Fasten your seat belt!
Jeder, der schon einmal geflogen ist, kennt sie, diese rote Leuchtschrift:
Fasten your seat belt!
Im englischen Wort “fasten” steckt im Grunde alles drin, worum es in der Fastenzeit geht – sich festmachen, festhalten, anhalten.
Fasten meint in erster Linie, die eigene Mitte wieder entdecken und neuen Halt finden. Beim Fasten geht es primär um eine fundamentale Lebenseinstellung, wobei der Verzicht auf Essen eine gute Starthilfe zur Reise nach Innen sein kann.
Morgen startet in der Jakobusgemeinde Mannheim-Sandhofen mit Beginn des Gottesdienstes um 10.00 Uhr die jährliche Fastenwoche. Danach findet das erste Fastentreffen statt. Wer mitmachen will ist hierzu herzlich eingeladen.
Ich selbst werde an den Treffen, die täglich um 19.30 Uhr beginnen, aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen können, habe mich jedoch entschlossen, im „Alleingang“ mitzufasten und hier auf meinen Seiten täglich einen Impuls aus meinen früheren Fastenwochen zu veröffentlichen.
Virtuelle “Mitfaster” sind in meinem “Blogzuhause” natürlich herzlich willkommen.
“Wenn der Leib fett wird, wird die Seele fett und stumpf”, so meinten bereits die alten Mönche. Fasten mag bei jedem sehr verschieden aussehen. Ich selbst faste schon seit vielen Jahren nach Buchinger und jedesmal mache ich eine andere, eine ganz neue Erfahrung. Eines bleibt jedoch immer gleich: Wenn ich bewusst darauf verzichte über mehrere Tage hinweg gedankenlos Nahrung in mich hineizustopfen, stelle ich fest, was ich sonst noch alles “in mich hineinfresse” und ”hinunterschlucke”, was ”mir auf den Magen schlägt”, was mir wie “ein Kloß im Hals stecken bleibt” oder mich “sauer werden” lässt.
In diesem Sinne – frohes Fasten
Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Samstag, den 16. Februar 2008 um 21:52 Uhr veröffentlicht und wurde unter Fasten abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
2 Reaktionen zu “Fasten your seat belt!”
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Am 17. Februar 2008 um 00:21 Uhr
[...] Danke Ulrike für diesen schönen Impuls zu Beginn meiner diesjährigen Fastenzeit. [...]
Am 29. Februar 2008 um 23:14 Uhr
[...] in der vorösterlichen Fastenzeit. Das heißt für mich, ich nehme mir in diesen Tagen ganz bewusst Zeit für Dinge, die sonst eher zu kurz kommen. Ähnlich wie der Benediktinermönch Anselm Grün sehe ich die [...]