40 Tage ohne….
Raus aus der Spur! Dem Leben eine neue Richtung geben! – Meine Leitsätze für die kommenden Fastentage.
Seit Jahren verzichte ich in der Fastenzeit auf Dinge, die neben meinem Körper auch meinem Geist schaden. Stattdessen konzentriere ich mich auf all das, was mir gut tut. Ich esse bewusster, verzichte auf Alkohol, bewege mich mehr als sonst an der frischen Luft und gönne mir vor allen Dingen Ruhe, Schlaf und Entspannung. Da ich meine Beiträge ausschließlich in den Abend- und Nachtstunden schreibe, heißt dies: Blogabstinenz.
Der Verstand ist willig, doch schwach ist das Fleisch. So klicke ich seit Aschermittwoch Abend für Abend lustlos durchs Netz, lese hier und dort und entdecke bei thinkblogging eine kleine Blogparade, an der ich liebend gerne teilnehmen würde, wäre jetzt nicht diese selbstauferlegte Blogabstinenz.
STOPP! Wie heißt das doch in der Bibel? “Wenn ihr fastet macht kein finsteres Gesicht!” Demnach schließen sich Fasten und Lebensfreude doch gar nicht aus. Im Gegenteil, sie ergänzen sich wunderbar. Ich danke Gott für die neue Sicht der Dinge, schicke ein Dankgebet nach oben und los geht’s!
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Woher bekomme ich meine Ideen für einen Blogbeitrag?
Die besten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben selbst. Da ich bereits mehr als 50 Jahre auf den Beinen bin, hat sich diesbezüglich allerhand Erzählenswertes angesammelt. Neben meiner realen Lebenszeit bietet natürlich auch meine inzwischen vierjährige Interneterfahrung reichlich Stoff, um “Ver-rueckt.net” mit Beiträgen zu füllen.
Gerne greife ich auch Themen aus anderen Blogs auf, um diese noch einmal ausführlich zu behandeln. Oder ich beteilige mich an einer Blogparade, sofern mich das Thema anspricht.
Manchmal erreichen mich auch Mails zu irgendeinem Beitrag, die ich dann mit Zustimmung der Absender öffentlich beantworte.
Eine weitere Quelle der Inspiration ist mein Arbeitgeber, die Rheinterrassen in Mannheim. Regelmäßig verweise ich auf die dortigen Veranstaltungen und lade hin und wieder zu einem Besuch in den mediterranen Biergarten ein.
Mein Mann ist Mitglied im hiesigen Gewerbeverein und so schreibe ich auch mal über die eine oder andere Veranstaltung vor Ort.
Ein geeigneter Ideenlieferant ist allerdings auch mein Blog selbst, was sich in meinem Jahresrückblick 2007 zeigt. In größeren Abständen hole ich mir alte Beiträge vor und binde diese in einen neuen Beitrag ein. Auf diese Art und Weise führe ich meine neuen Leser und Leserinnen persönlich in meine ver-rueckten Seiten ein.
Wenn alle Stricke reißen, kann ich immer noch auf meine beiden prall gefüllten LEITZ-Ordner zurückgreifen, die, wie ich zu Beginn meines Internetauftritts schrieb, nur darauf lauern veröffentlicht zu werden.
Wie gehe ich genau vor, bei der Erstellung eines Beitrages?
In erster Linie habe ich meine Zielgruppe vor Augen. Zunächst erstelle ich einen groben Jahresplan, der sich hauptsächlich am Jahreskreislauf und an den Veranstaltungen in den Rheinterrassen orientiert. Einfälle notiere ich sofort, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Zu gegebener Zeit hole ich mir diese Gedanken vor und verarbeite sie zu einem Beitrag. Bei all der Planung und Organisation bleibt immer noch genügend Luft für spontane Beiträge.
Sachliche Beiträge, wie Veranstaltungen in den Rheinterrassen oder in unserem Vorort überprüfe ich nach dem Schreiben auf Orthographie und inhaltliche Richtigkeit. Danach werden sie umgehend veröffentlicht.
Persönliche Beiträge, die viel von mir und meinen Gefühlen preisgeben, lasse ich für gewöhnlich über Nacht liegen, um sie am nächsten Tag nochmals zu überarbeiten. Da ich unter meinem realen Namen schreibe, stimme ich solche Beiträge auch mit meinem Mann und gegebenenfalls mit unseren Söhnen ab. Gemeinsam entscheiden wir dann, ob das Geschriebene in der vorliegenden Form veröffentlicht wird.
Wie viel Zeit investiere ich für das Schreiben eines Beitrags?
Auf die Zeit habe ich noch nie geachtet. Beiträge, für die ich eine klare Vorgabe habe, fallen mir leicht und sind schnell geschrieben. Da kommt mir meine kaufmännische Ausbildung zu Gute.
Nehme ich allerdings zu einer Sache Stellung oder beantworte Mails, dann ziehen für die reine Schreibarbeit einige, manchmal viele Stunden ins Land. Wobei ich die Gedanken und die Recherchen gar nicht hinzurechne.
Eine interessante Erfahrung für mich ist, dass ich sehr persönliche Schreiben nicht sofort in den Rechner tippen kann. Solche Zeilen verfasse ich nach wie vor zuerst handschriftlich.
Yigg, digg, seoigg? – Nie gehört!.
Meine Leser und Leserinnen sind hauptsächlich Kunden meines Mannes, Gäste der Rheinterrassen, sowie Freunde und Bekannte. Und diese finden mich auch ohne spezielle Suchmaschinenoptimierung.
Vorgefertigte Beiträge stehen einige bereit. Nur hat sich diese Vorgehensweise für mich nicht bewährt. Da ich, wie viele im Zeichen des Steinbocks Geborene, stets befürchte, dass sich die Zeiten zum Schlechten wenden könnten, (Schreibblockade) spare ich diese Beiträge für Notzeiten an. Mit dem Ergebnis, dass ich schon viele solcher Texte löschen musste, weil sie einfach nach einiger Zeit nicht mehr zu mir und zu meiner Einstellung passten.
Wie regelmäßig schreibe ich?
Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen täglich zu schreiben. Ich merke aber, dass dies für mich unmöglich ist, wenn ich den an mich gesetzten Qualitätsanspruch halten will. Da Schreiben nicht mein erlernter Beruf ist und die Zeilen mir auch nicht zufliegen, ist mir tägliches bloggen einfach zu zeitaufwändig.
Am Ende meiner Ausführungen bedanke ich mich beim Veranstalter für diese Blogparade, an der ich sehr gerne teilgenommen habe. Im Anschluß werde ich mich dann mal über yigg, digg und seoigg schlau machen
Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Samstag, den 9. Februar 2008 um 22:09 Uhr veröffentlicht und wurde unter Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Fasten, In eigener Sache, Kleine Bibelkunde abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
4 Reaktionen zu “40 Tage ohne….”
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Am 11. Februar 2008 um 18:39 Uhr
[...] 40 Tage ohne…. [...]
Am 17. Februar 2008 um 00:16 Uhr
[...] Woher bekomme ich meine Ideen für einen Blogbeitrag, war eine der Fragen. In meinem Beitrag 40 Tage ohne… schrieb ich, dass ich mich gerne von Beiträgen anderer Blogbetreiber inspirieren lasse. Heute war [...]
Am 29. Februar 2008 um 21:08 Uhr
[...] ich bereits in meinem Beitrag zu Thinkbloggins Blogparade schrieb, orientiere ich mich gerne am Jahreskreislauf, ganz speziell am Kreislauf des [...]
Am 11. März 2008 um 17:26 Uhr
[...] …, dann entsteht ein Blogbeitrag [...]