14. Oktober 2008

S.O.S. – Jazz mit großem Format

Nach dem Jubiläumskonzert vom vergangenem Sonntag geht es im  Gasthaus am Fluss am 9. Novembergeht mit der Gruppe S.O.S. hochkarätig weiter.

S.O.S. steht nicht nur für “Save Our Souls”, sondern auch für Saxophone –  Orgel –  und Schlagzeug.

Dahinter verbirgt sich nichts anderes als Jazzmusik mit großem Format, die von von drei altbekannten Musikern der Szene dargeboten wird, nämlich von Rainer Pusch am Saxophone, Thomas Wind an der Orgel, sowie Erwin Ditzner am Schlagzeug.

Beginn der Veranstaltung ist wie immer um 20.00 Uhr, Einlass bereits um 19.00 Uhr. Karten und Tische können unter der Nummer

 0621 – 82 41 61

reserviert werden.

Freuen Sie sich auf ein paar unbeschwerte Stunden im “Gasthaus am Fluss” und lassen Sie sich dabei von unserem Küchenteam, unter der Leitung von Stefan Bortoluzzi, kulinarisch verwöhnen.

logo-rheinterrassen.jpg Im Namen des Gaushaus-Teams
                    Christa Schwemlein 

Eintrag Nr. 1253 | Kategorie Events | 0 Kommentare »




11. Oktober 2008

Vom Denken zum Danken!

markt-01.jpgDie Sonne hatte es noch nicht geschafft sich durch die dicke Wolkendecke zu kämpfen, als ich heute Morgen auf unserem Wochenmarkt unterwegs war. An “meinem” Pfälzer Marktstand war bereits reger Betrieb. Geduldig reihte ich mich in die Schlange ein und ließ meinen Gedanken freien Lauf.

Der Kommentar  meines Sohnes kam mir in den Sinn und dass wir morgen in der Bartholomäusgemeinde in Sandhofen den Erntedanksonntag in Verbindung mit unserem traditionellen Herbstfest feiern werden.

Erntedank? Meine Großeltern wussten noch weshalb sie Erntedank feierten. Aber wir? Wir leben schon lange nicht mehr in einer landwirtschaftlich geprägten Welt. Haben wir unter diesen Umständen überhaupt noch ein Gespür für das, was man unter Erntedank versteht? Egal ob das Erntejahr gut oder schlecht war, die Regale in den Supermärkten sind immer gut gefüllt.

Während mein Blick über das bunte und pralle Herbstangebot wandert, wird mir auf einmal sehr bewusst, dass ich die Wunder der Schöpfung nicht immer wahrnehme. manchmal sogar blind für diese geworden bin.
“Christa, träumst du?” Die Marktfrau, mit der ich zwischenzeitlich “per Du” bin, unterbricht meinen Gedankengang. Ich bin an der Reihe.

meine-blumenfrau_bearbeitet-1.jpgMeinen Einkaufsbummel beende ich bei “meiner” Blumenfrau. Bei ihr bekomme ich noch Blumen ohne Schleifen und Papiermanschetten oder sonstigen Firlefanz – einfach Blumen halt, mit frischem Grün. Ich hatte Glück, sie war noch nicht ausverkauft. Bei Wind und Wetter steht sie da – trotz ihres hohen Alters. “Das hält jung”, hat sie mir einmal verraten. Ihre Sträuße richtet sie noch alle selbst. Manchmal hilft auch ihre Tochter mit. Heute darf ich sie fotografieren.
“Sehe ich auch gut aus” fragt sie mit einem Zwinkern im Auge. Als ihr die umstehenden Kunden dies lachend bestätigen, bekomme ich die Erlaubnis, sie zu fotografieren und das Ergebnis auf meinen ver-rueckten Seiten veröffentlichen zu dürfen. Dafür sage ich an dieser Stelle herzlich Danke. :-)

Im “Café am Markt” setze ich bei einem “Latte Macchiato” meine begonnenen Gedankengänge zum Erntedankfest fort. Es kommt mir vor, als sei es gestern gewesen, dass die Obstbäume in der Blüte standen. Heute liegen deren Früchte in meinem Einkaufskorb. Zwischen Blüte und Frucht liegt eine Zeitspanne von ungefähr sechs Monaten – die Zeit des Wachsens und des Reifens.
Ähnlich wie bei uns Menschen, denke ich. Eben noch war ich Kind. Ich erinnere mich an meine unbeschwerten Ferientage, die ich bei meinem Onkel auf dem Land, in der Nähe von Tauberbischofsheim, verbringen durfte. Mit ihm Traktor zu fahren oder mit meinen Cousins im Heu zu toben sind schöne und bleibende Erinnerungen.

Meine Lebenskunst” war einer meiner letzten Beiträge, in dem ich, im Rahmen einer Blogparade von Claudia Klinger, von der Rückschau auf das eigene Leben schrieb. Auch dazwischen liegt eine Zeit des Reifens und des Werdens. Ein großer Teil meiner “Lebensernte” liegt hinter mir und dafür sage ich heute:

GOTT,  sei Dank!
Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 1245 | Kategorie Eigene Gedanken zu..., Glück, Herz und Verstand, Kirche | 1 Kommentar »




9. Oktober 2008

Jubiläumskonzert mit Jochen Brauer und dem Michael Sorg Trio

Auf ein abwechslungsreiches Programm dürfen sich alle Musikfreunde am kommenden Sonntag in den Rheinterrassen, dem Gasthaus am Fluss, freuen. Zu Gast ist Jochen Brauer. Zusammen mit dem “Michael Sorg Trio” wird er, im Rahmen “10 Jahre Kultur am Fluss”,  die Gäste mit Jazzstandards und klangvollen Evergreens unterhalten.

Bekannt wurde der Sänger und Saxophonist Jochen Brauer durch zahlreiche Rundfunkauftritte und die Begleitung von Fernsehschows  wie ”Dalli Dalli” oder “Die Montagsmaler”.

Für gewöhnlich spielt das “Michal Sorg Trio” mit dem Pianisten Michael Sorg, dem Heidelberger Kontrabassisten Roland Döringer und  dem Schlagzeuger Ringo Hirth.
Von Michael Sorg erhielt ich dieser Tage die Nachricht, dass Ringo Hirt derzeit auf Tournee ist und daher der  Schlagzeuger an diesem Abend  Fulgencio Medina, Jr. sein wird.

Für dieses Jubiläumskonzert verlost laut eines Artikels des ”Mannheimer Morgen” dieser drei Mal zwei Eintrittskarten. Wer gewinnen möchte, sollte heute zwischen 13 und 24 Uhr zum Hörer greifen und die Nummer

 01378 / 88 01 71

 (50Cent pro Anruf aus dem Festnetz, gegebenenfalls abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz) wählen und das Stichwort “Brauer” nennen. Name, Anschrift und eigene Telefonnummer dabei nicht vergessen. Die Gewinner werden morgen zwischen 13 und 14 Uhr telefonisch benachrichtigt – und müssen dabei persönlich erreichbar sein.

Denjenigen, die bei der Verlosung leer ausgehen, bleibt die Möglichkeit, Karten zum Preis von 12,oo Euro direkt im Gasthaus unter der Nummer -

 0621 / 82 41 61 

 zu bestellen.

 logo-rheinterrassen.jpgAllen Besuchern wünsche ich im Namen des Gasthaus-Teams viel Vergnügen und gute Unterhaltung.

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 1244 | Kategorie Events | 0 Kommentare »




6. Oktober 2008

Blogparade Lebenskunst – die Beiträge

Die Blogparade zum Thema Lebenskunst ist inzwischen beendet. Teilgenommen haben die nachstehenden BogbetreiberInnen, von denen ich viele noch nicht kannte.

Claudia Klinger hat sich die Mühe gemacht eine kurze Zusammenfassung zu schreiben und diese auf ihrem Blog veröffentlicht. Alle Beiträge sind auf ihre Art lesenswert und so bunt wie das Leben selbst. Manche regen wiederrum zum nachdenken an. So zum Beispiel die Aussage von Frank:

Um diese Heilung zu erfahren, ziehe ich die entsprechenden Menschen und Situationen in mein Leben und zwar so lange, bis die “Heilung” vollzogen ist. Danach geht es zum nächsten Thema.

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan! Weg damit! Ich gebe zu, das war mein erster Gedanke.  ;-)

Thinkabout hat diese Blogparade nach eigenen Aussagen verschlafen oder verschlampt. Dennoch sollte man sich seine nachträglich eingereichten Elemente der Lebenskunst nicht entgehen lassen.

Viel Vergnügen!
Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 1242 | Kategorie Blog-Geflüster, Glück | 0 Kommentare »




1. Oktober 2008

Himmel und Hölle

pfalzsommer.jpgAm vergangenen Sonntag war ich, zusammen mit meinem Mann, mal wieder in unserer geliebten Pfalz. Der Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit und nach meinem Empfinden auch die schönste Zeit in der Pfalz. Und das nicht nur wegen des “Neuen Weines” oder der wunderschönen Weinfeste, die zurzeit überall gefeiert werden. Sondern ganz einfach wegen der farbenfrohen Landschaft, die, wenn ich meinem Bildband Glauben schenken darf, dem viel gerühmten “Indian Summer” in nichts nachsteht.

Als wir in Kallstadt im Garten einer gemütlichen Weinstube saßen und auf das Essen warteten, war ich in Gedanken bei meinem gestrigen Beitrag. Und ich dachte es wäre vielleicht eine schöne Idee, meinen Lesern anhand eines Beispiels deutlich zu machen, was ich mit dem “und” beziehungsweise dem “spannungsvollen Ganzen” meine.

Meine Stammleser wissen inzwischen vieles von mir, von meinen Eigenheiten und Vorlieben. Als “Fastenfan” faste ich regelmäßig mindestens einmal im Jahr nach der Buchinger-Methode. Ansonsten ernähre ich mich seit vielen Jahren nach den Empfehlungen der Weight-Watchers, auch wenn man mir das im Moment nicht ansieht. ;-)

In früheren Jahren hätte ich figurbewusst einen Salat mit ein paar Putenstreifen gewählt und neidisch auf das Gericht meines Mannes geschielt. Das Glas Wasser dazu hätte meine Laune nicht wirklich gehoben.

Heute, nachdem die Halbzeit überschritten ist, kann ich so einen traumhaft schönen Herbsttag, wie er am Sonntag nun mal war, in vollen Zügen genießen. Und da darf es dann auch mal ein typisches kalorienreiches Pfälzer Gericht mit einem Schoppen “Neuen Wein” sein. Voilà:

Himmel und Hölle

himmel-und-holle.jpg

aufgetischt im
Saumagenkeller Kallstadt.

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 1237 | Kategorie Abnehmecke, Eigene Gedanken zu..., Fasten, Genüssliches, Glück | 3 Kommentare »




29. September 2008

Meine Lebenskunst

lebenskunst1.jpgNachdenklich sitze ich vor meinem PC und sinniere über Lebenskunst, genauer gesagt, meine Lebenskunst. Claudia Klinger hat hierzu eine Blogparade gestartet. Ein interessantes Thema, wie ich finde.

“Die Welt ist voll von kleinen Freuden, die Kunst besteht nur darin sie zu sehen”, kommt mir spontan in den Sinn. Ja, der Spruch ist gut und irgendwie treffend. Dennoch, Sprüche gibt’s genug. Mal sehen, ob ich nichts Eigenes zu schreiben weiß. ;-)

In der Hoffnung, ein paar Schreibimpulse zu finden, greife ich zu meinen diversen Ratgebern, genauer gesagt, “Lebenshilfe-Ratgeber”. Oh Gott, wie sich das anhört – , Lebenshilfe-Ratgeber, Lebenskunst,  -  gerade so als sei das Leben ein Feind oder ein Problem, das es zu lösen gilt.
Beim Lesen, der von mir in der Vergangenheit markierten Textstellen, schüttle ich ab und zu den Kopf und muss gleichzeitig schmunzeln. Simplify your Life! Wie Aufräumaktionen am besten gelingen! Ich lese von der drei Kistenmethode, muss lachen, wenn ich an meine Befreiungsaktionen denke. :-)

Einige der Empfehlungen habe ich ausprobiert, eine zeitlang danach gelebt, um danach einen anderen Ratschlag zu befolgen.

Je mehr ich mich in meine Bücher vertiefe, umso klarer wird mir, wie ich Claudia’s Frage beantworten mag. In einem Alter, wo die Halbzeit längst überschritten ist, ziehen viele Bilanz – auch ich. War das alles gut und richtig, was ich bisher gemacht habe? Hätte ich vielleicht mehr erreichen können, wenn ich mich an gewissen Haltepunkten anders entschieden hätte?

Vieles ist mir gelungen, vieles nicht. Ich bin auch oft gescheitert. Schaue ich mir meinen Lebensfilm in der Rückschau an, bin ich heute allerdings froh und dankbar, dass ich nicht nur Zuschauer war, sondern selbst mitgespielt habe. Auch wenn ich ab und zu auf die Nase fiel, hat es mir Spaß gemacht, mitzuspielen und mitzumischen. Die Vorstellung. meine Energien nicht eingesetzt zu haben, immer nur das gemacht zu haben, was andere von mir erwarteten und jetzt keine Kraft mehr zu haben, weil es vielleicht zu spät ist, ist für mich erschreckend.

Neulich widmete ich einen Beitrag dem Älterwerden. Ich denke, wenn wir Menschen zur Ruhe kommen, zurückschauen und uns erinnern, werden wir auch dankbar für das bunte und vielfältige Leben, das bereits hinter uns liegt. Vielleicht ist gerade jetzt etwas von dem besonderen Glück zu spüren, das die Hochs und Tiefs im Leben mit sich bringen. Mir geht es jedenfalls in der jetzigen Lebensphase so.
Alles hat seine Zeit. Die Zeit des “Entweder – Oder” und die Zeit, wo man erkennt, dass die Gegensätze mit einem “UND” zu einem spannungsvollen Ganzen verbunden sind.

Fazit:
Im Rückblick sagen zu können: Es war gut so, wie es gelaufen ist, das ist aus meiner heutigen Sicht Lebenskunst. Mal gespannt, wie es in ein paar Jahren aussehen wird. Auf jeden Fall habe ich diesen Beitrag ausgedruckt und in einem meiner LEITZ-Ordner auf Wiedervorlage gelegt. ;-)

Christa Schwemlein

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26. September 2008

Biblisches

“Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf”, zitiert Jochen Mai Hermann Hesse in einem seiner neueren Beiträge.

Gerne hätte ich diesen Beitrag kommentiert. Habe es dann aber sein lassen, weil das, was mich ansprach, nämlich die Vergebung, nur ein kleiner Teil dieses Beitrages war.

“Mit der Vergangenheit abzuschließen bedeutet auch, alte Wunden nie mehr aufzureißen”,

lese ich. Was ich für mich gerne ergänzen möchte:

Schuldig werden wir alle, unser Leben lang – mal bewusst, mal unbewusst. Bin ich verletzt, muss ich erst mal mit der Situation klar kommen. Erst dann kann ich Vergangenes hinter mir lassen und sagen: Mit diesem Klotz am Bein muss ich leben. Ich habe das für mich abgeschlossen.

Verletzungen aber, die den Menschen in seinem Wesenskern treffen, seine Würde verletzen, ihn lächerlich machen oder ihn in seiner religiösen Identität in Frage stellen, werden von der Seele nicht vergessen. Wenn an solchen verletzenden Ur-Erfahrungen gerührt wird, bewusst oder unbewusst, können alte Wunden mit all den dazugehörigen Gefühlen, selbst nach vielen Jahren wieder aufreißen.

Vergeben meint nicht, die mit der Verletzung verbundenen Gefühle nicht mehr haben zu dürfen. Vergeben ist auch nicht an eine Versöhnung gekoppelt, wie oft angenommen. Vergeben bedeutet für mich, dem Anderen trotz der schmerzlichen Erinnerung keine Vorwürfe mehr zu machen. Es stellt sich die Frage, was wir, nicht er oder sie – nein wir! – jetzt tun können, um die Zukunft besser zu gestalten.

Ich lese gerne in der Bibel, sowohl in der von Jochen Mai als auch im Original. In der Letzteren finden sich mehrere Versöhnungs- und Heilungsgeschichten, die helfen, dass  Verletzungen im Laufe der Zeit ausheilen, weil andere gute Erfahrungen die Seele füllen. Solche Heilungen sind in meinen Augen aber als ein besonderes Geschenk zu betrachten. Es gibt Verletzungen, und das wird der ”Normalfal” sein, die allein mit dem Lesen eines Buches nicht zu heilen sind. Dazu braucht es Menschen.
Den Mut unsere Verletzungen anzuschauen und darüber zu reden geben uns oft Menschen, die uns begleiten – Therapeuten oder Seelsorger. 

Erst wenn wir es wagen über unsere Verletzung zu sprechen, erst dann verlieren auch unsere Verletzungen die große Macht über uns.

Christa Schwemlein

 

Eintrag Nr. 1226 | Kategorie Bücher, Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Kleine Bibelkunde, Zitate | 6 Kommentare »




25. September 2008

Dankeschön!

Diesen Beitrag, angesichts des heutigen Dankeschöntages widme ich einer ganz bestimmten Personengruppe – unseren Kunden.

Als wir uns vor gut zwei Jahren mit der Firma Schwemlein – PC Betreuung selbständig machten, dachten wir nicht im Traum daran, dass unsere Dienste einmal so gut angenommen werden. Vieles gäbe es jetzt zu sagen oder zu berichten von den Umständen, die uns in die Selbständigkeit führten, der Vorbereitungszeit oder den zaghaften Anfängen. Dies soll aber nicht Thema des heutigen Beitrages werden.
Heute möchten wir ganz einfach nur herzlich Danke sagen für das Vertrauen, das Sie uns alle entgegenbringen. Auch in Zukunft werden wir die Gelegenheit suchen Ihnen mit all unserem Engagement zu beweisen, dass Sie in uns einen zuverlässigen Partner gefunden haben.

logo4.JPG  Christa und Walter Schwemlein

Eintrag Nr. 1224 | Kategorie In eigener Sache | 0 Kommentare »