2008
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter mir, ein Neues vor mir. Viel habe ich erfahren und gelernt in den vergangenen 12 Monaten durch das Betreiben meines eigenen Blogs. Ich habe festgestellt, dass das Suchen und Fragen zwar nie aufhört, mich aber doch weiterbringt auf meinem Weg.
Am Anfang dieses Jahres danke ich allen, die hier lesen und schreiben, für diese Weggemeinschaft und wünsche Ihnen und euch für das vor uns liegende Jahr:
Gesundheit – Glück und Erfolg
Dies sind zwar keine originellen Wünsche, aber eine gelungene Mischung, die dem Leben eine wesentliche Würze verleihen.
Denn ohne Gesundheit ist alles nichts. Erfolg verschafft Befriedigung im beruflichen und privaten Bereich. Ja, und für das Glück müsste man eigentlich noch zusätzlich wünschen, es in dem Augenblick zu erkennen, in dem es gekommen ist – und nicht erst in der Rückschau. Denn dann ist es bereits gewesen und vorbei und wir können es nicht mehr genießen.
In diesem Sinne wünsche ich ein gutes und erfülltes Neues Jahr und erhebe mein Glas auf Ihr und euer Wohl!
Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Dienstag, den 1. Januar 2008 um 13:12 Uhr veröffentlicht und wurde unter Glück, In eigener Sache, Nur so... abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
23 Reaktionen zu “2008”
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Am 1. Januar 2008 um 22:19 Uhr
Liebe Christa, Du hast es auf eine sehr treffende und wunderbar kurze “Formel” gebracht, ja Gesundheit, Glück und Erfolg umfasst alles, was wir uns wünschen.
Vielen Liebe Dank und genau das wünsche ich auch Dir.
Liebe Grüsse Andrea
Am 1. Januar 2008 um 23:28 Uhr
Danke Andrea,
deine Wünsche kann ich gut gebrauchen.
Wenn Erfolg wirklich das ist, was erfolgt, dann hatte ich im neuen Jahr mit meinem Beitrag für die Blogparade von Jochen Mai bereits Erfolg und Glück zugleich.
Für den optimalen Dreiklang fehlt im Moment allerdings die Gesundheit, die will nicht so richtig. Ich sitze hier mit Triefnase, verquollenen Augen, Gliederschmerzen und fühle mich schlicht und ergreifend zum k*****.
Lieben Gruß
Christa
Am 2. Januar 2008 um 00:21 Uhr
Liebe Christa,
zunächst gute Besserung!
Und dann für Dich und Deine Lieben alles Gute für das Neue Jahr, besonders bei den Dingen, die wir nicht selber direkt beeinflussen können.
Ich freue mich sehr, Dich und Dein Blog als meinen gedanklichen Begleiter mit viel Tiefgang zu wissen.
Danke und ich freue mich schon auf weitere anregende Beiträge von Dir.
Liebe Grüße, Ulf
Am 2. Januar 2008 um 08:06 Uhr
Ach Ulf,
soviel Honig muss aber nicht sein. Trotzdem vielen Dank für die guten Wünsche und den “Tiefgang”
Was meine Beiträge auf meinem Blog betrifft – ich muss sehen, was sich aus meinem Fundus noch alles veröffentlichen lässt. Zu Anfang schrieb ich ja, dass mein Blog zeitlich begrenzt ist, und endet, wenn meine mit den Jahren gesammelten Werke auf Festplatte gespeichert sind.
Abwarten …
Kommt Zeit…. kommt was auch immer kommen soll…….
Auch dir alles Gute für 2008!
Christa
Am 2. Januar 2008 um 19:53 Uhr
Herzliche und sehr gute Wünsche für dich, liebe Christa. Und wer weiß, ob dein Blog nicht doch weiter geht, auch wenn deine gesammelten Werke auf ihm veröffentlicht sind. Ich denke, deine Gedanken werden dir nie ausgehen. Und Menschen, die schreiben, was ihnen am Herzen liegt, sind doch rar – hier im Internet.
Ich hoffe, du bist bald wieder fit und schicke ganz liebe Grüße vom Ammersee!
Renate
Am 2. Januar 2008 um 20:35 Uhr
Liebe Renate,
danke für die Wünsche, die tun echt gut. Ich hänge zur Zeit wirklich richtig in den “Seilen”. Ich kenne das gar nicht von mir. Zu allem Elend hatte ich heute auch noch eine zweistündige Zahn-OP und habe somit zu überhaupt nichts Lust.
So surfe ich im Internet, lese da und dort, gewinne immer neue Erkenntnisse, schüttle manchmal nur den Kopf und sage mir:
Was meine gesammtelten Werke betrifft, habe ich den Eindruck, die werden immer mehr statt weniger – genauso die Gedanken und Ideen, über was ich schreiben könnte.
Wenn mein Deutschlehrer wüsste, dass ich mal so viel schreibe – noch dazu öffentlich- ohje, ich glaube, er würde sich im Grabe umdrehen.
Siehst du, schon wieder eine Idee. Ich könnte doch mal von einer meiner Deutsch- oder Erdkundestunden berichten. Der Erdkundelehrer lebt noch. Dem wünsche ich allerdings, sollte er dann hier lesen: Schützende Felle.
Um die Methapher jetzt zu verstehen, müsste man bei Menachem folgenden Beitrag lesen:
Es ist der 12. Kommentar, den ich versehentlich unter anonym geschrieben habe.
Schön, dass es das Internet gibt. Für kranke und alte Menschen sehe ich da schon eine gute Chance, um ein wenig aus der Isolation herauszukommen. Unser ältester Kunde ist 88 Jahre alt. Seit Weihnachten hat er einen PC und Internetanschluss und viel Spaß damit – und ich mit ihm.
Liebe Renate, vielen lieben Dank für deinen Krankenbesuch.
Christa
Nachtrag 02.08.2013
Link zu Menachems Kommentar im “Netzforum” wurde heute entfernt, da diese Seite nicht mehr angezeigt werden kann.
Am 2. Januar 2008 um 21:29 Uhr
Liebe Christa, auch von mir herzlichst gute Besserung. Und hör mal auf Deinen Körper, er möchte vielleicht nur Ruhe…Dann gönne sie ihm und Dir. Ich gehöre zu denen, die gern mal ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie NICHTS tun, ich musste richtig lernen, dass ich auch mal nichts tun DARF…Das fiel mir so spontan ein…
Ob es immer ein Segen ist, über alles nachzudenken? keine ahnung, man sagt ja, “mit den Dummen ist Gott”…;-) Segen oder nicht, wir tun es und es macht uns aus. Wir sind daran interessiert, uns weiterzuentwickeln, uns gegenseitig auszutauschen und zu helfen. Das zählt für mich.Und ich glaube, für Dich auch…
Dein Deutschlehrer wäre stolz auf Dich und vielleicht auch ein bisschen auf sich selbst, smile.
Liebe Grüsse und kurier Dich gut aus.
Andrea
P.s. es gibt ein gutes Buch von Louise L. Hay, Heile Deinen Körper. Da stehen interessante “tiefere Gründe” für bestimmte Krankheiten drin…sehr empfehlenswert.
Am 2. Januar 2008 um 22:12 Uhr
Liebe Andrea,
auch dir vielen Dank für die Genesungswünsche.
Ja Andrea, mit der Zeit habe auch ich gelernt auf meinen Körper zu hören – vielmehr, ich wurde dazu gezwungen. Aber das ist eine ganz lange Geschichte, mit der ich vielleicht irgendwann, meine Blogseiten füllen werde.
Allerdings, und das finde ich wirklich toll und ich bewundere dich dafür, war ich in deinem Alter von solchen Erkenntnissen noch weit entfernt.
Dass Gott mit den “Dummen” ist, das ist mir allerdings neu. Ich dachte immer, er ist mit den Verfolgten, den Unterdrückten, den Schwachen, den Ausgegrenzten und in heutiger Zeit den “Gemobbten”. Sind solche Menschen dumm?
Ich mag es bezweifeln. Vielleicht kommt es aber auch nur auf die Sicht der Dinge an – und meine Sicht ist ver-rueckt.
L.Hay kenne ich auch. Im Grunde sagt sie mir nicht viel anderes, wie das, was ich bereits aus dem “Buch der Bücher” kenne.
“Krankheit kennt nur ein Ziel, mich heil werden zu lassen”
ABER, da kann auch ich nur sagen, ich hätte sie nicht gebraucht – die Krankheit.
Auch dir vielen lieben Dank für den Krankenbesuch, der mich sehr gefreut hat. Ich bin nämlich noch alleine zu Hause und da ist so ein bisschen Abwechslung wirklich schön.
Liebe Grüße
Christa
Am 2. Januar 2008 um 23:29 Uhr
@Andrea,
ach Andrea, manchmal sieht man vor lauter Wald, den Baum nicht. Vielen lieben Dank für den “Deutschlehrer”. Der war aber echt ein A**** , so dass ich dieses “Kompliment” fast übersehen hätte.
Jetzt aber gute Nacht und schöne Träume für dich und mich.
Christa
Am 3. Januar 2008 um 11:46 Uhr
Liebe Christa, Du wirst mich doch nicht angesteckt haben? hab ein Kratzen im Hals und auf der Brust einen Druck…Hab mich vorsichtshalber mal zu einem TCM/Reiki-Termin angemeldet, das tut einfach gut.
“Mit den Dummen ist Gott” hat Dich scheinbar ein wenig beschäftigt. Das ist halt ein “dummes” Sprichwort, da mit spontan einfiel und ich dachte dabei ganz sicher nicht an die Menschen, die Du ansprichst.
Sondern in einem ganz anderen Zusammenhang: Du fragst, ob es immer ein Segen sei, über vieles nachzudenken, zu lesen usw. Und im Gegentsatz dazu meinte ich mit den “Dummen”, diejenigen, die sich keine Gedanken machen, manchmal sind sie zufriedener, weil sie nicht zweifeln, weil sie nicht soviel nachdenken und hinterfragen.
Doch trotzdem bin ich froh, zu denen zu gehören, die denken, die sich weiterentwickeln möchten, die ihre Werte immer wieder hinterfragen und korrigieren. Ich hoffe, nun ist klar geworden, dass ich mich nicht über andere Menschen stelle und schon gar nicht über Arme, Kranke und Bedürftige!
Dein Zitat über die Krankheit gefällt mir. Ich darf noch hinzufügen, mit meinen eigenen Worten: Krankheit ist dazu da, mir die Dinge bewusst zu machen, die nicht in Ordnung sind und sie zu überwinden/aufzulösen.
Weiterhin gute besserung und alles liebe
Andrea
Am 3. Januar 2008 um 12:09 Uhr
Ja liebe Christa, mit dem Glück hast du schon recht, dass wir es wahrnehmen können wenn es da ist. Da hat auch schon Goethe dazu gesagt.
Erst die Erinnerung muss uns offenbaren
die Gnade, die das Schicksal uns verlieh.
Wir wissen stets nur, dass wir glücklich waren,
doch, dass wir glücklich sind, wir wissen’s nie.
J.W. von Goethe
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Alle Liebe im neuen Jahr. Ich meine das so wie ich es schreibe. Das ist Glück.
Ewald
Am 3. Januar 2008 um 14:28 Uhr
Liebe Andrea,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Vielleicht sollte ich dir mal sagen, dass nicht alles sooo tierisch ernst zu nehmen ist, was ich hier von mir gebe. Es war schon ok mit deinem Kommentar.
Ich habe das mit den “Dummen” sicherlich nicht in den falschen Hals bekommen, hab schon verstanden, was du meintest.
Aber es gibt ganz einfach Dinge, die pieksen mich und dann finde ich es gut, wenn ich die Möglichkeit habe zu sagen, was ich darüber denke. Es ist leider Gottes so, dass viele Menschen “Christsein” mit “dumm” gleich setzten und dagegen wehre ich micht ganz einfach.
Zu der Krankheit könnte ich auch einiges schreiben. Im Laufe meines Lebens habe ich mir schon dreimal krankeitsbedingt bewusst gemacht, was nicht in Ordnung ist. In der Rückschau war es gut so, da die Krankheit jedesmal zu einem Umdenken und zu einer Neuorientierung geführt hat.
Aber wie gesagt, so schlau kann ich erst im Rückblick schreiben. Als ich in den Krankheiten war, konnte ich nichts verstehen und habe mich jedesmal gefragt: “Wozu das alles und warum ausgerechnet ich?”
Lieben Gruss und auf ein friedliches weiterschreiben- und lesen
Christa
Am 3. Januar 2008 um 16:47 Uhr
Glück ist für mich auch lieber Ewald dich als Kommentator zu haben
Du bringst es doch immer wieder fertig mir Spruchweisheiten zu präsentieren, die ich noch nicht kenne. Vielen Dank! Unser Goethe war doch ein schlauer. Manchmal frage ich mich, warum eigentlich immer noch so viel nach Glück geforscht wird, wenn doch bereits alles gesagt wurde.
Lieben Gruß und einen guten, gesunden Jahresanfang wünscht dir
Christa
Am 3. Januar 2008 um 20:58 Uhr
liebe christa, jemand mit Deinem Namen muss ja fast schon Christ sein, sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Mir ist es lieber, wir schreiben über alles, was wir so denken, als dass missverständnise entsteht.
ja es ist schade, dass “christsein” heute nicht “anerkannt” wird, es ist leider so, dass in der religion die grösste intoleranz herrscht…
ja, wie oft weiss man erst hinterher, warum etwas passiert ist und was für einen sinn es hatte.
daraus hab ich eines für mich gelernt: was auch passiert, es hat seinen grund, es hat seinen sinn, auch wenn ich den in dem moment noch nicht erkennen kann. das gibt mir ein gutes gefühl und sicherheit und daran kann ich glauben.
liebe grüsse andrea
Am 3. Januar 2008 um 21:04 Uhr
Lieber Ewald, dein Post erreichte mich während des Schreibens eines neuen Beitrags. Da ich neugierig war wer mir da schreibt, habe ich natürlich sofort gespickt. Mein erster Gedanke war:
Dann bin ich doch lieber unglücklich – dafür aber lebendig.
Aber wie gesagt, das war mein erster Gedanke und es kann sein, dass dieser Kommentar morgen nicht mehr hier steht. Dann musst du dir keine Sorgen machen, eventuell an Altersdemenz zu leiden oder sogar verrückt zu werden. Ich habe dann den Beitrag ganz einfach gelöscht.
Lieben Gruß
Christa
Am 4. Januar 2008 um 09:07 Uhr
Liebe Andrea,
den Namen habe nicht ich mir ausgesucht. Das haben andere für mich getan.
Ich denke, wir diskutieren hier über alles, nur nicht über Missverständnisse. Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
LG-Christa Schwemlein
Am 4. Januar 2008 um 09:12 Uhr
Guten Morgen liebe Christa,
sowas würde ich nie denken und das weißt du. Aber du drückst wieder mal sehr schön die fühlbare Ambivalenz aus. Mir geht es seit Jahren mit diesem Gedicht wie mit den “Stufen” von Hesse.
Mal ist es Wunsch und Ziel meines Lebens, dann wieder Trotz, Ärgernis,Ablehnung und Unverständnis. Vielleicht wollte Hesse dieses auch erreichen. Dann hilft mir auch nicht die Aussage von Konfuzius ” der Weg ist das Ziel”. Das ärgert mich dann auch nur.
Aber dieser Zwiespalt macht vielleicht mein Menschsein aus. Leben ist Polarität. Das eine geht nicht ohne das andere.
Und lass deshalb auch deinen Kommentar stehen.
Dir eine schönen Tag und liebe Grüße
Ewald
Am 4. Januar 2008 um 12:05 Uhr
Hallo Ewald,
das habe ich von MIR gedacht. So denke und fühle ICH. Da ich selbst schon auf dem “Schnäpperle” (wie man das auch immer schreibt) war, bin ich lieber manchmal unglücklich, das geht wieder vorbei, dafür aber noch lebendig.
Mit dem letzten Ziel habe ich es nicht so eilig. Ich stecke so voller Ideen und Pläne, die ich noch gerne verwirklichen möchte.
Ich hoffe, jetzt ist mein Kommentar klarer, wenn nicht müssen wir halt wieder telefonieren.
Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag wünsche ich dir.
Christa
Am 5. Januar 2008 um 21:09 Uhr
Liebe Christa,
angeregt durch deinen Blog habe ich mich nochmals mit Hesse beschäftigt und warum manche Dinge von ihm mich so ambivalent schütteln.
In dem Kommentarband zu den Werken von Hesse (von Martin Pfeifer im Suhrkampverlag erschienen) habe ich einen
interessanten Hinweis gefunden.
Hesse hat wohl nach seiner Psychoanalyse bei C.G. Jung verstärkt erkannt welche dunklen Seiten in ihm auch vorhanden sind. Wohl nicht immer und überall erkennbar, ist sein Bestreben nach Sublimierung dieser niedrigen Instikte. (Seite 35 ff) Hier wird explizit das Gedicht Stufen genannt.
Auch andere Werke bekommen plötzlich einen anderen Zugang, wenn man sie in dem Zusammenhang der Sublimierung betrachtet. Damit würde sich auch die Ambivalenz erklären, die zu spüren ist.
Hesse sagt selbst: Natürlich kommt all mein Tun aus Schwäche, aus Leiden, nicht aus irgendeinem vergnüglichen Übermut, wie die Laien ihn zuweilen beim Dichter vermuten.
Ja er erkennt seine Schwächen und da er ja auch ein Visionär ist, versucht er den Idealzustand durch Sublimierung der eigenen eingestandenen Schwächen zu beschreiben. Ob er ihn je erreicht hat ist mir nicht bekannt.
Deswegen ist auch so wichtig, dass du diese Ambivalenz in deinem Blog zulässt.
Wir Menschen, so denke ich, sind immer auf irgendeine Weise unvollkommen und suchen so unser Leben lang was uns fehlt, um vollkommen zu sein. Diese Sehnsucht wird wohl niemals enden.
Wie es Hesse sagt: Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Wohlan denn Herz nimm Abschied und gesunde.
Liebe Grüße
Ewald
PS auch in diesem Gedicht ist die Ambivenz des Menschen nachgespürt.
Am 5. Januar 2008 um 23:31 Uhr
Lieber Ewald, ich glaube, gerade hier auf Christa`s blog zeigt sich, daß in uns allen ein Hesse steckt, nachdenklich, ver-rueckt, sortierend, aber vor allem eins – Dankbarkeit, “manchmal” auch in reifer werdender Melancholie.
Am 6. Januar 2008 um 00:59 Uhr
Lieber Ewald,
du forderst mich. Zum Glück besitze ich, seit mir mal jemand den Ausdruck “Agnostiker” an den Kopf warf, ein Fremdwörterlexikon.
Ambivalenz und Sublimierung… boah! Hoffentlich werden diese Worte mir mal genauso zu eigen wie Soterologie und Eschatologie.
Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage noch gescheit *grins*
Was meinst du mit Ambivalenz auf meinem Blog? Wo und wie soll die sein, was soll ich zulassen? Entschuldige, aber ich glaube ich bin total doof oder stehe auf dem Schlauch. – Ja, ich verstehe so langsam was virtuelle Kommunikation ist.
Trotzdem ganz vielen Dank für deine Mühe, die du in den Kommentar gesteckt hast. Ich weiß das sehr zu schätzen.
Demnächst werde ich verstärkt “Hesse” lesen. Du machst mir den Mund wässrig.
Lieben Gruß und wann sehen wir uns eigentlich “real” mal wieder. Zur nächsten Heldenreise in 2009? Ich bin gar nicht mehr so abgeneigt.
Christa
Am 6. Januar 2008 um 10:34 Uhr
Liebe Christa,
ja was meine ich mit der Ambivalenz auf deinem Blog?
Ich meine damit, dass du es immer wieder schaffst, mit deinen Statements Impulse zu geben, beide Richtungen menschlicher Emotionalität wahrzunehmen. Nicht Polarisieren, das Entweder/ Oder als das einzig Mögliche aufzeigen. Dass wir lachend Weinen und weinend Lachen können, weil nur beides zusammen eine (die menschliche) Einheit bildet.
Menachem hat das sehr schön beschrieben. Immer weiter auch auf dem Wege der Sublimierung zu gehen. Alle unsere Empfindungen und Emotionen weiter zu entwickeln. Stuf’ um Stufe heben, weiten…. wie Hesse sagt.
So sind und bleiben wir wohl Suchende und Reisende durch die Welt der Widersprüche um die Ambivalenzen in uns selbst zu vereinen.
Die nächste Heldenreise kommt bestimmt, weil sie einfach auch kommen muss. (oder sind wir schon auf der Reise ohne es zu wissen)
Einen schönen Sonntag,
Ewald
PS vielleicht erklären die beiden Links die von mir verwendeten Begriffe etwas besser.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sublimierung_%28Psyche%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Ambivalenz
Am 6. Januar 2008 um 10:51 Uhr
Guten Morgen Ewald,
dein Kommentar stand in der Warteschlange und wartete auf Freigabe. Ich wusste erst gar nicht warum. Die E-mailadresse stimmte. Ich vermute es war wegen der beiden Links. Siehs’de jetzt habe ich wieder was zum erforschen. Und so geht es immer weiter und weiter und weiter…..*lach*
Soll ich dir ein Geheimnis anvertrauen? Natürlich habe ich schon gegoogelt. Ambivalenz und Sublimierung gehen mir auch schon ganz locker über die Lippen. Heute versuche ich mal, sie in meine Gespräche einzubauen, wenn’s denn passt.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, auch wenn das Wetter nicht ganz so danach aussieht einer zu werden.
Gruß
Christa