1. Juni 2009

Gott und Glaube – alte Zöpfe?

  • Wie kann ich als erwachsene Frau wieder eine persönliche Beziehung zu Gott aufbauen?
  • Wie kann ich meinen Glauben mehr mit meinem Leben verbinden?
  • Wie kann ich beten?

Diese und ähnliche Fragen stellte ich mir, als ich spürte, dass mich mein Kinderglaube nicht mehr richtig tragen will.

So kam es, dass ich 1997 meinen ersten, vom “Mannheimer Evangelisierungsteam“ durchgeführten Glaubenskurs besuchte. Ich war begeistert, so dass ich Lust auf mehr bekam und mich nach Ablauf des Kurses einer Sandhofer GBL-Gruppe (Glauben-Bibel-Leben teilen) anschloss.

Bald entstand in unserer Gruppe der Wunsch, ein derartiges Seminar in unserer Pfarrgemeinde anzubieten. 1999 war es dann soweit und ein paar Jahre später folgte der zweite Kurs.

Mittlerweile haben wir in Mannheim-Sandhofen drei GBL-Gruppen, die sich regelmäßig treffen und sich in einer WeG-Gemeinschaft zusammengefunden haben. In unserer Gemeinschaft haben wir festgestellt, dass Religion und Glaube zwar wieder öffentliches Thema wird, aber es dennoch viele Menschen gibt, die sich nicht trauen über ihren Glauben zu sprechen. Es wird zwar viel gesprochen und geschwätzt, nur die religiöse Überzeugung, die bleibt tabu. Tatsächlich ist es fasst schon exotisch, wenn sich erwachsene Menschen im regelmäßigen Turnus treffen, um sich über ihren Glauben auszutauschen. Über Religiöses spricht man nicht!

Mit unserem diesjährigen Glaubenskurs, dem  „Vaterunser-Kurs“, schufen wir, unterstützt vom “Mannheimer Evangelisierungsteam”, die Möglichkeit den einzelnen „Vaterunser-Bitten“ nachzuspüren und sich in einem geschützten Raum über das eigene Glaubensleben auszutauschen. Den kleinen Gesprächsrunden ging  jeweils ein Impulsvortrag zu den einzelnen „Vaterunser-Bitten“ voraus. Überrascht stellten wir fest wie sehr uns dieses Gebet manchmal zur Routine wird. Ganz besonders fiel uns dies bei der Bitte “Dein Wille geschehe …“ auf. Situationen, die uns in der Vergangenheit radikal herausforderten, machten es uns mehr als deutlich, dass es immer wieder ein Ringen mit uns selbst ist, sich auf Gottes Willen einzulassen.

Ein harter Brocken war auch die Bitte um die „Schuldvergebung“. Hier ging es, umgangssprachlich ausgedrückt „ans Eingemachte“. Uns wurde bewusst, dass manches, was wir während des Kurses oft gedankenlos vor uns hinsangen, wie zum Beispiel „Lehre uns zu vergeben … “ ganz schön gefährlich werden kann.

Aber auch die sinnliche Erfahrbarkeit kam nicht zu kurz. Diese wurde von den Referenten groß geschrieben und war ganz besonders in der Versöhnungsfeier, in unserem Abschlussgottgottesdienst und unserem Abschlussfest zu spüren.

Genauso wenig wie die Sonntagsmessen wegen Überfüllung geschlossen werden müssen, so zog auch unser Vaterunserkurs keine Menschenmassen an. „Beten hat noch nie die Massen angezogen“, bemerkte eine Teilnehmerin zynisch. Es war ein kleiner Kreis, der sich zu dieser Veranstaltung in Sandhofen zusammenfand. Dennoch habe ich den Eindruck, es hat sich gelohnt.

Ich danke allen für die reichen Stunden, die wir zusammen verbracht haben, sowohl in der großen Runde als auch in der Arbeit in den kleinen Kreisen. Danken mag ich auch all denen, die es uns ermöglicht haben, dieses Glaubenseminar in Sandhofen durchzuführen. Ein ganz dickes DANKE geht an unseren Pfarrer Franz Schmerbeck, der vor und während des Seminars trotz seines vollen Terminkalenders immer mit dabei war und uns stets zur Seite stand.

Bei diesem Seminar war ich aktiv als Gesprächsleiterin tätig. Dennoch wurde ich selbst beschenkt: Durch Anregungen, Gedanken und ganz einfach durch die Nähe aller Teilnehmer. Die Erfahrung zu machen, dass es Menschen gibt, die für mich, für mein ganz perönliches Anliegen, beten, war das allergrößte Geschenk, das mir in unserem Abschlussgottesdienst beschert wurde. – Danke.

Dieser Kurs war eingebettet in das Gesamtkonzept „Wege erwachsenen Glaubens“. Ich bin gespannt, was sich daraus entwickeln wird.

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 1970 | Kategorie Eigene Gedanken zu..., Freundschaft, Kirche, Kleine Bibelkunde, Vertrauen | 13 Kommentare »




31. Mai 2009

Das hab’ ich davon!

„Christa, du schreibst doch so viel. Könntest du nicht einen Bericht über den “Vaterunser-Kurs” für unseren Lichtblick schreiben? Sag’, wie wär’s?“

„Schreiben ich? Für ein Magazin? Das kann ich doch gar nicht.“

„Doch, doch! Du machst das super gut”.

„Ja, ja“, antworte ich lachend. „Das sage ich auch immer, wenn ich von jemandem etwas will, das ich selbst nicht machen mag, weil mir die Zeit fehlt, es nicht kann oder ganz einfach keine Lust dazu habe.

Schreib’ ich oder schreib’ ich nicht,? Das ist hier die Frage. Noch gehe ich mit diesem Gedanken schwanger. Ich muss noch eine Nacht darüber schlafen.

Gute Nacht!
Christa Schwemlein

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31. Mai 2009

Besser spät als nie

Ja, liebe Leserinnen und Leser, ich hänge ein wenig hinterher. Gaba’s Blogparade zum Thema INTUITION ist Mitte Mai zu Ende gegangen. Die Umfrage war ein schöner Schreibimpuls und es hat mir richtig viel Spaß gemacht mitzuschreiben. Vielen Dank in’s Isartal.

Genau neun Blogs haben sich daran beteiligt und mir damit die Blogwelt weiter erschlossen. Einige der Blogs kannte ich nämlich noch nicht. Alle Beiträge sind lesenswert. Wer also Lust hat ….. ? Hier ist die Zusammenfassung.

Claudia Nora vom Wohlerleben-Blog

Babsi von Babsis Blogwelt

zentao vom zentao blog über zen und anderes

Natalie vom Feel Best Blog

Rainer vom Der Weg ist das Ziel-Blog

Andrea vom Leben und Lieben in St. Moritz-Blog

Dori vom Chacra Balance Blog

Gaba vom Mach das Beste aus deinem Leben Blog

***

und hier kommt mein eigener Beitrag, wie immer ein wenig

ver-rueckt ;-)

Nun wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre, sowie eine gesunde und heitere Woche.

Ihre
Christa Schwemlein

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29. Mai 2009

In der Krise liegt die Chance

Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.

(André Gide)

Im Grunde kann ich André Gide’s Worten nur zustimmen. Zähle ich mich doch selbst zu den neugierigen Menschen, die Freude daran haben Neues zu entdecken.

Dennoch kehre ich für einen Kurzurlaub gerne an Orte zurück, die mir in schöner und angenehmer Erinnerung sind.

landhaus


„Wie langweilig …“,
mögen Sie jetzt vielleicht denken. Und in gewisser Weise gebe ich Ihnen Recht. Aber Vertrautes hat auch Vorteile. Nach einem arbeitsreichen Start in das neue Jahr waren die Tage in bekannter Umgebung und nur zwei Stunden von zu Hause entfernt der ideale Ort, den Alltag vergessen und neue Kräfte tanken zu können.

Ausschlafen, lange, fast bis zum Mittag, frühstücken, sich danach auf der Terrasse in ein Buch vertiefen, Sauna und Massage, im Pool Bahnen ziehen oder im 16 Grad kühlen Teich schwimmen. Einfach so in den Tag hinein leben das ist etwas, das für mich vor einigen Jahren noch unvorstellbar war und das ich erst als „ältere Frau“ ;-) in vollen Zügen genießen kann.

 

teich

 

Ich habe heute kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich auf weichen Waldwegen entlang schlendere und mir die Berge von unten anschaue. Oder den Schwarzwald mit dem Auto erkunde, an Orten, die mir gefallen Halt mache und von dort die herrliche Aussicht in die Rheinebene und auf die umliegenden Weinberge genieße. Alles hat seine Zeit und seinen Reiz.

Entlang des Tonbachs bis hin zu seiner Quelle ist einer meiner Lieblingswege. Heute bin ich alleine unterwegs. Mein Mann geht eine anspruchsvollere Strecke.

tonbachweg

Schon oft bin ich diesen Weg gegangen und immer wieder entdecke ich Neues. Eine Bank lädt mich zum Verweilen ein. Es ist ein schönes Plätzchen. Ich nehme die Einladung gerne an und träume eine zeitlang einfach nur vor mich hin. Wie bunt eine Landschaft mit nur einer einzigen Farbe sein kann. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, wie viele verschieden Nuancen es von der Farbe „Grün“ gibt?

Ich sitze auf meiner Bank, bestaune die vielen Schattierungen der Natur und höre den Vögeln zu.

auf-der-bank-am-tonbach

Auf der Erde, unweit von meinen Füßen, entdecke ich eine cira 10 cm lange schwarze Schnecke. Eigentlich ekelt mich vor solchen Tieren. Nicht heute. Ich beobachte sie eine Weile und denke, wie schön es ist, alle Zeit der Welt zu haben. Die Sonne kitzelt meine Nasenspitze. Ich muss nießen. Mein Blick richtet sich zum Himmel und ich nehme die ruhig dahinziehenden weißen Wolken wahr, die sich immer mal wieder vor die Sonne schieben und dabei ständig ihre Form verändern.

Und genau jetzt bedauere ich sehr, dass mir das Talent nicht gegeben ist, das in Worte zu fassen, was ich auf dieser Bank im Tonbachtal empfunden habe.  FREIHEIT? Die Gewissheit im HIER und JETZT zu leben?  Mich von GOTT getragen wissen? GLÜCK?

Ich kann es leider nicht beschreiben. Auf jeden Fall war es ein Augenblick, den ich gerne festgehalten hätte. Wie lange ich da saß, weiß ich nicht mehr. Irgendwie hatte ich Raum und Zeit vergessen. Und es war das erste Mal, dass ich diesen Weg nicht bis zum Ende, der Quelle des Tonbachs, gegangen bin.  

Eine Woche später bekomme ich bei einer Vorsorgeuntersuchung  den Beweis, wenn es denn GLÜCK war, dieses nur von kurzer Dauer ist.

Bitte, nicht schon wieder eine Chance.

Christa Schwemlein

Mehr Schwarzwald:
4. Advent
Inkonsequent?

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29. Mai 2009

Guten Morgen!

lachle

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28. Mai 2009

Wir sind wieder für Sie da!

Der Anrufbeantworter war rappelvoll und seit der Rückkehr unseres Kurzurlaubs im wunderschönen Baiersbronn arbeiten wir frisch gestärkt, Schritt für Schritt unsere Arbeit ab.

Gleichzeitig versprechen wir hoch und heilig, uns vor der nächsten Reise abzumelden und auch den Anrufbeantworter zu besprechen. Es tut uns Leid, aber daran haben wir wirklich nicht gedacht und ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass unsere Gewerbeschau so lange nachwirkt. Werbefehler nennt man das. ;-)

All unseren Kunden vielen Dank, dass Sie auf uns gewartet haben und uns treu geblieben sind. Danke auch an Felix! Du hast uns wunderbar vertreten.

Ich freue mich auf weitere gute Zusammenarbeit und grüße Sie ganz herzlich auch im Namen meines Mannes.

logo4.JPG Christa Schwemlein

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14. Mai 2009

Ein klares Ja – ein klares Nein, was ist das?

Wollen Sie raten? Oder soll ich es Ihnen gleich verraten? ;-)

 

Ich kann es nicht beschreiben, wie es sich anfühlt oder anhört, wenn ich sie wahrnehme. Ich fühle sie ganz einfach. Sie ist rasend schnell, schlägt ein wie der Blitz und intuitiv weiß ich für gewöhnlich, mit wem ich kann und mit wem nicht, was gut und was richtig für mich ist.
In einer klaren JA- oder  NEIN- Aussage oder anders ausgedrückt in einem ablehnenden oder zustimmenden Gefühl äußert sie sich – MEINE INTUITION. 

 

HERZ und VERSTAND ist ein Thema, das mich schon lange Zeit beschäftigt und mit bereits neun Beiträgen eine eigene Kategorie auf meinen ver-rueckten Seiten füllt. Daher ist es für mich selbstverständlich, an Gaba’s Umfrage zu diesem Thema teilzunehmen. Drei Fragen sind es, die Gaba stellt und beantwortet haben möchte.

 

  • Hast du eigene Erfahrungen mit deiner Intuition (Hellsichtigkeit) machen können?
  • Benutzt du eine Intuition bewusst im Alltag?
  • Wie weit vertraust du deinen sinnlichen Wahrnehmungen?

 

INTUITION was ist das? Hellsichtigkeit? Eine Entscheidung aus dem Bauch heraus? Die innere Stimme, die mich perfekt durchs Leben führen will? Hm….

 

Ein typisches Beispiel, dass meine INTUITION für mich ein sehr guter Ratgeber ist und mich auch im Alltag begleitet, ist, wenn es um die Einschätzung anderer Menschen geht. Ich meine, die Gefühle anderer Menschen sehr gut wahrnehmen, erkennen und darauf reagieren zu können.
Beruflich wäre die Auswahl meiner Mitarbeiter in den zurück liegenden Jahren zu nennen. Ich achtete auf ordentliche Bewerbungsunterlagen. Ebenso sorgfältig las ich Zeugnisse und Lebenslauf. Meine Entscheidung fällte ich letztendlich nach einem persönlichen Gespräch. Nicht immer bekam derjenige mit den besten Zeugnissen die Stelle. Oftmals entschied sich mein Bauch anders, als mein Kopf es mir vorgab. Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Entscheidung bereut zu haben. Ähnlich erging es mir im privaten Bereich mit der Auswahl unserer neuen Mieterin. Bei vielen Bewerbern hatte ich ein flaues Gefühl, sodass die Wohnung eine zeitlang unvermietet blieb. Die Entscheidung war goldrichtig.

 

Es gab aber auch Situationen, in denen ich meinem (Bauch)-Gefühl nicht folgte. Am 26. Dezember 2002 wurde ich 50. In meinem Familien-Bekannten- und Freundeskreis ist es üblich, runde Geburtstage mit einem großen Fest zu feiern. Meinem Geburtstagsfest gingen unsere Silberhochzeit und der 50zigste Geburtstag meines Mannes voraus. Dies waren zwei wunderschöne Feste, die nicht zu toppen waren. Im Grunde hatte ich keine Lust, schon wieder ein großes Fest zu feiern. Viel lieber hätte ich mit meiner Familie und meinen engsten Freunden im kleinen Kreis gefeiert.

 „Man kann nicht nur auf Feiern gehen, man muss auch selber Feste ausrichten.“

Dieser Glaubenssatz, ich weiß nicht woher er kommt, der aber bis zu diesem Zeitpunkt fest in meinem Kopf verankert war, ließ mich schlussendlich dennoch feiern.
Am Vorabend des Festes teilte mir meine Freundin mit, sie, ihr Mann und die vier erwachsenen Kinder können nicht kommen. Sie hätten es sich sehr lange überlegt und es täte ihnen auch schrecklich Leid, so kurzfristig absagen zu müssen. Ich müsse das verstehen, sie seien wirklich nicht in der Stimmung zu feiern. Ihr Vater war am Morgen ganz plötzlich verstorben. Das war ein Schlag, zumal ich den Vater sehr gut kannte und wir viele Jahre gemeinsam in der gleichen Straße wohnten.
Meine Schwester und ihre Familie standen in Köln im Stau. 6 Personen kamen erst nach dem Mittagessen.
Die Mutter meines besten Freundes lag im Sterben.
Unser Pfarrer, in dessen Gemeindehaus wir feierten, lag mit einem Schlaganfall im Krankenhaus. Auch er konnte nicht kommen. Zwei Tage nach meinem Fest starb er.

Obwohl das Fest dennoch gelungen war und die anwesenden Gäste sich wohl fühlten wäre es für mich geschickter gewesen, ich hätte das laute Geschwätz in meinem Kopf zum Schweigen gebracht, indem ich mir die nötige Zeit genommen hätte, um darauf zu hören, was meine leise innere Stimme mir sagen wollte.

 

Ich habe eine großes Verlangen nach finanzieller Sicherheit. Ob dies an meinem Sternzeichen oder an meinen Erfahrungen aus der Kindheit liegt – ich weiß es nicht. Wie auch immer, die Finanzen müssen stimmen und ohne einen „Notgroschen“ fühle ich mich unwohl.
Obwohl ich den Beruf der Bankkauffrau erlernte, würde ich mein Geld am liebsten im „Sparstrumpf“ aufbewahren. Auf Anraten meiner Bankberaterin legte ich einen Teil meiner Ersparnisse in einem todsicheren „daxgebundenen“ Zertifikat an. Beim Kauf dachten weder die Bankerin noch ich an eine Finanzkrise. Bis zur Fälligkeit meiner Papiere hätte ich den Verlust niemals auffangen können. Ich war so zornig. Unüberlegt und voller Wut im Bauch verkaufte ich von jetzt auf nachher und ohne irgendwelche Beratung  ALLE meine Zertifikate und legte, was ich noch nie in meinem Leben gemacht habe, den Erlös in Aktien an. Ich kaufte zum Tiefststand, wie ich heute weiß, und hatte mir fest vorgenommen, sobald mein Verlust ausgeglichen war, die Papiere wieder abzustoßen. Mein Gefühl sagte mir, mit dem Verkauf noch ein wenig zu warten, mein Verstand riet allerdings zum Verkauf. Der Verlust aus den Zertifikaten glich sich schnell aus. – Glück gehabt! Einen kleinen Überschuss konnte ich außerdem erzielen. Diesen investiere ich ganz spontan, volkswirtschaftlich richtig und dankbar seit 10 Tagen im Schwarzwald, von wo ich ganz herzlich grüße. :-)

 

Bin ich jetzt ein Kopf- oder ein Bauchmensch?  Ich meine, keiner von beiden zu sein. Irrwege bin ich gegangen, wenn ich alleine meinen Verstand regieren ließ. Meine Gefühle allein führten mich auch nicht immer auf den richtigen Weg. Damit wurde ich Opfer vieler Launen und leicht manipulierbar. Ich denke, ein guter Ratgeber wird sein, sowohl HERZ und VERSTAND ineinander greifen zu lassen, sowie in dieser Geschichte erzählt.

 

Christa Schwemlein

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4. Mai 2009

Aus meinem Postkasten – ein Gedicht aus Rosenheim

briefkastenk.gif   Liebe Frau  Schwernlein Schwemlein,

Ihr Gedicht hat uns entzückt
Drum sind wir so verrückt
Und schreiben Ihnen zurück
Und dichten auf gut Glück

… Vielen Dank für diese lieben Zeilen :-)

Herzliche Grüße aus Rosenheim
Agenda Informationssysteme GmbH

***

Bitte, gern geschehen. Ich denke, wenn man mit etwas schon jahrelang zufrieden ist, dann darf man das auch mal “laut” sagen. 

Dank zurück! Hat’ mich sehr gefreut! :-)

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 1867 | Kategorie Aus meinem Postkasten, Fremde Gedichte | 2 Kommentare »