Darf ich vorstellen – Gustavo
Bestimmt ist es Ihnen und euch bereits aufgefallen, ver-rueckt.net hat seit einiger Zeit einen neuen und fleißígen Kommentator – Gustavo aus Peru. Gustavo war im Rahmen der Perupartnerschaft meiner Kirchengemeinde eine Woche Gast in meiner Familie. Ich berichtete bereits darüber. Heute zeigt er meinen Lesern erstmals sein Gesicht
Merkwürdigerweise gehen viele unserer e-mails verloren, so dass wir im Moment nur über ver-rueckt.net kommunizieren können. Da Gustavo weder englisch noch deutsch spricht und ich kein spanisch, nutzen wir eine Übersetzungshilfe, die leider nicht immer so ganz glücklich ist.
Die Kommentare sind Teil von ver-rueckt.net und deshalb möchte ich sie auch nicht löschen. Für mich ist es immer noch spannend zu erfahren, wohin mich meine “Schritte im Netz” führen. Vielleicht ist unser Austauch ja der Grundstein zu einem Partnerschaftsblog – wer weiß?
Die Hand auf Gustavos Schulter ist übrigens meine. Den Rest von diesem Bild ins Netz zu stellen erlaubt allerdings mein Ego nicht
Herzliche Grüße an alle meine Leser
Christa
Manchmal feiern wir mitten im Tag …
Eigentlich wollte ich ja nur ein Präsent für die Frau besorgen, die seit Jahren dafür verantwortlich ist, dass ich nicht so alt aussehe, wie ich in Wirklichkeit bin. Eine Flasche Prosecco sollte es sein.
“Einen kleinen Moment noch Signora” sagt er und bietet mir zur Überbrückung ein Schlückchen Weißwein an. “Probieren Sie, dieser ist heute frisch eingetroffen.”
Mhmmm …frisch und spritzig, einfach lecker – er hat Recht, es muss nicht immer ein “Pfälzer” sein. Ich bestelle drei Flaschen.
“So jetzt, wem möchten Sie denn den Prosecco schenken und für welchen Anlass?”
“Na, Sie machen das aber gut”, antworte ich und denke dabei an meinen Beitrag, den ich für das Gemeinschaftsprojekt schreiben will. “Der Prosecco ist für meine Kosmetikerin, die morgen Ihr neues Ladengeschäft eröffnen wird.”
“Hm… wie wäre es einmal mit einem Rosé?”
“Ja, warum eigentlich nicht?”
“Der Weiße ist aber auch sehr gut. Aber die Entscheidung liegt natürlich ganz bei Ihnen.”
Ich nehme beide – und noch eine dritte Flasche für uns.
“Schauen Sie mal hier. Das würde das ganze rund machen”. Er zeigt mir ein Päckchen “Misto Esotico”, gemischte Schokoloade.
“O.k. Nehm’ ich auch.”
“Da wird sich ihre Kosmetikerin aber bestimmt freuen”, stellt er fest, lächelt mich an und verpackt meine Einkäufe liebevoll zu einem Geschenk.
Inzwischen bin ich bei meinem zweiten Schlückchen Weißwein - süffig! Schon mal da, kaufe ich noch ein wenig Parmaschinken, ein bisschen Salami – von dieser und jener -, ein Stückchen Käse, ein paar Oliven, getrocknete Tomaten und zum Schluß noch ein Olivenbrot.
Ich zahle 120,00 Euro , muss dennoch schmunzeln und denke: War das jetzt ein Werbefehler?
Zu Hause angekommen treffe ich meinen Mann im Garten. Er unterhält sich mit unseren Nachbarn. Ich deute auf meine Einkäufe und muss lachen. Ich wollte doch nur ein Präsent besorgen. Mann und Nachbarn stimmen ins Gelächter ein: “Oh warst du in Lampertheim beim Italiener?”.
Lange Rede kurzer Sinn. Wir verkosteten zuerst den Prosecco, danach den Wein. Aßen Schinken, Salami, Oliven und Tomaten als Vorspeise. Danach Spaghetti mit Hackfleischsoße, die für das heutige Mittagessen vorgesehen waren. Und zum Schluß den Käse.
Ganz unverhofft und mitten im Tag feierten wir mit unseren Nachbarn ein wunderschönes Fest, das, wäre es geplant und organisiert gewesen, bestimmt nicht so zustande gekommen wäre. – verrückt!!!
Übrigens, dieser Beitrag ist hauptsächlich den Personen gewidmet, die sich Gedanken darüber machen, ob es für mich auch noch ein Leben außerhalb des Internets gibt. Leute ich kann euch beruhigen: Das gibt es!
Ich versichere hoch und heilig: “Ich habe den Anschluß an die Realität nicht verloren!”
Hier ein paar Beweise
Später besuche ich mit meinem Mann ein Konzert, morgen Früh bin ich im “WEGgemeinschaftsgottesdienst”, anschließend zum Mittagessen in unserem Gemeindehaus. Am Nachmittag bin ich bei Beate Bauer eingeladen, die morgen in Sandhofen “Hautnah Cosmetics“ neu eröffnen wird. Und darauf freue ich mich ganz besonders.
In diesem Sinne habt ein schönes Wochenende – alle miteinander.
Christa Schwemlein
Erfolg – 12
Auf dem Gipfel des Erfolgs steht auch ein Kreuz:
für die Leichen, über die man gegangen ist.Gerhard Uhlenbruck
***
- Jemand, der auf seinem Weg keine Rücksicht auf andere nimmt und für den eigenen Erfolg “über Leichen geht”, ist derjenige dann wirklich erfolgreich?
- Jemand, der sein Ziel mit fragwürdigen Hilfsmitteln erreicht, ist derjenige dann wirklich der Sieger?
Die andere Sicht der Dinge
- Jemand, der sich selbst übertrifft aber nur Zweiter wird, ist derjenige dann wirklich gescheitert?
- Jemand, der den Kampf mit fairen Mitteln führt und deshalb unterliegt, ist derjenige dann wirklich ein Verlierer?
Manchmal wünschte ich mir, ich hätte nie angefangen zu denken.
Christa Schwemlein
Die andere Meinung! … Aus meinem Postkasten
Mir ist der BLOG zu “kirchlich”.
Tschüß, machs gut! – P.
***
Was soll ich dazu sagen?
Ich habe die Kritik zur Kenntnis genommen und halte es wie Dori.
In diesem Sinne
Christa Schwemlein
Herziges aus meinem Postkasten … ;-)
Herzmohn
Foto: Ewald Erb
Ach, es macht einfach Spaß, so aus dem Vollen schöpfen zu können. Tausend Dank für den Mohn, die Lilien und die Orchideen. Und heute trau’ ich mich
Ewald, du bekommst ein virtuelles Küsschen
Herzliche Grüße
Christa
Aus meinem Postkasten … Erfolg – 11
Hallo Christa,
mein Interesse an deiner Seite ist viel, weil frau halt die ein oder andere Person kennt, die dort postet. – P.
***
Dass für den Erfolg eines Weblogs nicht unbedingt der Betreiber alleine verantwortlich ist, also auch ich von den Fähigkeiten anderer Menschen profitiere, wurde mir sehr deutlich, nachdem ich obige Mail aus meinem Postkasten gelesen hatte.
“Ein Leib und viele Glieder”, die Textstelle aus dem 12. Kapitel des 1. Korintherbriefes kommt mir in den Sinn. Recht hat sie, die Schreiberin.
Jeder hat seine Funktion und keiner ist überflüssig. Wir alle sind eingebunden in ein ideenreiches und innovatives Netzwerk und unterstützen uns darin gegenseitig.
Ich weiß nicht, welche Personen die Schreiberin auf meine ver-rueckten Seiten locken. Die Zeilen geben mir allerdings den Anstoß heute ein paar Dankesworte an all meine Kommentatoren, die bisher zum Erfolg von www.ver-rueckt.net beigetragen haben, zu richten.
Mein besonderer DANK geht an:
Ewald, Nadine, Manfred und Manuela, die ich persönlich kenne.
Auch meine virtuellen Freunde, die in der Vergangenheit viel kommentierten und mit ihren Beiträgen eine große Bereicherung für ver-rueckt.net waren, möchte ich nicht vergessen. Zu nennen sind:
Bernd, Ulf, Ulrike, Andrea, Renate und Menachem und seit einiger Zeit auch Dori und natürlich auch all die, die hin und wieder hier posten.
In diesem Sinne – auf weitere erfolgreiche Tage!
Christa Schwemlein
Erfolg, Erfolg, Erfolg – 10
Es ist verflixt, seit meinem Erfolg will er mich nicht mehr loslassen, der Erfolg. Ständig stoße ich auf “Erfolgsbeiträge”.
Bin ich erfolgreich? Mit dieser Frage habe ich mich vor einiger Zeit hier auf meinen ver-rueckten Seiten auseinandergesetzt. Heute will ich einmal folgender Frage nachgehen:
Bin ich mit meinem BLOG erfolgreich?
Ein klares Nein, wenn ich diese Frage aus betriebswirtschaflicher Sicht beantworte. Müsste ich davon leben, hätte ich weder Butter noch Schinken auf dem Brot und mit Sicherheit auch keine Figurprobleme
Gibt es irgendein Indiz für ein vages Ja? Hm, vielleicht! – Da wären zunächst die steigenden Besucherzahlen zu nennen. Immerhin sind es im Vergleich zum Vorjahr, fast 400 Prozent mehr
Ach ich liebe Statistik, kann man mit ihr doch so viel und dennoch nichts aussagen. Ein weiteres Indiz ist die Veränderung der Besucher. Kamen zu Beginn die meisten Besucher über Suchmaschinen, so kommen meine heutigen Besucher vorwiegend über direkte Zugriffe oder andere Seiten. Auch die Verweildauer auf ver-rueckt.net könnte auf einen kleinen Erfolg hinweisen. Aber, dies alles sind eben nur Vermutungen.
Ein klares JA allerdings ist die Flasche Wein, die mir vorhin ein Kunde meines Mannes vorbeibrachte. Ich wollte ihn schon nach oben ins Büro zu meinem Mann schicken, als er mir sagte, heute käme er ausnahmsweise mal zu mir. Da er und seine Frau gerne bei mir lesen und sie wissen, dass ich gerne einen guten Wein trinke, wollten sie sich mit einer Flasche Wein für die unterhaltsamen Stunden, die sie bisher bei ver-rueckt.net verbrachten, bedanken.
Also, wenn das kein Erfolg ist
So bedanke ich mich, auch virtuell, für den Spätburgunder aus dem Hause Bernhart. Ich hab’ mich wirklich sehr gefreut. Das sind Erfahrungen, mit denen ich bei Eintritt in die virtuelle Welt nie und nimmer gerechnet hätte. Ich erhebe jetzt mein Glas und trinke ganz “real” auf den Erfolg meines WebBlogs
Zum Wohl!
Christa Schwemlein
Was will mir das sagen…?
Der Denker
Foto: Pixelio/Stebchen
Soll ich vielleicht besser wieder aufhören zu denken? Die Denkerei künftig den Pferden überlassen, weil diese den größeren Kopf haben – wie der Volksmund sagt? Ist es das, was mir mein heutiges “Pixelio Schmankerl”aus meinem Postkasten sagen will?
Ich muss nachdenken – oder doch nicht
Christa