verrückt oder ver-rueckt?
Narren, Clowns und andere
buntbemalte Fratzen,
Hexen, Henker Harlekine;
Pappnasen mit Glatzen,
alles schunkelt, singt und tanzt,
ist verbissen lustig.
Und wehe, einer macht nicht mit,
dann wird die Meute frustig.
An Fasching hat, verdammt noch mal,
ein jeder froh zu singen.
und sträubt sich einer wird man ihn
zum Fohsinn eben zwingen.
Das wäre ja noch schöner, wenn
den fröhlichen Gesellen
ein Spassverweigerer die gute
Laune tät vergällen.
Er wird gezwungen mitzutun
weil das ein jeder macht.
So drischt die Meute auf ihn ein,
bis auch er endlich lacht.
Drum sei in dieser so genannten
fünften Jahreszeit
stets lustig, fröhlich und vergnügt,
sonst tut’s dir ganz schnell Leid.
© Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Samstag, den 17. Februar 2007 um 17:02 Uhr veröffentlicht und wurde unter Eigene Gedichte, Ver-ruecktes abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
Eine Reaktion zu “verrückt oder ver-rueckt?”
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Am 5. Februar 2008 um 17:21 Uhr
[...] mit solchen Lebensthemen? – Oder mit dem Schicksal von Hofnarren in früheren Zeiten? Über mein Gedicht zur Fastnachtzeit, kann ich eigentlich auch nicht lachen? Was war im letzten Jahr nur los mit [...]