Eine Lektion des Lebens – Zeit
Der Zug der Zeit hat keine Haltestellen
Foto: Ewald Erb
Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit, schrieb einst Wilhelm Busch.
Die Zeit, sie ist unser ständiger Begleiter, unsichtbar und doch immer gegenwärtig. Sie fließt verstreicht und lässt sich nicht anhalten. Es scheint, als verginge sie von Jahr zu Jahr schneller.
“Zeitmarketing” hat Hochkonjunktur. Zeitmanager sprießen wie Pilze aus der Erde und vermitteln Menschen in Zeitnot wie Arbeit, Freizeit und Familie stressfrei unter einen Hut zu bringen sind. Sie lehren, Zeit gut zu strukturieren und optimal zu nutzen.
Das alles mag gut und richtig sein, aber durch Zeitmanagement vermehrt sich die Zeit leider Gottes nicht. Im Gegenteil, wer ständig versucht seine Zeit zu managen, dem kann sie ganz schnell als Gegner in Form von Zeitdruck begegnen.
Wie wäre es Zeit einmal nicht als Feind, sondern als Geschenk anzusehen, das uns täglich neu angeboten wird. Wie wäre es mit regelmäßigen Zeitspannen ohne irgendwelche Verpflichtungen - einer “inneren Einkehr” sozusagen. Einfach mal die Seele baumeln lassen, am Rhein spazieren gehen, – ”Nichts Tun”- halt.
Der Zug der Zeit mag im Außen keine Haltestellen haben; umso mehr sind wir jedoch gefordert regelmäßig in unserem Inneren ”auszusteigen” und bewusst innezuhalten.
Schöne Anregungen für solche”inneren Einkehrtage” hole ich mir hin und wieder auf der Internetseite ”Wege zur Ruhe”.
Christa
Der Beitrag wurde am Montag, den 14. Mai 2007 um 16:48 Uhr veröffentlicht und wurde unter Eigene Gedanken zu..., Zeit abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
5 Reaktionen zu “Eine Lektion des Lebens – Zeit”
Einen Kommentar schreiben
du mußt angemeldet sein, um kommentieren zu können.
Am 14. Mai 2007 um 18:11 Uhr
Liebe Christa,
danke für den schönen Beitrag. Darüber habe ich ebenfalls bereits sinniert:
Am 14. Mai 2007 um 19:41 Uhr
Hallo Christa,
hab da vor ein paar Tagen ein Zitat auf meinem Blog veröffentlicht:
“Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben,
sondern zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Lucius Annaeus Seneca”
Passt irgendwie dazu finde ich.
lg und etwas Zeit für dich
Lothar
Am 14. Mai 2007 um 20:50 Uhr
@ Meg – Ja unsere beiden Beiträge ergänzen sich gut. Ebenso das Zitat von Seneca.
Vielen Dank für die Verlinkung. Sobald ich mir im Klaren darüber bin, ob ich hier noch weitermache, möchte ich dich gerne in meine Liste der Zeiträuber aufnehmen. Ich lese nämlich gerne bei dir.
Gruß – auch an dich Lothar und noch einen schönen Abend
Christa
Am 14. Mai 2007 um 21:58 Uhr
Oh bitte, ich habe Deine Seite erst vor Kurzen entdeckt und noch nicht mal alles gelesen. Bitte, bitte, mach weiter. Im Gegensatz zu vielen Blogs ist Deiner geistig wertvoll und sehr inspirierend!
Am 16. Dezember 2008 um 20:11 Uhr
Kurz was zu dem Thema Zeit::: Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich für das, was einem wichtig ist. Und was wichtig ist, das muß jeder für sich entscheiden ! Mir war jetzt wichtig fast 2 Stunden in Frau Schwemleins Seite ganz interessante Sachen zu lesen, die Frau ist zum verrückt werden interresant.