20. April 2010

Grüße aus Leipzig

„Wir machen nach Leipzig“, sagt mein Mann.

Ab und zu mal was „Verrücktes“ tun, hieß es in der zweiten Lektion meines Schlanktippstraining. Dass sich diese Philosophie auch mein Mann zu Eigen macht, damit hätte ich allerdings nie und nimmer gerechnet.
Auf jeden Fall lag am Freitagmorgen die Einladung nach Leipzig auf dem Frühstückstisch und ich nahm sie, nachdem ich mir sicher war, dass dieser kleinen Auszeit auch nichts im Wege steht, gerne an.

Um die Mittagszeit sammelte ich bei einem „Schäälchen Heeßn“ bereits die ersten Eindrücke einer Stadt, die ich kurz nach der Wende kennen und lieben gelernt habe. Kurz entschlossen haben wir unseren Aufenthalt verlängert und “machen dann erst morgen heeme”.

“Verrickte Griesse” aus einem sonnigen aber frischen “Leibtsch”…  oder so ;-)
 Christa Schwemlein

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15. April 2010

Denkwürdiges – aus meinem Postkasten

briefkastenk.gifEs ist interessant. Kaum schreibe ich über Glaube oder wie neulich über die Kirche füllt sich mein Postkasten rasend schnell. Merwürdig? Hm, eher denk-würdig.  ;-)

Warum ich denn immer noch bei diesem Haufen sei, las ich in einer Mail.

Kurz und knapp die Antwort:

Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos.

Zufrieden? :-D
Christa Schwemlein

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14. April 2010

Die Formation “ZZ11″ im Gasthaus am Fluss

Im Rahmen der Konzertreihe “R(h)einhören – live am Fluss” spielt am Donnerstag, den 22. April die Formation ZZ11 im Gasthaus am Fluss. Die Besucher dürfen sich auf eine Mischung zwischen Pop, Jazz und Clubculture freuen. Vier Bläser und eine fünfköpfige Rhythmensection erschaffen Wolkenkratzer aus Harmonien, die auf fette Beats gebaut sind, so sagt man.

Die Veranstaltung beginnt um 21.00 Uhr. Einlass ist um 20.00 Uhr. Die Eintrittskarte kostet 5,00 Euro. Reservierung für die Veranstaltung ist unter der Telefonnummer 0621 – 82 41 61 möglich.

Die Augen schließen und träumen, tanzen oder einfach nur zuhören, alles ist möglich!

Allen Gästen wünsche ich schon jetzt einen entspannten Abend und einen unvergesslichen Hörgenuss.

logo-rheinterrassen.jpgIm Namen des Gasthaus-Teams
Christa Schwemlein

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14. April 2010

La Chansonnette

Die Rheinterrassen, das Gasthaus am Fluss lädt am Sonntag, den 02. Mai zu einem Ausflug in die bunte  Welt des französischen Chansons ein.

La Chansonnette“ heißt das vielfälige Programm, welches Florence Launay und Laurent Leroi  präsentieren werden. Freuen dürfen sich unsere Gäste auf Titel von Charles Trenet, Claude Nougaro, Edith Piaf, Yves Montand und Henri Salvador.

Florence Launay ist eine echte Französin, auch wenn sie nicht in Paris geboren ist, sondern in Montpellier. In London studierte sie Gesang und übernahm im Laufe der Jahre verschiedene Opernrollen. Ihr große Liebe gehört dem Chanson. Als  „Spatz von Mannheim“ bringt sie Edith Piaf zurück auf die Bühne.

Lauren Leroi hat mit seinem Akkordeon schon längst die Herzen der Mannheimer Musikfreunde erobert und ist als Mitglied der legendären Mannheimer Gruppe “Les Coleümes” weit über Mannheims Grenzen bekannt.

Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr. Einlass ist bereits um 19.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 12.00 Euro. Ihre Tischreservierung nehmen wir unter der Telefonnummer

0621 – 82 41 61

gerne entgegen.

Freuen Sie sich auf „La Chansonette“ mit Florence Launay & Laurent Leroi.

logo-rheinterrassen.jpgIm Namen des Gasthaus-Teams
Christa Schwemlein

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11. April 2010

Ich glaub’ mich laust der Affe …

…., war mein erster Gedanke, als ich vergangene Woche das Persönlichkeitsblog von Roland Kopp-Wichmann öffnete. Warum? Schauen Sie nach! ;-) Ich wünsche Ihnen schon jetzt eine anregende Lektüre.  :-)

Es gibt Menschen, die etwas Offensichtliches leugnen, um sich selbst nicht mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontieren zu müssen. Vertuschen oder Verdrängen, so Kopp-Wichmann, sei der falsche Weg mit Ängsten umzugehen.

Im Grunde nichts Neues. Wer schaut schon gerne in den Spiegel, wenn er etwas nicht sehen mag? Nur derjenige, der zu seinen Fehlern und Schwächen steht, kann auch etwas ändern. Mit einem Beispiel aus der katholischen Kirche verleiht Kopp-Wichmann seinem Beitrag rund um das Thema Angst Nachdruck. Zuvor warnt er jedoch streng katholische Leser vor dem eingebundenen Video und empfiehlt diesen Christen, die Website vorsichtshalber zu verlassen.

Neugierig wie ich nun mal bin habe ich mir das Video natürlich erst recht angesehen und den Artikel auch zu Ende gelesen. Sie sehen: ICH LEBE NOCH! Allerdings stellt sich mir jetzt die Frage: Wie ernst nehme ich es mit meinem Glauben? ;-) Nun, Spaß beiseite.

Die Missbrauchsvorfälle innerhalb der katholischen Kirche haben auch bei mir eine zwiespältige Stimmung hervorgerufen. Natürlich ist Missbrauch nicht nur Thema der katholischen Kirche. Die ganze Gesellschaft ist davon betroffen. Diese Tatsache ändert jedoch nichts an den Vergehen in der Kirche. Es wäre ein Armutszeugnis der Kirche, wenn sie sich damit zufrieden gäbe, dass der Rest der Gesellschaft noch sehr viel mehr betroffen ist. Für keinen der Missbrauchsfälle gibt es eine Entschuldigung. Und jeder, der diesen Skandal in irgendeiner Form zu erklären versucht begibt sich auf dünnes Eis.

Die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche ist dieser Tage mehr als kritisch. Der Spruch, „Jede Krise ist auch eine Chance“, könnte zutreffen. Aus meiner Sicht aber nur dann, wenn die Missstände auf den Tisch gebracht werden, offen darüber gesprochen wird und letztendlich Konsequenzen aus der Misere gezogen werden. Dazu braucht es noch nicht einmal frischen Wind. Die Umsetzung der eigenen alten Glaubenslehren im Umgang mit „Schuld“ würden meines Erachtens genügen, um den Weg in eine glaubwürdige Kirche wieder zu ebnen.

Setzen 6!“, höre ich meinen verstorbenen Deutschlehrer sagen. „Thema verfehlt!“

Liebe Leserinnen und Leser, wieder einmal habe ich mich verplaudert. Eigentlich wollte ich Ihnen nur mitteilen, dass ich die Geschichte von „dem Mann mit dem Krokodil unterm Bett“, die ich vergeblich suchte, als ich den Beitrag von Roland Kopp-Wichmann kommentierte inzwischen gefunden habe. ;-)

Hachz, ein ordentliches Haus verliert halt nix! :-D
Christa Schwemlein

Kleingedrucketes:
Zur Geschichte finden Sie über den Beitrag “Das gehört mir nicht!

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7. April 2010

Das Tagebuch – Konflikte

sie dreht die Spaghetti am Tellerrand und führt genüsslich das kleine Nudelnest zum Mund. „Mhmmm, die Pasta schmeckt köstlich“, lobt sie ihren Ehemann. „Der Rotwein auch, ein Sizilianer“, antwortet er und reicht ihr das Glas.

Sie essen, trinken Wein und unterhalten sich über Gott und die Welt. „Weißt du, ich würde so gerne wissen, wie weit diese Menschen letztendlich wirklich gegangen wären. Wollten sie mir nur drohen, oder meinten sie es tatsächlich ernst?“

„Das wirst du nie erfahren. Wie weit bist du eigentlich mit deiner Geschichte?“, erkundigt er sich.

„Zur Zeit schreibe ich nicht. Ich korrigiere, feile an den Sätzen und stelle sie um. Es macht mir viel Freude. Vielleicht entsteht irgendwann doch einmal ein Roman daraus“, lacht sie.

„Tatsachenbericht, Krimi oder Kömödie?“, scherzt er.

Sie räumt den Tisch ab, schenkt noch etwas Wein nach und verschwindet zusammen mit dem Rotweinglas in ihrem Arbeitszimmer.

Es macht ihr Vergnügen ihre Beobachtungen und Wahrnehmungen von damals schriftlich festzuhalten. Ihr Tagebuch ist ihr bei der Erinnerung eine wertvolle Hilfe. Sie verknüpft die jeweiligen Tageseinträge zu einzelnen Kapiteln und reiht sie aneinander. Gerade so, wie ihr der Sinn danach steht.

Sie ist angenehm müde. Der Wein zeigt bereits seine Wirkung. Ihr Blick fällt auf die Uhr. Es ist spät und sie beschließt, heute Abend nicht mehr zu arbeiten. Stattdessen drückt sie die „on“ – Taste des CD-Players und kurz darauf erklingt die markante Stimme von Johnny Cash. „I walk the line“, eines ihrer Lieblingslieder des amerikanischen Country Sängers.
Sie nippt mehrmals  an ihrem Rotweinglas, bewegt sich im Takt und gibt sich ganz der weinseligen Stimmung hin. Wahllos schlägt sie eines ihrer Tagebücher auf und liest:

***

das-tagebuchSonntag, den 1. Januar 2006

Manchmal hilft nur eines: Da muss man an den Ort des Geschehens zurückkehren, damit ein Kreis sich schließt und endlich Frieden einkehrt.

***

Ruhig legt sie das Buch beiseite, greift erneut zum Glas und geht in Gedanken viele Schritte zurück, fast bis an den Anfang, in die Zeit, in der alles begann.
Langsam trinkt sie ihr Glas leer. Bruchstücke aus Rilkes „Karussell“ kommen ihr plötzlich in Erinnerung. „Und dann und wann ein weißer Elefant“, zitiert sie kaum hörbar. Sie schüttelt den Kopf und spricht  leise zu sich selbst:

Manchmal entpuppt sich das immer wiederkehrende Gleiche zu einem schier unlösbaren Problem, so dass sich der Kreis erst dann schließt, wenn man für die Rückkehr ein anderes Tor benutzt.“

© Christa Schwemlein

Mehr Tagebuch:
Diesmal schaff’ ich`s nicht
Dummerle und Dickerle
Zwillinge

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1. April 2010

Ich bin dann mal nachdenken …

Ich stehe bei unserem Türken an der Kasse. Plötzlich tippt mir jemand von hinten auf die rechte Schulter. Ich drehe mich um und schaue verdutzt in das lachende Gesicht einer jungen Frau.

„Hallo Frau Schwemlein! Sie kennen mich nicht, aber ich kenne Sie – vom Internet“, strahlt sie mich an. „Seit dem ersten Einsatz Ihres Mannes bei uns in der Firma lese ich regelmäßig Ihre Internetseite.“

Ja liebe Leserinnen und Leser, so lerne ich mitunter unsere Kunden kennen und das macht richtig viel Spaß.

Sie spricht mich auf meine Schreibblockade an und gibt mir Tips, über was ich denn alles schreiben könne. Die Fastenbeiträge habe sie sehr gerne gelesen, ebenso meine Versuche, mit Nadine abzunehmen. Gerne hätte Sie unsere Abnahme weiterverfolgt. (Ähm, wir auch – gell Nadine  :-D ) Sie könne sich sogar vorstellen mitzuschreiben und bestimmt könne sie ein paar ihrer „dicken“ Freundinnen bewegen mitzumachen. Wir lachen und schmieden Pläne.

„Die Spargelzeit steht vor der Tür. Sie könnten zum Beispiel Ihre Spargelkarte erweitern“ fährt sie fort. Sie erinnert mich an das Seminar „Kommunikation – Konflikte – Kultur“, über das ich berichten wollte oder an meine zu Beginn erwähnte „eigene Geschichte“. „Und wenn gar nichts mehr geht, dann haben Sie ja noch ihre beiden LEITZ- Ordner“, lacht Sie. „Ach, und sticheln könnten Sie doch auch mal wieder.“

So viele Anregungen und dennoch schreibt es sich im Moment nicht. Über was soll ich schreiben? 

  • Fasten?
    Wenn Sie oben die Kategorie „Fasten“ anklicken finden sie einige, mitunter sehr schöne Fastenbeiträge. 2008 hat mein Clown Sie durch die Fastenzeit begleitet – mal nachdenklich, mal traurig, manchmal auch mit einer Prise Humor. Was mir am Fasten wichtig ist habe ich alles notiert. Alles weitere findet sich in der einschlägigen Literatur.
  • Abnehmen?
    Mehr als 4 Millionen Treffer zeigt mir Google zu diesem Thema. Braucht die Welt noch einen mehr?
  • Sticheln?
    Die Gefahr, sich dabei selbst zu verletzen, ist groß. Wer weiß, ob ich noch einmal so glimpflich davon komme?
  • Spargel?
    Da darf sich dieses Jahr unser Spargellieferant Gedanken machen.

Bleibt nur noch meine „eigene Geschichte“. Und diese wird, je mehr ich mich mit dem Netz befasse, immer diffuser. Sie sehen, es klemmt.

Ich geh’ dann mal nachdenken und wünsche Ihnen, sofern mir nichts mehr einfallen sollte, schon jetzt frohe Osterfeiertage und einen wunderschönen Frühling.

Ihre
Christa Schwemlein :-)

Eintrag Nr. 3715 | Kategorie Abnehmecke, Fasten, In eigener Sache, Kleine Sticheleien, Nur so..., Spargelkarte | 0 Kommentare »




29. März 2010

Ich kann’s mir nicht verkneifen

Rief mich vorhin einer unserer Kunden an. Er ist Internist hier am Ort. Er habe sich wohl einen Virus gefangen und ob mein Mann vielleicht mal vorbei kommen kann.

“Wieso brauchen Sie dazu meinen Mann, SIE sind doch der Arzt.”  ;-)

Ich konnt’s mir nicht verkneifen. :-D

Geschichten, die das Leben schreibt, liefert mitunter die besten Lacher. :-D . Tausend Dank, dass ich diese kleine Episode hier veröffentlichen darf. Ich habe im Moment eine Schreibblockade und da kam mir diese Geschichte wie gerufen – Danke.

Schwemlein PC-Betreuung
 Christa Schwemlein :-)

Eintrag Nr. 3709 | Kategorie Geschichten, Humor, Nur so... | 3 Kommentare »