Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 4. Dezember
4. Dezember – heute ist Barbaratag. Wir stellen unseren Barbarazweig auf den Weg und warten auf sein Blühen. Wir haben ihn aus unserem Garten.
Emilian kam heute aus dem Kindergarten und war stinkesauer, weil die Erzieherin meinte, heute wäre kein „Rhabarbertag”. Also musste ich ihm zu Hause die Geschichte von der Heiligen Barbara noch einmal erzählen:
Barbara war eine Tochter eines reichen Kaufmanns und lebte in Kleinasien um das Jahr 300. Sie war klug, gebildet und sehr schön. Ihr Vater liebte Sie über alles, aber er war sehr viel auf Reisen. So ließ er einen Turm bauen, zu dem während seiner Abwesenheit niemand Zutritt hatte. Barbara hatte von einem ihrer Lehrer von Jesus gehört und seitdem hatte Sie den Wunsch mehr von ihm zu erfahren und schloss sich den Christen an. Sie ließ sich ein drittes Fenster in ihrem Turm einbauen, während der Vater auf Reise war. Ein Fenster stand für die Taufe, das zweite für Ihren Glauben und das dritte für den dreifaltigen Gott. Ihr heidnischer Vater konnte die Glaubensentscheidung seiner Tochter nicht akzeptieren und zeigte sie an. Sie wurde verurteilt und kam ins Gefängnis. Auf dem Weg dorthin blieb ein Kirschzweig in ihrem Gewand hängen. Diesen stellte sie in warmes Wasser auf ihrem Tisch. Am Tag ihres Todes blühte der Kirschzweig. Barbara sah auf den Zweig und sagte: “Du scheinst leblos, wie tot. Aber nun bist du erblüht, mitten im Winter zu neuem Leben erwacht. Das wird auch mit mir geschehen. Wenn ich sterbe, werde ich zu neuem Leben erblühen.”
Liebe Grüße
Nadine & Emilian
Liebe Nadine,
”Rhababertag” – goldisch
Der Beitrag wurde am Dienstag, den 4. Dezember 2012 um 21:11 Uhr veröffentlicht und wurde unter Geschichten, Humor, Kirche abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
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