1. Dezember 2009 von Christa

Nichts bleibt wie es war?

So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir längst klar,
dass nichts bleibt, dass nichts bleibt wie es war ….

sang einst Hannes Wader.

***

Wie geht es Ihnen, wenn Sie an Orte zurückkehren um Menschen zu treffen, mit denen sie einst viel verband und die sie seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen haben?

Ehrlich, ich bin vor solchen Treffen immer ein wenig hin und her gerissen. Auf der einen Seite freue ich mich wie ein Kind auf das Wiedersehen, auf der anderen Seite weiß ich aber auch, dass nicht alles so geblieben sein kann wie ich es in Erinnerung habe. Nicht selten kehre ich von derartigen Reisen in die Vergangenheit zurück und stelle fest:
Aus! Vorbei! Es war einmal!

Was bleibt?
Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit und der fade Geschmack, dass es zu spät ist. Es wird Zeit loszulassen, endlich loszulassen!

Aber manchmal geht es mir wie Renate Blaes, die nach mehr als 35 Jahren ihre alte Heimat aufsucht, um auf den Spuren ihrer Vergangenheit zu wandeln. In Wittenau, im “Hirschen”, trifft sie ihre alte Freundin Ruth. Bei einem Glas Weißherbst gelingt es den beiden Frauen nach vielen Jahren ohne Reibungsverluste da anzuknüpfen, wo sich einst ihre Wege trennten.

Renate Blaes lebt und arbeitet als freiberufliche Designerin, Autorin und Fotografin in Bayern. Ihre Heimat, den schöne Ammersee, macht sie uns in ihrem Fotoblog schmackhaft. Dieses Blog war übrigens der Grund, unseren diesjährigen Sommerurlaub an dem von ihr so geliebten Ammersee ausklingen zu lassen. Schön wars dort! :-)

Um auf alte Freundschaften und damit auf das Treffen von Renate und Ruth zurückzukommen, freue ich mich die Geschichte einer wiederentdeckten Freundschaft veröffentlichen zu dürfen.
Und wenn Sie diesen Beitrag gelesen haben teilen Sie mir doch bitte mit, ob Sie genau wie ich Appetit auf Schnitzel und Kartoffelsalat bekommen haben. ;-) Genug der Worte. Hier kommt: “Ruth“! ;-)

Viel Vergnügen!
Christa Schwemlein

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 1. Dezember 2009 um 21:40 Uhr veröffentlicht und wurde unter Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Freundschaft, Zitate abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

Eintrag Nr. 2973 | Kategorie Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Freundschaft, Zitate | 2 Kommentare »





2 Reaktionen zu “Nichts bleibt wie es war?”

  1. Andi

    Ich schwelge oft gerne in Erinnerungen und dank stayfriends habe ich auch ein paar meiner Schulkameraden vom Stefan-George-Gymnasium in Bingen / Rhein “wieder gefunden”. Aber tatsächlich ist es so, dass es nicht mehr die Menschen sind, die ich vor mehr als 40 Jahren kannte. Und es ist nahezu unmöglich, einen solch langen Zeitraum “auf zu arbeiten”. Trotzdem schaue ich oft bei stayfriends und meinen alten Kumpels rein, da ich im realen Leben kaum Freunde mehr habe und mich vielleicht insgeheim nach Freunden sehne…

  2. Christa

    Geht mir ofmals ähnlich und ich stelle fest, dass ich auch nicht der Mensch bin, der ich einst war.

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