3. Dezember 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 3. Dezember

Wir stehen seit dem 1. Dezember wieder jeden Morgen sehr früh auf. Die Neugier zieht Emilian förmlich aus dem Bett. Bin sehr müde heute.

Heute kamen weitere Hirten dazu. Ein alter Hirte, der seit Jahrzehnten auf den Retter wartet, und eine Hirtenfrau, die auf das Lamm aufpasst. Sie halten Ausschau nach einem geeigneten Weideplatz. Die Hirten kennen sich in der Natur gut aus. Sie erkennen, ob Pflanzen, Gräser gut oder schlecht sind.

Auf unserem Adventsweg sind die Hirten heute schon weit gelaufen. Sie waren schon an der Krippe. Ich habe sie aber wieder auf ihren eigentlichen Weg gebracht. So schnell soll es ja nicht gehen, wie Emilian das gern hätte.

Als wir am Wochenende Emilians Freund besuchten, hat Emilian im Wohnzimmer seines Freundes den Adventsweg gesucht. Er hat überhaupt nicht verstehen können, warum es dort keinen gibt. Dies hat mich gefreut, denn der Adventsweg ist für uns etwas ganz Besonderes.

Einen schönen kalten Tag für heute
Nadine & Emilian

Liebe Nadine,
ich erinnere mich als du vor vielen Jahren, ich glaub’ Emilian war noch gar nich auf der Welt, du das erste Mal in einem unserer Familiengottesdienste warst. Danach hast du mir gesagt, solltest du jemals ein Kind haben, möchtest du so etwas für dein Kind auch haben. Nun, deine Worte blieben nicht ohne Taten. Du hast dich mit Emilian auf den Weg gemacht. Religiöse Erziehung ist letztendlich nichts anderes, als sich mit den Kindern auf den Weg zum Glauben machen.

Eintrag Nr. 8096 | Kategorie Kirche, Nur so... | 2 Kommentare »




2. Dezember 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 2. Dezember

Liebe Christa, das macht richtig Spaß in diesem Jahr. Heute haben wir einen Hirten auf unseren Adventsweg gestellt.

Hirten leben tagein, tagaus bei ihrer Herde. Sie arbeiten hart aber werden in der Gesellschaft nicht besonderes für Ihre Arbeit geschätzt. Ich finde ähnlich ist die Mutterrolle. Ich persönlich finde es allerdings den wundervollsten Job der Welt, kein Lohn ist höher als mein Kind. Ich bekomme so viel von Emilian zurück, das mit Geld nicht bezahlbar ist.

So….. aber nun zu unserem Adventssonntag:

Wir haben Glocken gebastelt. Ganz einfach mit Dingen, die wir zu Hause hatten. Wofür steht die Glocke??? Sie sollen uns zeigen, dass wir immer wachsam sind, habe ich Emilian erklärt. Der Evangelist Markus ruft uns auf, den wichtigen Moment, die Sternstunde sozusagen, nicht zu verpassen. “Seid wachsam! denn ihr wisst nicht, wann der Herr kommt, ob am Abend oder um Mitternacht, ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen. Er soll euch, wenn er plötzlich kommt, nicht schlafend antreffen.” ( Markus 13,35f.)

Die Glocken sind Zeichen für uns wachsam zu sein. Manchmal laufen wir blind durch die Welt. Im Advent begegnen wir auch Menschen, die etwas von Gottes Herrlichkeit sichtbar machen.

Zum Schluß noch eine kleine Geschichte: „Woher kommen sie Sterne“, fragt ein Junge einen alten Mann. „Weißt du Gott hat mit einer Nadel Löcher in das Himmelszelt gestoßen,“ antwortet der alte Indianer. “Aber warum?”, wollte der Junge wissen. „Damit die Menschen etwas vom leuchtenden Glanz des Himmels sehen,“ erwidert der Alte. „Wie schade, dass Gott die Löcher nicht ein bisschen größer gemacht hat“, sagte der Junge bedauernd.

Ja …, das findet Emilian auch. Die Löcher könnten ruhig grösser sein, dann könnte er mal den lieben Gott sehen, oder Mama?

So, muss nur noch ein Kilo Teig verarbeiten, dann schließt meine Weihnachtsbäckerei wieder. Ich wünsche Dir, Deiner Familie und Deinen Lesern einen schönen ersten Advent.
Nadine & Emilian

Dannke Nadine auch im Namen meiner LeserInnen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Adventszeit für kleine Kinder zu den schönsten Zeiten des Jahres zählt.  Es freut mich miterleben zu dürfen, wie du durch Emilian das  Advents- und Weihnachtsbrauchtum auch für dich wieder neu entdeckst. Die  von dir zitierte Textstelle aus dem Gleichnis vom ”Wachsamen Türsteher” hat bei mir Erinnerungen wachgerufen. Ein Familiengottesdienst, den ich vor Jahren mit vorbereitet hatte,  kam mir in den Sinn. Bevor die Feier richtig losging, ließen die Kinder einen Wecker rasseln. Das schrille Geläut sorgte für Überraschung und Lacher in der Kirche und war ein gelungener Einstieg, nicht nur für die Gespräche beim anschließenden Frühschoppen sondern auch, um darüber nachzudenken, wie offen und wach wir durch’s Leben gehen. “Die Zeit des Wachens” kann auch als Bild für unsere endliche Lebenszeit verstanden werden. 

Eintrag Nr. 8064 | Kategorie Kirche, Kleine Bibelkunde | 0 Kommentare »




1. Dezember 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 1. Dezember

Hallo, ich bin Nadine. Viele von Christa’s Lesern kennen mich bereits. Vor zweit Jahren durfte ich hier den Weg zu Weihnachten mit meinem kleinen Sohn beschreiben. Wir haben uns riesig gefreut, dass wir euch in diesem Jahr wieder durch den Advent begleiten dürfen.

Heute geht es also los mit unserem Adventsweg. Unser Esel Benjamin hat sich auf den Weg gemacht. Esel stehen für störrische Tiere. So erlebe ich zurzeit Emilian in seiner Entwicklung. Es ist nicht einfach im Moment, aber trotzdem schön. Er wurde vor 2 Wochen 6 Jahre. Obwohl er nun schon “groß” ist  hat immer noch Freude an unserem Adventsweg. Nur heute leider nicht. Der Esel wurde heute auf seinem Weg abgestellt und eh ich mich versah war er weg.   “Den Rest machst Du heute,” hörte ich ihn sagen.

Bummm …. habe dann die Kerzen angezündet und ein, hoffe ich, schönes Bild gemacht.

Im Alten Testament gab es einen Propheten, der eine sehr schlaue, sprechende Eselin hatte. Emilian erinnerte sich heute sofort, an die Flucht von Maria und Josef nach Ägypten. Auf diesem Weg werden sie auch von ihrem Esel begleitet.

Ich habe es leider heute eilig, wir backen. Bis morgen und jeden Adventssonntag erwartet Euch ein Highlight.

Liebe Grüße
Nadine & Emilian

Dann liebe Nadine,
wollen wir euch in eurem Backfieber nicht aufhalten. Vielen lieben Dank schon mal vorab, dass ihr uns an eurem Weg teilhaben lasst. Auf die kommenden Tage bin ich echt gespannt. Du weißt, Kinder sind unberechenbar. :-)  Obwohl ich gesetern die Backsaison abgeschlossen hatte, hat mich heute Morgen doch wieder die Leidenschaft gepackt.
Liebe Grüße und gute Nacht
Christa

Eintrag Nr. 8056 | Kategorie Kirche | 0 Kommentare »




30. November 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent

Nadine ist meine Arbeitskollegin im Autohaus. Emilian ihr kleiner Sohn. Vor zwei Jahren haben die zwei mit ihrem Adventsweg meine “ver-rueckten Seiten” belebt. Es war schön mit den beiden Weihnachten entgegen zu gehen. Manchmal konnte ich mir bei aller Besinnlichkeit, die diese Zeit mit sich bringt, das Lachen nicht verkneifen.

Emilian ist inzwischen sechs. Ob er wirklich aus Schaden klug geworden ist? Er gelernt hat, dass man die Türchen vom Adventskalender nicht an einem einzigen Tag öffnet? Dem Weihnachtsstern nur wenig Wasser gibt, da er sonst eingeht?  Ich bin gespannt. Freuen Sie sich mit mir auf  adventliche Tage mit  meiner Arbeitskollegin Nadine und ihrem kleinen Sohn Emilian.

Ihre
Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 8050 | Kategorie Nur so... | 0 Kommentare »




25. November 2012

Block trifft Blog – Ein Weihnachtsstern

Obwohl ich Blumen über alles liebe, einen “grünen Daumen” habe ich leider nicht. Bereits nach wenigen Tagen gleichen meine Weihnachsterne diesem traurigem Exemplar. Zu trocken, zu naß oder einfach nur überzüchtet. Ich weiß es nicht. Die Freude war groß, als der Postbote mir heute ein Päckchen aus Krautheim überreichte. Was drin war?

Ein Weihnachtsstern

 Aquarell:
Brigitte Schmitt-Matter

So und jetzt darf es dann so langsam Advent werden. Bis dahin, Ihre
Christa Schwemlein

Weitere Bilder von Brigitte Schmitt-Matter:
Ein Aquarellgruß aus Sylt
Sonnenuntergang
Trauben
Bizarre Schönheit

Eintrag Nr. 8020 | Kategorie Blog-Geflüster, Nur so... | 0 Kommentare »




23. November 2012

Gott gewollt?

„Ich möchte tot umfallen“, hat mein Vater auf die Frage, wie er einmal sterben möchte, geantwortet. 6 Wochen später war er vorm Fernseher eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.

Viele wünschen sich so einen schnellen und leichten Tod. Doch die Realität sieht anders aus. Im medizinischen Superbetrieb werden immer mehr Menschen künstlich am Leben gehalten und um einen natürlichen, menschenwürdigen Tod betrogen.

„Leben mit dem Tod“ – keine leichte Kost, die uns die ARD diese Woche auftischt. In der Themenwoche geht es um die Gestaltung der letzten Lebensphase angesichts schwerer, unerträglicher und unheilbarer Krankheiten. Es wurde über Sterbehilfe und Sterbebeistand diskutiert. Auch Gegner der Sterbehilfe kamen zu Wort, wie der Kapuzinermönch Bruder Paulus. Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber was hier im Netz via Blogs, Facebook und Twitter verbreitet wird stimmt mich nachdenklich. Es gibt viele Möglichkeiten für Schlagzeilen zu sorgen. Auch negative Schlagzeilen bringen ins Gespräch und bei Google auf die ersten Ränge. “Social-Media” für die Kirche? Vielleicht dann besser doch nicht.

Christa Schwemlein

Weitere Beiträge gibt es bei:
Claudia Klinger mit einem Kommentar von mir
Thinkabout
Radwechsel

Eintrag Nr. 8011 | Kategorie Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Kirche | 0 Kommentare »




17. November 2012

Shalom Israel!

Sobald Sie Israel besuchen, werden Sie nie mehr dieselbe sein,

las ich auf dem Flug nach Tel Aviv. Nun, ich kann Sie beruhigen: Ich bin noch dieselbe und trage, nach dem ich die heiligsten Orte dreier Weltreligionen besucht habe, immer noch keinen Heiligenschein.  ;-)
Eine spirituelle Wandlung, wie mir viele euphorisch prophezeiten, habe ich ebenfalls nicht erfahren. Wie auch? Ich wage zu bezweifeln, dass bei einem Massentourismus, wie ich ihn erlebt habe, überhaupt irgendwelche religiösen Gefühle geweckt werden können. Obwohl… ? Am letzten Urlaubstag, ich war mit meinem Mann in Jerusalem unterwegs, hat’s mich dann doch erwischt. Doch davon später. Jetzt erst einmal der Reihe nach.

Nach einem ruhigen und angenehmen Flug kamen wir am späten Nachmittag in Israel an. “Bruchim harbaim”, herzlich Willkommen begrüßte uns unsere israelische Reiseleiterin am Flughafen Ben Gurion. “Schweigsam ist sie”, dachte ich während der Fahrt zum Hotel. Insgeheim verglich ich sie mit dem engagierten Reiseführer, der vor zwei Jahren meine Studienreise in den Oman begleitete. “Laß ihr noch etwas Zeit”, flüsterte mein Mann mir ins Ohr. Offensichtlich war es nicht allzu schwer, meine Gedanken zu lesen. Nach dem Abendessen und einem kurzen Gedankenaustausch mit den anderen Reiseteilnehmern saß ich mit meinem Mann noch lange in einer gemütlichen Strandbar, wo wir bei einem Glas Rotwein unseren ersten Urlaubstag ausklingen ließen. Müde fiel ich an diesem Tag ins Bett und habe, in einer Stadt, die eigentlich nicht schläft, wider Erwarten gut und fest geschlafen.

Pünktlich um 8.00 Uhr starteten wir am nächsten Morgen zu unserer Entdeckungsreise durch Israel. Es war ein ruhiger Morgen. Wegen des Shabbats waren die Straßen wie leergefegt. Nach der Stadtrundfahrt in Tel Aviv ging es auch gleich weiter – Richtung Norden, nach Caesarea. Caesarea zählt zu den schönsten antiken Stätten Israels. Hier besichtigten wir die restaurierten Überreste der einstigen Hafenmetropole sowie die neuesten Ausgrabungen. Nach einem geistlichen Impuls (Mt 16,13-16) im Amphitheater fuhren wir entlang der Mittelmeerküste über Haifa zu unserem nächsten Ziel, der Kreuzfahrerstadt Akko.

Die lebendige Altstadt von Akko wird fast ausschließlich von israelischen Arabern bewohnt und ist eine der orientalischsten Städte Israels. Nicht umsonst spricht man auch von Klein-Arabien. Wegen des Opferfestes war an diesem Samstag hier die Hölle los – ein Geschiebe und ein Gedränge in den engen Gassen – unvorstellbar. Spätestens jetzt war klar, dass das heutige Programm nicht zu schaffen war, die Neustadt der Israelis gestrichen und Nazareth auf später verschoben werden musste. Übrigens, 2001 wurde Akko’s Altstadt von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Spät am Abend erreichten wir unser nächstes Domizil, ein Kibbuz-Gästehaus direkt am See Genezareth. Nach der Abendandacht saßen wir noch lange in der schönen Gartenanlage in großer Runde zusammen. Es war ein schöner Tag.

Um halb 6.00 Uhr lachte mir am nächsten Morgen die Sonne ins Gesicht. Ich war gut ausgeschlafen und eigentlich, ja eigentlich hätte ich zum See gehen und eine Runde schwimmen können, wäre da nicht mein bequemer innerer Schweinehund gewesen. Heute stand eine Fahrt zu den Golanhöhen auf dem Programm. Doch zuerst fuhren wir an die Libanesische Grenze. Wir besuchten Banias, das biblische Caesarea Phillipi. Die Landschaft hier ist, um mit den Worten der Bibel zu sprechen, paradiesisch. Die Golanhöhen dagegen sind eher rau. Von hier hatten wir einen weiten Blick auf Israel und auf den Berg Hermon. Eine ganz ungewöhnliche Stimmung überkam mich da oben. Ich spürte einen tiefen Frieden und das, obwohl ich in einem Hexenkessel stand. Damaskus, nur 60 Kilometer weiter, war Kriegsschauplatz. An diesem Tag waren wir zeitig im Kibbuz. Es blieb genügend Zeit zum Enstpannen und einem Bad im See. Eine Erfrischung war es allerdings nicht.

Laýla tov!
Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 7997 | Kategorie Eigene Gedanken zu..., Reisen | 0 Kommentare »




7. November 2012

Shalom!

Morgens, mittags oder abends – Shalom passt immer, hat man mir gesagt. Deshalb, gerade zurück aus Israel, begrüße ich Sie heute mit einem herzlichen Schalom! :-)

Seit Wochen fieberte ich dieser Reise entgegen. Obwohl? Ehrlich gesagt, wäre mir ein fauler Strandurlaub lieber gewesen. Die zurückliegenden Monate waren anstrengend und Madeira, bedingt durch eine Fischvergiftung, einen Sonnenstich und eine starke Bronchitis, war nicht wirklich eine Erholung. Doch ein zurück kam nicht in Frage und so sitze ich hier in meinem beheizten Arbeitszimmer, habe mir eine Kerze angezündet, höre „Hine ma tow“ und lasse die vielfältigen Eindrücke dieser Studienreise noch einmal Revue passieren.

Wie immer, wenn ich von einer Reise zurückkomme, bin ich traurig und es packt mich das Fernweh. Doch inzwischen habe ich gelernt mit dieser Stimmung umzugehen. Auf meinem Schreibtisch befindet sich eine neue „Liebe“, der ich in Israel einfach nicht widerstehen konnte. Immer wieder kommen mir Bilder, Landschaften und Gesichter in Erinnerung. Ich lese in meinem Reisetagebuch die einzelnen Stationen unserer Reise nochmals nach, betrachte die Fotos und wenn ich nun meine Gedanken hier mit Ihnen teile ist das ein bisschen so, als wäre ich nochmals unterwegs.

Wie immer waren die letzen Tage vor der Abreise ein einziges Rennen. Doch wie vor jeder Reise kam auch diesmal der Tag des Aufbruchs und was bis dahin nicht erledigt war, musste unerledigt bleiben. Pünktlich um 5.30 Uhr stand am Freitag, den 26. Oktober das Taxi vor der Tür und brachte uns viel zu früh zum Mannheimer Hauptbahnhof. Es blieb noch genügend Zeit für einen Kaffee, bevor wir gutgelaunt die anderen Reiseteilnehmer auf  Gleis 3 begrüßten, die wir bereits von den Vortreffen kannten. Der Zug nach Frankfurt war pünktlich, dafür aber übervoll und ich schwor mir, künftig wieder die bequeme Variante mit Heikes Flughafentransfer zu wählen.

Auf dem Frankfurter Flughafen war es noch ruhig. Wir waren die ersten, die an diesem Morgen nach Israel flogen. Ein Sicherheitsbeamter fragte mich, was ich in Israel vorhabe, mit wem ich unterwegs sei und wer meinen Koffer gepackt habe. Er blätterte in meinem Reisepass und wollte wissen, mit wem und aus welchem Anlass ich den Oman und Marokko bereiste und ob ich in diesen Ländern jemanden kenne. Mir wurde auf einmal ganz eigenartig zumute. Jedoch nach kurzer Rücksprache mit seiner Kollegin und einem letzten prüfenden Blick in meine Augen gab er mir wortlos meinen Pass zurück. Einer Ausreise stand nun nichts mehr im Wege. Mit einer Stunde Verspätung startete unser Flieger. Wir waren unterwegs in das „Heilige Land“, zu den Schauplätzen der Bibel.

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 7955 | Kategorie Reisen | 6 Kommentare »