Zigeuner- Mythos
Warum hat Lebensweise und Musik der Zigeuner so stark die europäische Musikkultur geprägt? Ist es ein verklärter, kitschiger Mythos? Projizieren wir in die Lebensweise der Zigeuner unsere eigene Sehnsucht nach Freiheit und Heimat?
In den Rhythmem der Lebendigkeit, dem Freiheitsdurst, der Leidenschaft und Lebenswildheit der Zigeuner mischt sich, als nicht zu überhörender Grundton, Weltschmerz, Melancholie und die jahrhunderte alte Erfahrung der Ausgegrenztheit und Verfolgung.
Heike Theresa Terjung gestaltet am Sonntag, den 11.11.2007 in Mannheim Lindenhof einen Liederabend der besonderen Art. Im Gasthaus am Fluss präsentiert sie Lieder von Johannes Brahms, Franz Liszt, Robert Schumann, Peter Tscaikowsky, Anton Dvorak und Manuel De Falla. Mit den ausgewählten Stücken umkreist die Künstlerin musikalisch den Mythos der Zigeuner. Es begleitet sie Bernhard Lang am Klavier.
Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr - Einlass 19.00 Uhr. Wegen der großen Nachfrage ist eine telefonische Reservierung empfehlenswert. (Tel.: 0621/824161)
Zu diesem feurigen Zigeunerabend wünsche ich allen Gästen gute Unterhaltung.
Christa Schwemlein
Es war einmal…
Auf einem wunder- wunder Stern
Da ist ein wunder- wunder Land,
und in dem wunder- wunder Land,
da ist ein wunder- wunder Garten
und in dem wunder-wunder Garten
da steht ein wunder- wunderHaus,
und in dem wunder- wunder Haus
da ist ein wunder- wunder Zimmer,
und in dem wunder- wunder Zimmer
da steht ein wunder- wunder Tisch,
und auf dem wunder- wunder Tisch
da liegt ein wunder- wunder Buch,
und in dem wunder- wunder Buch
da steht geschrieben…
es war einmal…
… es war einmal, als die Bäume noch sangen und die Feen im Mondlicht ihren Reigen sprangen….
Die Märchenerzählerin und Gründerin des Mannheimer Märchenhauses erzählt Märchen aus aller Welt für Groß und Klein. Sie erzählt von verzauberten Prinzessinnen, verwunschenen Prinzen, von Drachen, Bären und vom dicken fetten Pfannkuchen….
Freuen Sie sich auf einen Sonntag in adventlicher Atmospähre in den Räumlichkeiten der Rheinterrassen, dem Gasthaus am Fluss.
Die Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr – Einlass ist ab 15.00 Uhr – und kostet für Erwachsene 10,00 Euro. Kinder bis zum 12. Lebensjahr zahlen die Hälfte.
Einen märchenhaften Nachmittag mit Angelika Schmucker wünscht Ihnen
Christa Schwemlein
Macht und Reichtum
Kurz nach meinem Beitrag über Papst Benedikt kamen mir nachstehende Zeilen zwischen die Finger. Sie warten bereits seit März darauf endlich veröffentlicht zu werden.
Du sollst jenen Reichtum erwerben,
den kein Räuber dir nehmen kann,
den Machthabende dir nicht nehmen können
und der dir sogar nach deinem Tod bleibt,
der nie weniger wird und nie vergeht.Dieser Reichtum ist deine Seele.
Indisches Sprichwort
Klezmer Quartett
Es ist die Liebe zur traditionellen osteuropäischen Musik mit ihrem Wechselspiel aus schwermütiger Melancholie und überschäumender Lebensfreude, die die vier Musiker des “Klezmer Quartett Heidelberg” verbindet.
So umfasst ihr Repertoire vor allem jiddische Klezmer-Musik, es integriert aber auch Zigeunerweisen und Melodien aus dem Balkan. Doch nicht historische Aufführungspraxis, sondern originelle Arrangements in ausdrucksvollen Interpretationen bestimmen die Musik des Ensembles. Die leidenschaftliche Spielweise der vier Musiker verleiht dem Klezmer Quartett seinen unverwechselbaren Charakter, der weit über das sensible Nachempfinden einer anderen Musikkultur hinausgeht. Die temperamentvolle Darbietung und die mitreißende Spielfreude der Musiker schaffen eine Atmosphäre, die das Publikum immer wieder begeistert und ihre Konzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt.
Zu hören sind die vier Musiker am Sonntag, den 18.11.2007 in Mannheim, im Gasthaus am Fluss.
Beginn: 20.00 Uhr
Einlass: 19.00 Uhr
Tischreservierung: 0621- 824161
Viel Freude mit dem Klezmer Quartett aus Heidelberg!
Christa Schwemlein
WARUM?
Warum erzähl’n im Internet
Nur Frauen von den Pfunden,
die, wenn sie etwas reichlich sind,
den Körper mollig runden.
Warum liest man von Männern nichts?
Ich weiß, es gibt ne Menge,
die dick sind und wo sich der Bauch
wölbt über ihr Gehänge.
Warum liest man von Männern nicht,
was sie so alles treiben,
um ihre Pfunde zu verlier’n?
Können die nicht schreiben?
Warum?
© Christa Schwemlein
***
Anmerkung:
“Dem Weg des Herzens folgen – ein Männerthema?”, wurde letzte Woche auf Bernd’s Blog diskutiert. Ewald Erb hat, nachdem ich die Frage auf meinem Blog aufgriff, bei meinem Bericht über die Heldenreise unter Punkt 3, eine Antwort versucht.
Mich hat während meiner aktiven virtuellen Abnehmzeit auch immer mal wieder die Frage beschäftigt, weshalb nur Frauen über ihre Pfunde schreiben, obwohl so manchem Mann ein paar Pfunde weniger auch besser zu Gesicht ständen. 
Ich schau’ jetzt mal keinen direkt an.
Nix für Ungut
Christa
Jochen Brauer
Jahrelang begleitete er Fernsehschows wie “Dalli Dalli” oder die “Montagsmaler”. In einem Alter, in dem andere sich längst im Ruhestand befinden, beweist er am Sonntag, den 4.11.2007, im Gasthaus am Fluss, in Mannheim – Lindenhof, dass er musikalisch immer noch auf der Höhe der Zeit ist.
Zusammen mit dem “Michael Sorg Trio” und der Sängerin Silke Hauck präsentiert der aus Funk und Fernsehen bekannte Sänger und Saxophonist Jochen Brauer ein abwechslungsreiches Programm aus Jazzstandards und Evergreens.
Beginn: 20.00 Uhr
Einlass: 19.00 Uhr
Reservierung: Tel: 0621/824161
Wie bei allen Veranstaltungen im Gasthaus am Fluss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Allen Gästen, Kennern und Freunden des kultivierten Jazz wünsche ich schon jetzt gute Unterhaltung.
Christa Schwemlein
Wahre Freundschaft
Wahre Freundschaft kommt am schönsten zur Geltung,
wenn es ringsrum dunkel wird.
Heldenreisen
„Warum so kompliziert, wenn’s auch einfach geht“, stellte mein hier mitlesender Sohn heute beim Mittagessen kopfschüttelnd fest. „Teil’ doch deinen Lesern einfach mit, was es mit diesen Heldenreisen auf sich hat“. Ja, manchmal kann ich auch von meinen Söhnen lernen.
Es fällt mir schwer, das Flair dieser Veranstaltung in Worte zu fassen. Gefühle lassen sich nun mal schlecht beschreiben. Dieser Selbsterfahrungskurs, der sich an Peter Orban’s Die Reise des Helden. Die Seele auf der Suche nach sich selbst.
Hinter der Idee der Heldenreise steckt zunächst das Wissen, dass in jedem Menschen zwei Teile stecken. Der eine Teil sucht nach Veränderung und Weiterentwicklung – der andere schätzt die Bequemlichkeit und das Vertraute und leidet lieber, anstatt anzupacken.
Wird dieser Konflikt zwischen Sehnsucht und Sicherheit nicht gelöst, erstarrt der Mensch, wird unzufrieden und energielos. Ziel der Heldenreise ist es, den abenteuerlustigen und schützenden Teil im Menschen zu vereinen, um letztendlich reif und selbstverantwortlich zu werden.
So ließ ich mich Anfang Februar, zusammen mit 8 weiteren Teilnehmern und zwei Trainern, auf das zehntägige Abenteuer ein. Da wir uns zum großen Teil nur vom Vorbereitungstreffen kannten, verlief die Anreise sehr schweigsam. Zweifel kamen in mir auf, ob es denn richtig war, diese Reise angetreten zu haben.
Losgelöst vom Festland bildeten wir auf der Nordseeinsel Spiekeroog für die Zeit der inneren und äußeren Reise eine Lebensgemeinschaft auf engstem Raum, die sich selbst versorgte. Nach einem Einstimmungsabend betrachteten wir in sechs intensiven Phantasiereisen große Lebensthemen und spiegelten unsere gegenwärtigen Themen darin wieder.
Die ersten beiden Phantasiereisen vermittelten uns Kenntnisse über unsere inneren Verbündeten und gaben uns einen Überblick über den Weg, der bereits hinter uns liegt und jenen Weg, der noch vor uns liegt. Wir lernten mit der Zukunft zu tanzen.
Um uns aus den Fesseln der Vergangenheit zu befreien mussten wir uns am dritten Tag von einigen Bildern, Illusionen und Personen verabschieden.Karneval feierten wir am darauf folgenden Tag. Bei einem Abstecher in das Land des “Schein und Seins” erfuhren wir, dass manchmal erst über Masken das wahre Wesen eines Menschen zutage kommt.
“Was wäre, wenn die Einsamkeit eine Person wäre, die Ihnen schon lange sehr vertraut ist?” war das nächste Thema. Wir lernten Abhängigkeiten zu relativieren und zu uns selbst zu stehen.
Die letzte Reise war ein Ausflug in weit vergangene Tage. Wir erfuhren etwas über die Archetypen “animus” und “anima” und über die Ganzheit sowie über die Rollen als Täter und Opfer.
Sich diesen Themen bewusst zu stellen, erforderte in der Tat die Angst und den Mut eines Helden oder einer Heldin.
Christa Schwemlein
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Die Fotos sind von Ewald Erb. In diesen Größen kommen sie leider nicht so gut rüber.
Jetzt fällt mir noch ein: Wir waren auf dieser Reise 7 Frauen und 2 Männer. Ähnlich wie Bernd’s Leserin stelle auch ich mir die Frage, weshalb Männer sich an solche Themen eher seltener trauen. Ich glaube unseren beiden Männern taten die 10 Tage auch gut.
PC-Betreuung
