Twittergedanken
Neulich las ich in der Zeitung
von der spunghaften Verbreitung
von Etwas, das sich Twitter nennt.
Habe ich da etwas verpennt?
Flugs suchte ich im Internet
ob’s da wohl ein paar Infos hätt.
Man kann mit 14o Zeichen
Millionen auf der Welt erreichen.
So stand’s da. Warum sollte ich
mit ein paar Zeilen über mich
irgendwelch unbekannten Leuten
irgendetwas über mich verbreiten?
Ich frage mich da unwillkürlich,
ist es nicht etwas unnatürlich,
wenn man seiner Gedanken Fluss
auf ein paar Worte kürzen muss?
Drum greife ich, wie früher schon,
zum guten alten Telefon.
© Christa Schwemlein
***
Anmerkung:
Noch bin ich nicht richtig hier. Meine Gedanken kreisen um die kommenden Bloginhalte. Womit beginnen? Das ist wirklich schwierig, wenn einem wie mir so viel im Kopf herum geht. Die obigen Zeilen sind übrigens während einer Bergwanderung auf der Insel Ischia entstanden. Selbst im Urlaub verfolgt mich das Internet.
Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 8. Juli 2009 um 18:44 Uhr veröffentlicht und wurde unter Eigene Gedanken zu..., Eigene Gedichte, Nur so... abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
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