Morgen ist Dankeschöntag!
Auf den Dankeschöntag wurde ich im letzten Jahr durch Werbeaktivitäten des Blumenfachhandels aufmerksam. Dieser Blumengeschenktag ist in den angelsächsischen Ländern seit langem bekannt und knüpft an das Brauchtum des Erntedankfestes an. Er fällt immer auf den letzten Donnerstag im September und wird gerne genutzt, um Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens offiziell für ihr Wirken zu danken oder auch ganz privat übers Jahr vergessene Dankeschöns nachzuholen.
Der Blick aus meinem Bürofenster bestätigt mir: Es ist unverkennbar – Der Herbst ist da. Leuchtend buntes Laub und unzählige auf der Erde liegende Kastanien bestimmen das landschaftliche Bild.
Sag‘ Dankeschön mit roten Rosen, heißt es in einem Liedtext. “Alles zu seiner Zeit”, einer meiner biblischen Lieblingstexte, kommt mir in den Sinn. Wie wäre es, ausnahmsweise auf die klassichen roten Rosen zu verzichten und dem “Dankeschön” ein der Jahreszeit angepasstes farbenfrohes Herbstgebinde beizufügen?
Ich vermute mal, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis sich dieser Tag wie der Valentins- oder der Muttertag in unseren Köpfen festgesetzt hat. Aber warum nicht darüber nachdenken und vielleicht die Chance wahrnehmen? Bestimmt kennt jeder von uns irgend jemanden, bei dem man sich einmal bedanken könnte.
In diesem Sinne, nicht vergessen: Morgen ist Dankeschöntag!
Christa Schwemlein
Kleingedrucktes:
Dies war ein unbezahlter Beitrag für die “grüne Branche“.
Was bin ich?
“Wir sind was wir denken”. Mit diesem Buddha Zitat habe ich mich vor drei Jahren im Rahmen meines Schlanktipps-Trainings, in dem es übrigens um wesentlich mehr als nur um abnehmen ging, intensiv auseinander gesetzt.
Damals kam ich zu dem Ergebnis, dass mein Einfluss auf die Gestaltung meines Lebens weitaus größer ist als ich dachte. Zwar bin ich geprägt von Erziehung, Wertvorstellungen und Weltanschauungen, jedoch wird meine Lebensqualität, diesem Zitat zu Folge, auch stark dadurch beeinflusst, wie ich Erlebtes interpretiere.
Das “AHA-Erlebnis” war für mich damals die Erkenntnis, dass ein und dasselbe Ereignis den einen Menschen ängstigt, den anderen wiederum amüsiert oder sogar belustigt. Alles was mir passiert erfährt einzig und allein durch mein Denken seine jeweilige Gefühlsfärbung. Das Fazit aus dieser alten stoischen Weisheit war für mich:
Bilder von der Realität gewinne ich nicht automatisch, sondern durch den Filter meiner Bewertung.
Wie gesagt, das sind Erkenntnisse aus 2005. Inzwischen lese ich im Karriere-Bibel-Blog von neueren wissenschaftlichen Studien – “Du bist, was du liest” oder “Du bist wie deine E-Mail-Adresse heißt”. Hm, christa(at)ver-rueckt.net ???.
Was jetzt? Bin ich verrückt, was ich lese, was ich denke oder bin ich ganz einfach Ich.
Was bin ich?
Christa Schwemlein
Kleingedrucktes:
ICH bin ICH – was ist eigentlich Authentizität? - ist ein lesenswerter Blogeintrag mit interessanten Kommentaren.
Wer nie genießt wird ungenießbar!
Jezt hab’ ich schon so viel über das “Restaurant im Restaurant” in den Rheinterrassen berichtet und Bilder vom “Rohbau” gezeigt aber noch keine vom fertigen Lokal. Oh, ich werd’ vergesslich! Hier ist es also, das
Restaurant Rauchkultur
in Mannheim-Lindenhof
Hier können Sie
schlemmen und rauchen …
oder nur ein schönes Glas Rotwein
mit einer Zigarre aus dem Davidoff-Depot genießen.
Wie Sie’s mögen,
so ist’s uns recht.
Wir freuen uns auf Sie!
Im Namen des Gasthaus-Teams
Christa Schwemlein
Tischreservierung:
Telefon: 0621/82 41 61
Fax: 0621/82 55 69
E-Mail: service@rheinterrassen.info
Auf zu neuen Ufern – Abschied von Pfarrer Georg Vetter
Um zu neuen Ufern aufbrechen zu können, muss man, wenn es auch schwer fällt, Altes und immer auch ein Stück Herz zurücklassen. Mit diesen Worten eröffnete heute Pfarrer Georg Vetter seine letzte Predigt in unserer Seelsorgeeinheit Sandhofen-Schönau. Nach genau 5 Jahren und einem Monat verlässt er Sandhofen, um in Göttingen nochmals einen neuen Anfang zu wagen.
“Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ zitiert Pfarrer Vetter Hermann Hesse. Ein Neubeginn ist anstrengend und es benötigt Kraft, sich einzugewöhnen. Auf der anderen Seite aber lernt man viel dazu und das hält jung, ist die Ansicht von Pfarrer Vetter, der im nächsten Jahr seinen 60zigsten Geburtstag feiert. Der Abschied von Mannheim werde ihm schwer fallen, dessen ist er sich bewusst. Das lebendige Gemeindeleben habe ihm gut gefallen, ebenso die Freundlichkeit und die offene Art der Gemeindemitglieder.
Nicht nur ihm fällt der Abschied schwer, auch wir werden ihn vermissen. Viele kamen heute zum Abschiedsgottesdienst und zum anschließenden Empfang im Gemeindehaus, um ihm „Aufwiedersehen“ zu sagen.
Was werde ich mit seinem Weggehen vermissen? Ich glaube, es ist sein spitzfindiger Humor, den ich so sehr geschätzt habe. „Humor gehört für mich dazu, um die Freude an Gott zum Ausdruck zu bringen“, hat er zu Beginn seines Amtsantrittes gesagt. Er war es auch, der in unserer Gemeinde den alten Brauch des Osterlachens wieder eingeführt hat. Seit dieser Zeit darf bei uns in der Kirche auch mal gelacht werden.
Am Ende meines kleinen Beitrages wünsche ich unserem Pfarrer einen guten Start in Göttingen und hoffe, dass wir als Gemeinde bei ihm in guter Erinnerung bleiben.
Christa Schwemlein
Kurz und knackig – Kleine Bibelkunde
Ein Mann kam zum berühmten Rabbi Schammai und sagte:
“Ich will Jude werden, wenn du mir das Wichtigste der jüdischen Religion in der Zeitspanne sagen kannst, wie ich auf einem Fuß stehen kann.”
Der Rabbi dachte an die Tora und an all die dazugehörigen jüdischen Auslegungen, die besagen was alles wichtig ist, um das Heil zu erlangen. Es war ihm unmöglich alles kurz in ein paar Sätzen zusammenzufassen.
Daraufhin ging der Mann zu einem anderen Rabbi, namens Hillel und fragte ihn nach dem Wichtigsten in seiner Religion. Dieser antwortete sofort:
“Was dir selbst widerwärtig ist, das tue auch deinem Nächsten nicht an! Das ist das ganze Gesetz. Alles andere ist Auslegung!”
***
Lange habe ich nichts geschrieben in der Kategorie der “Kleinen Bibelkunde“ Das hat keinen besonderen Grund. In einem meiner früheren Beiträge schrieb ich bereits, dass derartige Beiträge auch immer etwas mit mir zu tun haben müssen und ich mir diese nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Die heutige Geschichte lief mir vor ein paar Tagen über den Weg. Sie passt zu mir und wie ich finde auch zu www.ver-rueckt.net. Christen können diese Stelle übrigens im “Neuen Testament” bei Mt 7,12 nachlesen.
Mit dieser kleinen Erzählung verabschiede ich mich für heute und wünsche allen Lesern meiner ver-rueckten Seiten noch einen schönen Sonntagabend.
Christa Schwemlein
In der Kürze liegt die Würze ….
… schrieb mir mein Lieblingskritiker und spielte auf diesen Beitrag an. Meine Gedanken haben ihm sehr gut gefallen, aber der Vorspann sei viel zu lang. Stimmt, ich habe es selbst bemerkt. Ursprünglich wollte ich nur ein wenig Werbung für die “grüne Branche” betreiben und wie’s halt mal so ist, dann hab’ ich mich verplaudert.
Der “Vorspann” ist inzwischen gelöscht und wird bei passender Gelegenheit in einen Beitrag eingearbeitet.
Dankeschön für die Kritik!
Christa Schwemlein
Kreatives Dichten – Zahn um Zahn
Zahnkrank, Zahnarzt, Zahn der Zeit,
zahnlos – wie geht’s weiter?
Brücke, Implantat Gebiss?
Die Aussicht stimmt nicht heiter,
dass nur mit dem Vermögen, das
dem Zahnarzt man bezahlet;
auch zukünftig aus dem Gesicht
das Lächeln weiter strahlet.
Jedoch, und das ist zweifellos
ganz gründlich zu bedenken:
Wenn man nichts zu Lachen hat,
wie will man Lächeln schenken?
© Christa Schwemlein
***
Mit dieser “kreativen Trilogie” verabschiede ich mich für heute und wünsche allen meinen Lesern einen vergnüglichen Samstagabend, auch im Namen meines Mannes.
Kreatives Dichten – Zähne
Dem Zahnarzt zeigst du unbesorgt
am Morgen deine Zähne.
Wenn du aus der Praxis gehst,
dann macht ihr Beide Pläne.
Du überlegst, wie finanzierst
du deine Implantate.
Der deine Zähne sah jedoch,
der überlegt gerade,
ob von dem Gelde,
das von dir verzweifelt wird gesucht,
er sich ein neues Auto kauft
oder ‘ne Reise bucht.
© Christa Schwemlein
P.S.
Weitere “Zahngedichte” sind in diesem Kommentar versteckt.