunkern kann. Als wir ein letztes Mal zum Frühstück gehen, ist unser Gepäck, das wir in der Nacht auf den Gang gestellt haben, bereits auf dem Weg nach Ladenburg.

Kurz vor neun verlassen wir mit Handgepäck die luna, die von vielen Menschen umschwirrt wird. Es herrscht eine ameisenhafte Aktivität. Vor dem Terminal lassen wir den Shuttle-Bus links liegen und entscheiden uns für ein Taxi zum Bahnhof. Gut gewählt, denn der Shuttle fährt nur zum Südbahnhof, von dem aus wir noch eine ganze Ecke hätten laufen müssen.

Bis zur Abfahrt unseres Zuges haben wir noch mehr als drei Stunden Zeit. Wir lassen uns beim Bäcker Kamps in der Außenanlage nieder, die sich immer mehr mit Reisenden füllt, die einen AIDA-Anhänger am Koffer haben. Komisch.

Wir treffen einen netten Mann Anfang 50, der in der Türkei lebt und auf dem Weg an die Ostsee zu einem Segeltörn ist. Mit einer ähnlichen Vita wie ich, Herzinfarkte, Bypass-OP, Firma verkauft, genießt er jetzt sein Leben. Einmal mehr, es gibt keine Zufälle.

Bevor wir uns zum Bahnsteig 14b aufmachen, plagt uns der Hunger. Die Sushi-Bar ist noch geschlossen, auf Burgerking haben wir keine Lust, am Ende entscheiden wir uns doch für Fast Food bei Kentucky Fried Chicken.

Der ICE kommt pünktlich. Leider keine Plätze im Großraum, doch auch mit dem Abteil haben wir es gut getroffen. Das teilen wir mit zwei AIDA-Ehepaaren aus Frankfurt, mit denen wir bis dahin eine Menge Spaß haben.

Die letzte halbe Stunde nach Mannheim sind wir allein und hängen unseren Gedanken nach. Es waren zwei schöne, entspannte Wochen des Nichtstuns, in denen es uns an nichts fehlte. Nun hoffen wir, dass der Wiedereintritt in unser normales, selbstverantwortliches Landrattenleben unproblematisch vonstatten gehen wird.

Ankunft in Mannheim 16.50 Uhr. Wir nehmen ein Taxi und ich blicke argwöhnisch um mich, ob sich unser Transsylvanier nicht irgendwo versteckt. Gegen 17.30 Uhr hat uns die Schwarzkreuzstraße 2 b wieder und eine ganz und gar ungewöhnliche Hochzeitsreise geht zu Ende. Aber wie sagte schon der alte Sepp Herberger: “Nach der Kreuzfahrt ist vor der Kreuzfahrt!”

In diesem Sinne, tschüss und “AufAIDAsehen”!

Ihr Reiseleiter Hans

Persönliches
Lieber Hans,
ich danke dir für deine Beiträge in den letzen beiden Wochen. Gedanklich war ich mit auf dieser Reise und würde lieber heute als morgen in See stechen. Mit deiner Idee, dein Buch zu vermarkten, wünsche ich dir und Conny, der Designerin des Buches, alles erdenklich Gute. Toi, toi, toi.
Wir sehen uns, spätestens im Advent im Schwazwald zu unserer vorweihnachtlichen Woche. Ich freu’ mich drauf auch wenn es diesmal kein Zufall sein wird.
Liebe Grüße auch von Walter - Christa

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3. März 2011

Eine Liebeserklärung –

hansUm 18.30 Uhr begrüßt uns unser französischer Mâitre Emmanuel Goujon im „Rossini“. In kurzer Zeit ist das Restaurant voll besetzt. Wir haben einen sehr schönen Platz am Fenster, wo die Sonne auf meine liebe Frau scheint, als wäre sie ein Engel.

Für mich ist sie das auch, denn sie ist das Beste, was mir je im Leben passiert ist. Wir sind jetzt schon lange zusammen, sie hat mir zwei wunderbare Kinder geschenkt und ist, wie wir uns am 9. August 1980 gegenseitig in der Kirche versprochen haben, in guten und einigen, vor allem gesundheitlich schlechten Zeiten, mit mir durch dick und dünn gegangen.

In diesem Moment, am sonnendurchfluteten Fenster des „Rossini“, ist mir klar:

Frauen sind wie Diamanten,
die sucht man nicht, die findet man.

Meinen Diamenten habe ich vor  33 Jahren gefunden.
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Eintrag Nr. 5891 | Kategorie Reisen | 1 Kommentar »




3. März 2011

Letzter Seetag auf der AIDAluna – Hans Güth erzählt

hans

Samstag, 17. Juli 2010

6. und letzter Seetag, auf dem Weg nach Hamburg. Wettervorschau: wolkig, 13 Grad Celsius, Sonnenaufgang: 05.27 Uhr, Sonnenuntergang: 22.20 Uhr.

Die Uhren sind wieder auf „Normalzeit“ umgestellt. Ein Blick aus dem Fenster zaubert nicht nur dem Schiff, sondern auch uns ein Lächeln ins Gesicht: Die Sonne ist wieder da! Doch die Freude währt nur kurz, eine Regenfront zieht auf.

Frühstück im „Markt Restaurant“, wo ich mich einmal mehr über einen einzelnen, nie besetzten, aber sehr schön eingedeckten Tisch wundere. Auch auf die Gefahr hin mich zu blamieren, lasse ich mich von der Restaurant-Managerin in weiß aufklären:

Auf der AIDA luna arbeiten rund 600 Crew-Mitglieder. Früher wurden die Besatzungslisten oft mit dem Zusatz „plus eins“ geführt. Die Bezeichnung stand für den guten Geist an Bord, den Klabautermann. Klein, bärtig und pausbäckig, in weiten Schiffshosen, meist eine Pfeife im Mund und einen runden Hut auf dem Kopf – so ließ er sich sehen. Zumindest sagen das die Wenigen, die ihn angeblich zu Gesicht bekommen haben. In den Zeiten, als die großen Rahsegler die Weltmeere befuhren, beriet er den Kapitän, räumte des Nachts polternd die nachlässig festgezurrte Ladung um und klopfte die Planken auf schadhafte Stellen hin ab. Um dem Klabautermann den erforderlichen Respekt zu zollen, reservierte man ihm auf vielen Schiffen sogar einen Platz und servierte ihm nur das Beste aus der Kombüse. So ist das auch auf der luna.
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2. März 2011

The “very scottish” Brian führt durch Schottland – Hans Güth erzählt

hansNach einem kleinen Absacker geht’s auch schon weiter …..

Meinem Schatz geht’s an diesem Morgen besser, sie hat wieder ihren Befehlston drauf. Vor dem Schiff steht ein Dudelsackpfeifer, der uns auf unseren Ausflug einstimmt. Petrus dagegen hat kein Einsehen, die Wolken können das Wasser nicht mehr halten, it´s raining cats and dogs.

Der einzige, der keine Kopfbedeckung jeglicher Art dabei hat, ist natürlich der Hansi. Mit dem Effekt, dass ich bereits total durchnässt in den Bus steige. Wer schon einmal eine Busfahrt in nass-klammen Klamotten gemacht hat, der weiß, wie ich mich die nächsten eineinhalb Stunden gefühlt habe.

Unser schottischer Reiseleiter heißt Brian und ist „very scottish“. Er hat viel über sein Land und die Menschen zu erzählen und man spürt seinen Stolz. Ich kann ihn durchaus verstehen, denn, obwohl ich noch nie hier war, liebe ich dieses Land mit seiner unglaublichen Tradition und Geschichte schon lange.

Brian ist hier geboren und ist, auch wenn man es ihm figürlich nicht ansieht, ein echter Braveheart. Als Highlander hat er angeblich seinen Whisky schon morgens auf dem Frühstückstisch und er beschwört mich gleich mehrmals, dass es keine Tageszeit gebe, die für einen Malt nicht geeignet sei. Ein gewisser Widerspruch zwischen Tageslicht und Hochprozentigem existiert dann bei mir aber doch.

Entlang des Cromarty Firth, in dem sich Bohrinseln zur Überholung aneinanderreihen, geht es über die gleichnamige Brücke hoch in die Highlands, wo wir das historische Schlachtfeld von Culloden passieren. Im Jahre 1746 standen sich hier in dem kahlen, weiten Moorland im Tal des Nain das Heer der Jakobiten unter Bonnie Prince Charlie und die britische Armee unter dem Herzog von Cumberland gegenüber. Es fand ein schreckliches Gemetzel statt, aus dem die Briten als Sieger hervorgingen und die „Eingemeindung“ Schottlands besiegelten. Die bis dahin immer erfolgreichen Highlander waren vom langen Marsch erschöpft und das Schlachtfeld im Moor unglücklich gewählt. Außerdem standen den 5.000 Highlandern mehr als doppelt so viele Engländer gegenüber. In Schottland wurden infolge dieser Ereignisse der Kilt, der Dudelsack und die gälische Sprache verboten.

Darauf folgt – es könnte gegensätzlicher nicht sein – ein Golfplatz! „Golf is an easy game, but it’s hard to play”. Das sollte jeder wissen, meint Brian. Und in Schottland ist es ein Spiel, das allen gehört. Auf den Plätzen treffen sich Arbeiter und Intellektuelle, Adelige und arme Schlucker. Das Pitchen und Putten ist Ausdruck jahrhundertealter Kultur.

Kaum 70 Kilometer Luftlinie von Ost nach West. Dazwischen, auf grasgrünen Samt eingebettet, Smaragde, Rubine, Brillanten. Golfplätze wie Edelsteine, 43 an der Zahl. Der berühmteste ist des „Golfers Heiligtum“: The Old Course, St. Andrews. Ziel jeder Golf-Wallfahrt, 18 Loch, Par 72, Länge 6004 Meter. Wo es eigentlich nie eine Startzeit gibt. Nicht heute, nicht morgen, nicht nächsten Monat. Wer frustrierte Amerikaner oder enttäuschte Japaner sehen möchte – er reise dorthin.

Und Brian erzählt uns im Vorbeifahren eine herrliche schottische Geschichte: Da starb vor Monatsfrist einer, und alle beneideten ihn um seinen Tod. Stuart Williamson war sein Name, und es war die letzte Birdie-Chance seines Lebens, als Gott eingriff und ihn hinter die Friedhofsmauer schickte, keine 30 Meter entfernt vom Grün der Bahn 3. Darauf lag, ganz nah an der Fahne, sein Ball. Stewart wollte zum Putter greifen, fasste sich stattdessen ans Herz und fiel einfach um. Er wurde 63 Jahre und vier Monate alt. Und was taten die Männer des Ortes? Sie ließen Stewarts Ball auf dem Grün. Drei Tage später trugen sie ihn entlang der Mauer zu Grabe. Als gesagt, was zu sagen, und gesungen, was zu singen war, blickten alle den Hügel hinauf zum Grün von Loch 3. Dort stand einer der ihren und spielte mit zittrigen Händen Stewarts letzten Ball. Er rollte 30 Zentimeter und verschwand im Loch. Die Trauergemeinde applaudierte. Man nahm Stewarts Score-Karte, trug drei Schläge ein und legte sie als letzten Gruß auf den Sarg.

Eine andere Geschichte aus Schottland verbindet die ganze Welt. Es ist die Geschichte from rags to riches, vom Tellerwäscher zum Millionär. Es ist der Traum des Underdogs, das Märchen von Aschenputtel. Es ist die Geschichte der Sozialhilfeempfängerin in einem Zimmer im kalten Edinburgh, die sieben Jahre später die drittreichste Frau Großbritanniens sein wird. Es ist die Geschichte von Joanne K. Rowling. Und die von Harry Potter.

Nach einer Fahrt über saftige Wiesen und Wälder treffen wir bei Cawdor Castle ein. Das Schloss liegt östlich von Inverness in einem herrlichen Park mit 250 Jahre alten Bäumen und wird nach wie vor vom Cawdor-Clan bewohnt. Im Sommer ist die alte Lady Cawdor aber nicht zuhause, da beutet sie die Touristen aus (Eintritt 15 Euro).

In früheren Zeiten war Cawdor Castle weniger eine wehrhafte Burg, als vielmehr ein geschütztes Turmhaus. Shakespeare machte sie bekannt, denn Macbeth war „Than of Cawdor and Glamis“. Genau genommen entstand das Bilderbuchschlösschen in seiner heutigen Form erst 300 Jahre nach der Zeit, in der Macbeth spielt, aber den Hauch mittelalterlicher Vergangenheit spürt man hier überall. Drinnen befinden sich wahre Schätze an wertvollen Stilmöbeln und exklusiven Kunstgegenständen. Um das Schloss herum betört ein zauberhafter, englischer Blumengarten die Sinne. In diesem Häuschen würde ich gerne wohnen – wenn es nur in Ladenburg stünde.

Auf dem Weg nach Invergordon windet sich die Straße durch kleine Dörfer. Wir lernen von Brian mehr über die schottischen Clans, die Highlands, die berühmten Highland-Games, die jedes Jahr im September tausende in den Norden ziehen, den Whisky und die Seen Schottlands, die ja, wie schon erwähnt, Lochs heißen.
Da wir gerade in der Nähe von Loch Lomond sind, will Brian uns ein gleichnamiges, altes Lied vorsingen, das wir sicher nicht kennen würden. Ein einsamer Finger hebt sich langsam und widersprechend. Dann singt er mit seiner rauen Whisky-Stimme den Refrain dieses schönen Liedes. Doch ich laufe ihm den Rang ab, denn ich habe die komplette Runrig-Version auf meinem Handy. Da sind Schotte und Bus platt.

Leider herrscht während der Rückfahrt zur luna im Cromarty Firth Flut. So können wir nur einen einzigen schwimmenden Seehund erkennen. Bei Ebbe und Sonnenschein finden sich hier oft Scharen dieser drolligen Tiere zum Sonnenbaden ein. Zum Ende der Tour zeigt uns Brian während einer kurzen Stadtrundfahrt noch einige Sehenswürdigkeiten von Invergordon, das Schloss, die Kathedrale, den River Ness und das Rathaus.

Es ist noch ein wenig Zeit, um durch die Stadt zu schlendern, kurz in die Kathedrale vorbeizuschauen oder die vielen alten, gepflegten Hochlandhäuser zu bewundern. Die Main Street steht ganz im Zeichen des Karos. Tartan ist das Synonym für Schottand. Der karierte Verpackungsstoff einer ganzen Nation, mehr oder minder bunt, in den alles eingewebt ist: Geschichte und Fiktion, Mythen und Militarismus, Pomp, Poesie und Politik. Der Tartan der Highlander kennt mehr als 1800 registrierte Muster und ist nach wie vor trendy, vor allem als Kilt. Jener kurze kniekurze, karierte Männerrock, vorn von einer schweren Sicherheitsnadel zusammengehalten, in seiner Form eigentlich ein Frauenkleid, das dennoch jeden Mann sexy macht. Und nur Kleinkarierte dürfen nach dem Darunter unterm Kilt fragen.

Noch ein paar Souvenirs für die Lieben zuhause. Die obligatorischen Whisky-Gläser, Teetassen, T-Shirts und ein bisschen Schnick-Schnack, dann geht’s zurück zum Schiff. Wir wären gerne tiefer eingetaucht in Schottlands Geschichte und Geschichten.

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18.00 Uhr heißt es wieder „sail away“. Eine schottische Highland-Band verabschiedet uns, ein würdiger Abschied. Der Wind frischt auf zum Sturm und die luna bewegt sich unruhig vorwärts, aber nicht so schwankend wie am Tag zuvor. Letzte Fotos beim Verlassen des Cromarty Firth, dann Einschwenken in den Moray Firth.

Beim Abendessen in der „Weiten Welt“ begleitet uns die Küste noch eine ganze Weile. Irgendwie sind wir ein wenig traurig, denn Schottland ist ein verdammt schönes Land. Wer einmal da war, hat stets einen gewaltigen Panaromaschwenk im Kopf. Über die Highlands, über tiefe, ruhige Seen, zu finsteren Schlössern, in denen ein paar Gespenster nicht überraschen würden, mit einem melancholischen Sonnenuntergang, der auch dem härtesten Burschen eine Gänsehaut über den Rücken jagt, und wo man Zeit findet, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Auch meine Seele ist ganz hinten mit Plüsch ausgelegt.

Als wir es uns gerade im Theatrium bei Ipanema und Erdnüssen gemütlich machen, kommt über den Lautsprecher die „Einladung zur Ladies Shopping Night“, mit vielen Angeboten für die Damen. Zusätzlich werden die Mädels auch noch mit einem Glas Sekt geködert. Ich toppe das natürlich mit Schampus, Marke J.M. Gobillard & Fils, brut rosé, für günstige 7,80 Euro das Glas (0,1 l) und kann meinen Schatz, für den das Wort „Angebot“ eine unglaubliche Anziehungskraft hat, gerade noch festhalten.

„Einmal noch nach Bombay“, ein Theaterstück für zwei Personen, verkürzt die Zeit bis zum Höhepunkt des Abends. Das AIDA-Show-Ensemble dreht die Zeit zurück und präsentiert ein spektakuläres Kapitel Musikgeschichte: „Come together – Die Beatles-Show“. Das proppenvolle Theatrium rockt! Spitzenklasse!

Mit einem letzten Drink an der AIDA-Bar ertränken wir die stärker werdende Wehmut über das nahende Ende unserer Reise.

Ein wenig wehmütig wünsche ich allen “Mitreisenden” heute eine gute Nacht. Schlafen Sie gut und träumen Sie was Schönes, Ihr Reiseleiter

Hans

Eintrag Nr. 5887 | Kategorie Reisen | 1 Kommentar »




2. März 2011

Zuhören und helfen!

Zuhören und helfen!“ Über diesen Slogan stolpert im Moment jeder, der sich wie ich viel im Internet bewegt und sich für „Social Media“ interessiert. Zuhören und helfen ist Regel Nr. 1 des WOM-Marketings. WOM - ich dichtete bereits darüber.   ;-)

Zuhören und helfen! Die Idee ist nicht neu. Sie gibt es schon immer und wird es immer geben. Manche Dinge sind einfach zeitlos.

“Bevor Sie sich das Leben nehmen rufen Sie mich an!“ Mit diesen Worten startete 1953 der anglikanische Pfarrer Chad Varah in einer kleinen Londoner Gemeinde die Geschichte der Telefonseelsorge. Bereits drei Jahre später wurde in Berlin die erste deutsche Telefonseelsorge gegründet. Vieles hat sich seit dieser Zeit verändert. Eines ist jedoch immer gleich geblieben. Wer bei der Telefonseelsorge anruft trifft auf einen Menschen, der Zeit hat und ernsthaft zuhört. „Wir hören Ihnen zu!“ Das ist das Anliegen, das sich die Telefonseelsorge auf die Fahne geschrieben hat.

1961 wurde die Telefonseelsorge Rhein-Neckar ins Leben gerufen. Das 50- jährige Bestehen wird am 19. März in der Mannheimer „Konkordienkirche“ mit einem Festakt mit Musik, Grußworten und Ehrungen sowie einem Vortrag von Dr. Wunibald Müller von der Abtei Münsterschwarzach gefeiert. Inhalt des Vortrages: “Der Seele eine Stimme geben”. Der ökumenische Gottesdienst um 17.00 Uhr mit Weihbischof Dr. Paul Wehrle und Landesbischof Dr. Ulrich Fischer rundet das Jubiläum ab. 

Einen Beitrag über die Arbeit der Telefonseelsorge habe ich in der Mediathek von  SWR4  gefunden.  

Christa Schwemlein

Noch Fragen?
Die Notruf-Nummer der Telefonseelsorge lautet:
0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222

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2. März 2011

Historisches von Schottland – Hans Güth erzählt

hans

Freitag, 16. Juli 2010

Invergordon, Schottland. Liegeplatz: Admirality Pier, Liegezeit: 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Alle Mann an Bord: 17.30 Uhr, Wettervorschau: bewölkt, 13 Grad Celsius, Sonnenaufgang: 04.47 Uhr, Sonnenuntergang: 21.57 Uhr, nächste Etappe: 566 Seemeilen (1.048 Kilometer) bis Hamburg.

Historischer Rückblick: Ein komplexer Zusammenhang von Kriegen und diplomatischen Manövern in den Jahren zwischen 500 und 1000 führte zur Regentschaft von Malcolm II. als König von Schottland. Die Grenzkämpfe mit England gingen weiter und 1296 gelang es Edward I. (einem Engländer) den größten Teil Schottlands zu erobern. William Wallace führte eine Revolte an, die die Hoffnung auf Freiheit erneut entfachte, bis er sechs Jahre später gefangen und hingerichtet wurde. In seinem Namen kämpfte nunmehr Robert the Bruce weiter, der gegen alle Erwartungen die notwendige Unterstützung fand und eine Armee bilden konnte. Diese Armee änderte mit dem entscheidenden Sieg über die Engländer in der Schlacht von Bannockburn nahe Stirling am 23. Juni 1314 den Lauf der Geschichte.

Zu den berühmtesten Schotten gehört Mary, Königin der Schotten, aus dem Hause Stuart (1542). In Frankreich aufgezogen nahm sie gerade 18-jährig als Katholikin in einem Land den Thron ein, welches sich dem protestantischen Glauben zuwandte. Dies war eine offene Bedrohung für ihre englische Cousine Elisabeth I. Sie verbrachte sechs turbulente Jahre als schottische Königin, bis sie schließlich auf ihrer Flucht von Schottland nach England gefangen und eingekerkert wurde. Während dieser Zeit führte John Knox die Reformationsbewegung in Schottland an. Dies war der Grund für Marys Flucht. Sie wurde 18 Jahre später auf Befehl ihrer Cousine hingerichtet.

Schottland hielt sich in der Folgezeit von England fern. Das änderte sich, als die Schwester von Heinrich VIII. den König von Schottland heiratete. Da alle Kinder Henry’s VIII. sich erfolglos bemühten, einen Thronfolger zu zeugen, wurde 1603 James VI. von Schottland zu James I. von England ernannt. Obwohl James ebenso wie sein Nachfolger auf dem englischen und dem schottischen Thron saß, wurden die beiden Länder weiterhin wie zwei völlig verschiedene Königreiche behandelt. Als schließlich James II. von England ins Exil flüchtete und den Weg für William II. freimachte, hielten viele schottische Clans weiterhin James II. die Treue. Um einer offenen Rebellion entgegenzuwirken, bestand William darauf, dass ihm jeder Clan öffentlich den Treueschwur leisten müsse, um Repressalien zu entgehen. Zu solchen Vergeltungsmaßnahmen gehörte das Massaker bei Glencoe, das englische Soldaten unter den Mitgliedern des MacDonald-Clans anrichteten. Williams harte Hand gegenüber den Schotten führte zu deren konstanter Unterstützung der Stuart-Könige im Exil und der Beteiligung der Schotten an den Stuart-Rebellionen 1715 und 1745.

Die schroffe Behandlung durch England führte zum Beschluss des schottischen Parlaments, eine unabhängige Armee zu bilden. Im Jahre 1707 gelang es England gerade noch, die offene Konfrontation zu vermeiden. Das schottische Parlament wurde geschlossen und die Schotten bekamen dafür Sitze in Westminster zugesprochen. Das schottische Gesetzessystem allerdings blieb in Kraft – bis heute!

Invergordon – die „Hauptstadt der Highlands“ liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Inverness. Wer den Betrieb und die Geschäftigkeit einer großen schottischen Stadt erwartet hat, wird enttäuscht. Invergordon geizt mit seinen Reizen, ist eher klein und beschaulich, fast verschlafen. Das Besondere dieser Stadt ist die Nähe zu zahllosen herrlichen Schlössern, Atem beraubender Landschaften und den Lochs, mit dem berühmtesten, Loch Ness, das knapp 50 Kilometer entfernt ist. Invergordon ist nicht das Ziel, sondern die Ausgangsbasis für tolle Entdeckertouren in ein wildes Land, dessen raue Schönheit jeden Besucher fasziniert.

Die schottischen Flüsse gehören zu den saubersten in Europa. Während die kontinentalen Flüsse durchschnittlich 75% Trinkwasserqualität haben, sind stolze 95% der schottischen dieser Kategorie zuzuordnen. Und reines Wasser ist der Grundstoff für Schottlands wichtigstes Export-Produkt, für das „Wasser des Lebens“ – den Whisky. Wer sich durch die schottischen Single Malts riecht und trinkt, kommt weit herum – und das, ohne seinen Platz an der Theke zu verlassen.

Neben einigen Grain-Whisky-Erzeugern gibt es 116 Destillerien für Single Malt (wie dem einen oder anderen bekannt ist, stehen auch einige dieser guten Tropfen in Ladenburg. Einer davon – in sehr limitierter Auflage – ist Robert Burns – 1759-96) gewidmet, einem der berühmtesten Söhne Schottlands, ein Schriftsteller und Poet, aus dessen Feder das Lied Auld Lang Syne stammt, das inzwischen Teil der britischen Tradition ist und u. a. an Sylvester gesungen wird.

Nicht weit weg im Norden von Invergordon befindet sich die seit 1843 existierende Glenmorangie-Destille, Hersteller eines der meistverkauften Whiskys des Landes. Unnötig zu erwähnen, dass auch der in meiner Sammlung vorhanden ist.

Meinem Schatz geht’s …..

STOPP!

Entschuldige Hans, eigentlich zähle ich zu den Menschen, die anderen zuhören und sie ausreden lassen. Aber jetzt muss ich dich in deinem Redefluss einfach unterbrechen. Du machst mir nämlich den Mund “wässrig”. Seit ich mit meinem Sohn in Schottland war bin ich auf den Geschmack von Whisky gekommen. Ich schlage vor, wir machen an dieser Stelle eine Pause und Max und ich kommen auf einen Drink in Ladenburg vorbei. ;-)

Nur zu Christa. Der heutige Beitrag ist eh sehr lang. Ihr seid herzlich willkommen!

Euer Reiseleiter Hans :-)

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1. März 2011

Es stürmt auf der AIDAluna – Hans Güth bibbert

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Donnerstag, 15. Juli 2010

5. Seetag. Wettervorschau: bewölkt, 11 Grad Celsius, Sonnenaufgang: 04.50 Uhr, Sonnenuntergang: 22.53 Uhr, noch ca. 500 Seemeilen (ca. 900 Kilometer) bis Invergordon.

Während wir durch die Orkney-Inseln Schottland näher kommen, tobt ein wilder Sturm bei Windstärke 8 bis 9 mit Sturmböen, schwerer See und Gischt. Das Schiff rollt nicht nur links und rechts, es stampft jetzt auch vor- und rückwärts. Der Klassiker, um seekrank zu werden. Auch ich habe am frühen Morgen ein leichtes flaues Gefühl im Magen, sehe aber keinem Date mit Krankenschwester Doreen entgegen.

Das mitfühlend-bedauernde Personal rät den Passagieren stets, falls sie an Sturmtagen unbedingt aufs Oberdeck wollen, die Aussicht aufs Meer von der Leeseite aus zu genießen. Dem einen Gleichgesinnten, der sich wie ich auf die Luvseite wagt, bläst es prompt die Brille weg.

Herumlaufen auf so einem Schiff ist bei Sturm ein surreales Erlebnis. Zwar wird man bei schwerem Seegang auf der luna nicht wild hin und her geschleudert und auch die Teller rutschen nicht unkontrolliert über den Tisch. Und doch merkt man auf Schritt und Tritt, dass einem der Boden unter den Füßen nicht denselben Halt gewährt wie festes Land. Ein unwirkliches Gefühl ist das, wie in 3D, das erhöhte Aufmerksamkeit erfordert.

Der Abend bietet wellenmäßig einige heftige Angriffe von Steuerbord, so dass später im Restaurant kaum festzustellen ist, wer übermäßig dem Tisch-Rotwein zugesprochen hat oder lediglich seegangsbedingt durch den Saal torkelt. Auch ich habe diesen typischen Seemannsgang angenommen und wäre ihn gerne nach zwei Tagen wieder losgeworden.

Im Allgemeinen hat mir der Seegang aber wenig ausgemacht, im Gegenteil, er hat mir teilweise sogar Spaß gemacht. Es war lustig, mit Tunnelblick den langen, sich immer weiter verengenden Kabinengang hinunter zu sehen. Besonders spaßig wurde es, wenn mir jemand begegnet ist, der keinen professionellen Seemannsgang konnte wie ich. Waren die Damen hübsch, habe ich deren Links-Rechts-Rhythmus entgegengesetzt aufgenommen, wobei es dann zwangsläufig zur Begegnung mit der dritten Art kam. Dann habe ich auf Beschützer gemacht und bin mir recht toll vorgekommen. So eine Kreuzfahrt bietet eben solch unerwartet romantische Momente (im Zug habe ich so mal eine nette Bekanntschaft gemacht. Aber das ist eine lange Geschichte – und gehört einfach nicht hierher).

Meine “Drama-Queen” hat weiter Rückenschmerzen, sie leidet und will im Bett bleiben. Also gehe ich allein zum Frühstück. Das Restaurant ist erstaunlich voll. Bewaffnet mit Kamillentee und einem trockenen Brötchen für meinen Schatz zurück in die Kabine, wo ich meine E-Mails checke. Jenna schreibt, dass Deutschland bei 38 Grad heftig schwitzt und wir sind richtig froh, dieser Qual wenigstens für zwei Wochen entgangen zu sein.

Das Schiff schaukelt immer stärker. Mittagessen fällt aus, wir versuchen ein wenig zu schlafen. Am Nachmittag hält mein Schatz die Rückenschmerzen nicht mehr aus und wir müssen nun doch zum Doc. Eine Spritze in den Lendenwirbelbereich sowie Tabletten schaffen zum Glück Linderung.

Bis zum Kurs „Fruit Carving Workshop (Früchteschnitzen)“ haben wir etwas Zeit und nehmen bei unserem balinesischen Freund I made im Café Mare noch eine Tasse Darjeeling und feine Konfiserie zu uns. Das ist übrigens sein Vorname und heißt in seiner Landessprache „Zweiter Sohn“. In Bali gibt es nämlich keine Vornamen wie bei uns. I made hat noch drei weitere Brüder und der fünfte hätte einen ziemlich langen Namen.

Acht Frauen und ein Mann haben sich zum Früchteschnitzkurs angemeldet. Ein indonesischer Koch-Künstler führt die Teilnehmer in die Kunst der Obst- und Gemüseschnitzerei ein. Mich nicht, ich filme nur, darf aber die übrig gebliebenen Brocken essen. Mit scharfem Messer werden aus einer Orange, einem Apfel und einer Zitrone eine Rose, ein Schwan und ein Kugelfisch. Ist nicht besonders schwer und sieht richtig toll aus. Ich denke, unsere kleine Jane zuhause wird begeistert sein.

Anschließend mache ich mich auf Deck 5 an Dana Keller ran. Nein, das ist keine Verwandte der Traumschiff-Hausdame Heide Keller, das ist die nette AIDA-Reiseberaterin, bei der wir am dritten Tag unsere zweite Kreuzfahrt 2011 durch die Ostsee gebucht haben. Um den Kofferstress auf der Rückfahrt zu vermeiden, lassen wir die drei schweren direkt nach Ladenburg liefern. Die sollen innerhalb von zwei Arbeitstagen dort sein. Das kostet wohl 39,50 Euro pro Koffer, spart uns aber viel Nerven und körperliche Anstrengung, denn so eine gesundheitsschädigende Aktion wie auf dem Mannheimer Bahnhof will ich nicht noch einmal erleben. Wie alles auf der AIDA, ist auch dieser Service picobello. Pünktlich Dienstag 9 Uhr klingelt der Bringdienst an unserer Haustür.

Um 18.30 Uhr wartet unser Tisch im Buffalo Steak-House. Natürlich wieder ein exquisites Ambiente mit einem entsprechenden Service. Mein Schatz verdrückt tatsächlich ein 750 Gramm (!) schweres T-Bone-Steak, ich genieße ein Filet vom irischen Herford-Rind in der Kräuterkruste. Hammer!

Nach „Queen – I want it all“ im Theatrium will mein Steak-Monster ins Bett. Ich will jedoch auf keinen Fall den dritten Auftritt von Kay Ray versäumen, der wieder viel gute Laune versprüht und einige Überraschungen für den einen oder anderen Passagier parat hat. Auch Hartmut ist wieder da. Nach fünf doppelten Wodkas werden Kay Ray’s Lieder zunehmend wehmütiger. Ich werde den schwulen Paradiesvogel vermissen.

Ihr Reiseleiter Hans

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