29. Februar 2008

Der Clown – Ein Nachtgebet zur Fastenzeit

clown-am-aschermittwoch.jpg   Gott

in deine Hände lege ich
meine unruhigen
Gedanken
meine wirren Gefühle

dir übergebe ich
meine Maken
meine Ängste

dir zeige ich
meine Schattenseiten
meine Sehnsüchte

dir vertraue ich
lass mich zur Ruhe kommen
an Leib und Seele

Peter Müller

Eintrag Nr. 913 | Kategorie Fasten, Kirche | 0 Kommentare »




29. Februar 2008

In eigener Sache – Fastenzeit

ausflug-pfalz-02.jpgIn den letzten Tagen wurde ich des öfteren darauf angesprochen, dass sich meine Beiträge, im Vergleich zu vorher, verändert haben. Ernst und nachdenklich sei es auf www.ver-rueckt.net geworden. Das mag für Außenstehende vielleicht diesen Eindruck erwecken, ich selbst empfinde es nicht so.

Wie ich bereits in meinem Beitrag zu Thinkbloggins Blogparade schrieb, orientiere ich mich gerne am Jahreskreislauf, ganz speziell am Kreislauf des Kirchenjahres. Das hat mehrere Gründe. Einer ist eine längere und schwere Krankheit, die mich vor Jahren zum Umdenken zwang. Seit dieser Zeit feiere ich die Feste wie sie fallen ;-) Die Riten des Kirchenjahres geben meiner Lebenszeit eine Struktur, die für mich wert- und sinnvoll ist.  

Zur Zeit befinden wir uns in der vorösterlichen Fastenzeit. Das heißt für mich, ich nehme mir in diesen Tagen ganz bewusst Zeit für Dinge, die sonst eher zu kurz kommen. Ähnlich wie der Benediktinermönch Anselm Grün sehe ich die Fastenzeit als “eine Trainingszeit in die innere Freiheit; dass ich selber lebe, anstatt gelebt zu werden”. 

Mit einem Schmunzeln gestehe ich zum Schluß: Es schmeichelt mir, dass dies von meinen Lesern wahrgenommen wird und fühle mich gleichzeitig ”gebauchpinselt;-)

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 911 | Kategorie Fasten, In eigener Sache, Kirche | 4 Kommentare »




29. Februar 2008

Freunde und Feinde

tulpenstrauss.jpgHin und wieder lege auch ich sie gerne ab, meine anerzogene Bescheidenheit. In solchen Momenten genieße ich die kleinen Schmeicheleien, die mir in Form von Lob und Anerkennung zu Teil werden.

Allerdings kam es auch schon vor, dass ich mich von derartigen “Bauchpinseleien” geradezu einlullen ließ, und dann aus allen Wolken fiel, als ich dahinterkam, dass meine “Bauchpinsler”  nur am eigenen Vorteil interessiert waren, nicht an echter Freundschaft. Diese Wahrheit kann mich tiefer verletzen als ein offener Angriff von Feinden, zu denen ich ohnehin Abstand halte.

Merke!

Feinde, die angreifen brauchst du nicht zu fürchten. Gefährlich dagegen sind Freunde, die dir schmeicheln.

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28. Februar 2008

Der Clown – Abendgedanken zur Fastenzeit

clown-am-aschermittwoch.jpgMasken war das Thema einer Fastenwoche, die ich vor  Jahren geleitet habe. Angeregt wurde ich damals durch die Bekannschaft der “Nicks” im Internet. Die Woche war ein voller Erfolg, in der wir trotz aller Ernsthaftigkeit auch sehr viel zu Lachen hatten.

Masken, will ich sie lüften, weckt das in mir erst mal Angst und macht mich unsicher. Ich gebe zu, dieser Schritt ist ein Wagnis. Diese Erfahrung habe ich auf unser Heldenreise im letzten Jahr gemacht. Es erfordert in der Tat den Mut eines Helden - vor allen Dingen aber das Vertrauen zu mir selbst.

Ängste können ja sehr verschieden sein. Ich vergleiche Angst gerne mit einem Warnsystem,  das mir hilft zu überleben. Ich kenne auch Ängste, die so stark sind, dass sie mich, wie der Volksmund sagt, lähmen und handlungsunfähig machen. Der Spielraum ist groß – ja.

Es gibt Menschen, die haben Angst ihre Sehnsüchte aufzuwecken, die sie nicht leben können oder vielleicht nicht leben dürfen. Wieder andere leben nach der Devise: “Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß” und lassen, der guten Ordnung halber - ihre Maske auf. Andere haben Angst, die Maske des guten Rufes und der Ehre zu verlieren. Andere verstecken hinter der Maske ihre Gefühle, lese ich bei Berend.

Masken sind vielfältig und so bunt wie der Karneval selbst.

Christa Schwemlein

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28. Februar 2008

Kleider machen Leute?

Sehr geehrter Herr…..

seit vielen Jahren sind meine Familie und ich Kunden Ihres Hauses. Während meiner Studienzeit durfte ich als Aushilfe in Ihrem Unternehmen tätig sein. Dadurch lernte ich viele Ihrer, mittlerweile “alten” MitarbeiterInnen kennen.
Dies alles schuf eine gewisse Bindung und Anhänglichkeit zu Ihrem Haus.

Es ist mir bewußt, daß in der heutigen Zeit alle Unternehmen Kosten sparen müssen, um sich am Markt behaupten zu können. Heute frage ich mich, und mit diesem Schreiben auch Sie, ob es für ein Unternehmen nicht sinnvoll ist in geschultes und qualifiziertes Personal zu investieren.

Konkret hat sich folgendes zugetragen, was mich zu diesem Brief veranlaßt:

Am Samstag, den 23.10.1999 habe ich mich wieder einmal in Ihrem Hause eingekleidet. Zu meiner neu erworbenen Garderobe fehlte mir noch ein schwarzer Unterziehrolli. Da ich in den diversen Abteilungen des Haupthauses nichts Passendes fand, ging ich in eine Ihrer Boutiquen, um mir aus der Kollektion von Wolford etwas auszusuchen. Gleich im Eingangsbereich sah ich auf einer Büste einen Body, der mir sofort gefiel.
Auf meine Frage, wo ich dieses Teil finden könne, wurde mir von der Verkäuferinnen spontan geantwortet:

“Dieses Teil ist von Wolford und kostet DM 385,00″.

Es mag sein, daß mein Aussehen an diesem verregneten Samstagvormittag nicht den Eindruck erweckte, mir ein solches Kleidungsstück leisten zu können. Derartige subjektive Empfindungen sollten aber meines Erachtens bei der Verkäuferin bleiben und nicht lauthals allen Anwesenden mitgeteilt werden.

Mir war dieser Vorfall derart peinlich, daß ich fluchtartig Ihr Haus verließ.
Wenn schon der Kunde kein König mehr ist, so ist er lange noch kein Bettler.

Mit freundlichen Grüßen

Christa Schwemlein

***

:-) Ja, das war jetzt eine meiner “Kundengeschichten”, die ich vor knapp 10 Jahren “real” erlebt habe. Dieser Brief stammt übrigens  aus einem meiner LEITZ-Ordnern, deren Inhalte darauf lauern veröffentlicht zu werden.

Wie die Firma auf dieses Schreiben reagiert hat und der Grund weshalb ich diese damalige Beschwerde heute online stelle, erfahren Sie/ihr demnächst hier auf meinen ver-rueckten Seiten.

Christa Schwemlein ;-)

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28. Februar 2008

Ohne Begegnung keine Partnerschaft

Bereits seit 1990 besteht die Partnerschaft meiner Kirchengemeinde “St. Bartholomäus” mit der Pfarrei “San Juan Bautista” in Lima, Peru. Im Mai diesen Jahres erwarten wir zum wiederholten Male eine kleine Gruppe peruanischer Gemeindemitglieder zu Besuch.

Schon seit längerer Zeit laufen die Vorbereitungen für den Empfang unserer Gäste  auf Hochtouren. Um diese Einladung finanziell unterstützen zu können organisierten die Gruppierungen von St. Bartholomäus verschiedene Veranstaltungen.
So fand im vergangenem Jahr zum Beispiel  ein Bücherflohmarkt, geplant und durchgeführt vom Kirchenchor, statt. Dort konnte man neben dem Stöbern auf den Büchertischen natürlich auch ausgiebig schlemmen. Für Speiß und Trank ist in St. Bartholomäus nämlich immer bestens gesorgt ;-)
Stolze 750,00 Euro kamen durch diese Aktion zusammen. Dieser Betrag wurde  vom Kirchenchor auf einen vollen Tausender aufgerundet und dem Arbeitskreis 3. Welt zur Unterstützung der Einladung übergeben.

Wir sind  sehr gespannt auf unsere ausländischen Gäste und freuen uns schon jetzt auf diese partnerschaftliche Begegnung.

Christa Schwemlein

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28. Februar 2008

Zusammenfassung der Erkenntnisse vom 28. deutschen Krebskongress aus Berlin

Am Montag, den 3. März 2008 findet in den Rheinterrassen, dem Gasthaus am Fluss in Mannheim-Lindenhof eine Informationsveranstaltung statt. Es handelt sich dabei um eine Zusammenfassung vom 28. deutschen Krebskongress aus Berlin. Aktuelles Thema an diesem Abend:

“Welche Chancen bieten naturheilkundliche Therapieverfahren in der Krebstherapie”

Referent:
Dr. phil. Olaf Bausemer, Heilpraktiker

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und ist kostenfrei.

logo-rheinterrassen.jpgIm Namen des Gasthaus-Teams
                Christa Schwemlein

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27. Februar 2008

Ecken und Kanten – in der BISOZIATION

Grelle Farbigkeit schlägt mir beim Betrachten der Acrylarbeiten von Michael Kreitschmann entgegen. Hier versinkt zum Beispiel Venedig in einem tiefen Rot.

bimetall.jpgDoch der Mannheimer Künstler kann auch ganz anders. Im krassen Gegensatz zu den den farbenfrohen Acrylbildern stehen die Metallarbeiten, in denen sich der gelernte Grafiker widerspiegelt. Eisen, von der Witterung geprägt, zeigt seine Ecken und Kanten, die jedoch durchbrochen werden und somit für den Lichtstrahl der Hoffnung durchlässig sind.

Die Werke von Michael Kreitschmann sind übrigens in Lampertheim, in der Ausstellung BISOZ!AT!ON, noch bis zum 27. März zu sehen.

Christa Schwemlein

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