Kampf und Segen
Die Bibel, so mein Eindruck, hat in der Öffentlichkeit nichts mehr verloren. Religion und Glaube werden immer mehr Privatsache. Zugegeben, als junger Mensch war es für mich befremdlich während meiner Lehrzeit einen Ausbilder gehabt zu haben, der jeden Morgen vor Arbeitsbeginn mit uns den „Engel des Herrn“ betete. Im Nachhinein betrachtet hat es aber keinem von uns geschadet.
Was ist die Bibel heute für mich? Ein Märchenbuch für Senioren? Eine Vertröstungsliteratur für all diejenigen, die für die Realität der Welt zu weich und zu sensibel sind?
Kampf und Segen ist das Motto der diesjährigen Bibelwoche. Wir sind ein kleiner Kreis, der sich allabendlich trifft und austauscht. Mit meinen nunmehr 57 Jahren bin ich eine der jüngsten Teilnehmerinnen.
Die uralte Geschichte der Geschwister Jakob und Essau erlebe ich als meine eigene. All diese Erfahrungen gibt es auch in meinem Leben. Und aus diesem Blickwinkel betrachtet ist die Bibel für mich ein Buch mit vielen spannenden Geschichten, das mir ermöglicht Eigenes in neuem Licht zu sehen.
Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 10. März 2010 um 23:08 Uhr veröffentlicht und wurde unter Bücher, Geschichten, Kirche, Kleine Bibelkunde, Nur so... abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
2 Reaktionen zu “Kampf und Segen”
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PC-Betreuung
Am 13. März 2010 um 19:48 Uhr
Hallo Christa
bin mal wieder auf Deiner Seite am nachlesen. Du weißt, Zeit ist so rar bei mir. Aber das hast Du mir ja eh schon voraus gesagt.
Die Bibel wird für mich und Emilian auch immer wichtiger. Habe eine Kinderbibel aus der ich ihm gerne vorlese. Witzig, er findet den Essau so toll (bestimmt des Namen wegen.) Und Adam und Eva mag er gerne.
Aber bei uns ist der Gott immer ausgestorben (sorry wenn ich das so schreibe, aber er hat das von den Dinosaurieren übernommen). Er mag nicht das Gott den Adam und die Eva aus dem Garten Eden ausziehen müssen.
Lach Im Kindergarten haben sie immer Mittwochs Bibelstunde und die Gesichten greife ich immer auf. Er erzählte mir letztens, das Jesus im Sturm war und das aber nicht schlimm war, denn der Sturm hört auf Jesus. Ich staunte nicht schlecht. Als er sein Mittagschlaf machte, habe ich mal die Geschichte gelesen. Naja habe nun noch was zu tun wünsche Dir und Deinem Mann ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
Nadine
Am 13. März 2010 um 20:57 Uhr
Liebe Nadine,
jetzt muss ich lachen und weinen zu gleich. Viele meiner Leserinnen und Leser haben unseren gemeinsamen Weg als “abnehmende” Koleginnen und was daraus entstanden ist (pst… ich meine jetzt nicht die Pfunde, da sprechen wir nicht drüber, gell
) mitverfolgt. Deshalb antworte ich dir auch öffenlich.
Ich freue mich so sehr für euch und allein das, war mein Engangement wert. Vielen lieben Dank für diesen Kommentar aus “Kindermund”. Du machst das richtig toll und es macht Spaß den kleinen Emilian, der ja nun bald vier wird, heranwachsen zu sehen.
Liebe Grüße an Dich, Michael, Emilian, die Mama und ganz besondere Grüße an die Oma.
Christa
P.S. Der Esau ist auch meine Lieblingsfigur in der besagten Geschichte. Warum? Das erzähle ich dir aber lieber unter vier Augen. “Man” muss ja nicht alles öffentlich breittreten. *grins*