Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 3. Dezember
Wir stehen seit dem 1. Dezember wieder jeden Morgen sehr früh auf. Die Neugier zieht Emilian förmlich aus dem Bett. Bin sehr müde heute.
Heute kamen weitere Hirten dazu. Ein alter Hirte, der seit Jahrzehnten auf den Retter wartet, und eine Hirtenfrau, die auf das Lamm aufpasst. Sie halten Ausschau nach einem geeigneten Weideplatz. Die Hirten kennen sich in der Natur gut aus. Sie erkennen, ob Pflanzen, Gräser gut oder schlecht sind.
Auf unserem Adventsweg sind die Hirten heute schon weit gelaufen. Sie waren schon an der Krippe. Ich habe sie aber wieder auf ihren eigentlichen Weg gebracht. So schnell soll es ja nicht gehen, wie Emilian das gern hätte.
Als wir am Wochenende Emilians Freund besuchten, hat Emilian im Wohnzimmer seines Freundes den Adventsweg gesucht. Er hat überhaupt nicht verstehen können, warum es dort keinen gibt. Dies hat mich gefreut, denn der Adventsweg ist für uns etwas ganz Besonderes.
Einen schönen kalten Tag für heute
Nadine & Emilian
Liebe Nadine,
ich erinnere mich als du vor vielen Jahren, ich glaub’ Emilian war noch gar nich auf der Welt, du das erste Mal in einem unserer Familiengottesdienste warst. Danach hast du mir gesagt, solltest du jemals ein Kind haben, möchtest du so etwas für dein Kind auch haben. Nun, deine Worte blieben nicht ohne Taten. Du hast dich mit Emilian auf den Weg gemacht. Religiöse Erziehung ist letztendlich nichts anderes, als sich mit den Kindern auf den Weg zum Glauben machen.
Der Beitrag wurde am Montag, den 3. Dezember 2012 um 22:14 Uhr veröffentlicht und wurde unter Kirche, Nur so... abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
2 Reaktionen zu “Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 3. Dezember”
Einen Kommentar schreiben
du mußt angemeldet sein, um kommentieren zu können.
Am 4. Dezember 2012 um 09:39 Uhr
Hallo Nadine,
Kinder leben vom Nachahmen und Mitmachen. Dein Emilian gibt dazu ein schönes Beispiel. Der Adventsweg ist für ihn zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ob er einmal wirklich zum Glauben findet und diesen als Lebenssinn begreifen wird kann niemand wissen. Aber der Grundstein ist gelegt.
Liebe Grüße Gabi
Am 4. Dezember 2012 um 19:26 Uhr
Hallo Gabi
ja das stimmt, man muss den Kindern schon was vorleben. Woher sonst sollen sie es lernen. Was er daraus mal macht, soll er selbst entscheiden, aber ich denke ich bin auf dem richtigen Weg.
Nadine