Speedport oder Router?
Hallo Frau Schwemlein. Ihr Mann ist nicht da?
Richtig, er ist außer Haus. Ein Noteinsatz. Kann ich was ausrichten?
Gerne. Wir sprachen neulich über DSL, damit ich schneller surfen kann. Ich habe mich entschieden und möchte es nun beantragen. Ja und da wollte ich Ihren Mann fragen auf was ich achten muss.
So viel ich von meinem Mann weiß, wollen Sie mit WLAN ins Internet?
Genau -
Da sollten Sie darauf achten, dass Ihnen ein Funkrouter geliefert wird. Mehr kann ich Ihnen aber auch nicht dazu sagen.
Danke, das reicht schon mal. Wenn noch was ist melde ich mich wieder.
Gerne.
***
Eine Stunde später ruft derselbe Kunde wieder an.
Die wollen mir einen Speedport schicken. Geht das mit dem auch?
Ein Speedport ist ein Router.
Warum sagen die mir das nicht? Wo ist da der Unterschied?
Sehen Sie: Ein VW ist ein Auto, und ein BMW ist auch ein Auto.
Eine Fritzbox ist ein Router, und ein Speedport ist ebenfalls ein Router.
Ach Frau Schwemlein, so versteh’ ich das. Vielen Dank! Und Ihr Mann schließt mir das alles dann an, wenn’s da ist?
Natürlich! Ein schönes Wochendende für Sie und Ihre Frau.
Danke.
P.S.
Da zeigt sich mal wieder wie wichtig lebenslanges Lernen ist. Vor ein paar Jahren hätte ich im Traum nicht daran gedacht, einmal solche Kundengespräche zu führen.
Schaun Sie mal … ;-)
Allerdings, so angetan ich von deinen Kurven war, ein wenig enttäuscht war ich
schon, schrieb mir einst ein Blogkollege.
Ich zieh’ mich aus, kündigt der Kollege heute verheißungsvoll an. Ich sag’s ungern aber ich war ebenfalls enttäuscht, denn so ein richtiger Hingucker war’s nicht. Alles zu seiner Zeit, sag’ ich da nur
Vielleicht sollten wir das mit dem “Ausziehen” dann doch lieber der Jugend überlassen.
Je oller je doller! Jetzt gibt’s hier schon splitterna**te Männer zu sehen.
Verrückt!
Viel Vergnügen mit Broken Blaze!
Christa Schwemlein
Hausgemachte Lyoner-ein Versucherle
Sie haben’s nicht vergessen, meine lieben Kolleginnen und Kollegen aus der Küche. Heute standen die bereits angekündigten hausgemachten Lyonerwürste auf unserer Tageskarte und für’s Büro gab’s, wie versprochen, ein “Versucherle”, serviert mit Kartoffelsalat. Lecker.
Allerdings, dass muss ich ehrlich sagen, für Kalorienzähler ist diese Köstlichkeit nicht unbedingt geeignet. Aber wie heißt es so schön: “Wer nie gnießt, wird ungenießbar”. Hätte ich nicht noch autofahren müssen, dann hätte ich doch glatt noch ein kühles Bier dazu gezischt.
Mit diesem kulinarischen Leckerbissen verabschiede ich mich für heute und wünsche Ihnen einen schönen Abend.
Christa Schwemlein
Backe backe Kuchen
Normalerweise zählt Kuchenbacken ja zu einer meiner leichtesten Übungen. Wohlgemerkt: Normalerweise.
In diesem speziellen Fall war es jedoch eine große Herausforderung. Nicht etwa, dass das Rezept zu schwierig gewesen wäre, nein. Der Grund war, dass ich Mühe hatte Rhabarber zu bekommen. Die Rhabarberzeit ist für dieses Jahr vorbei. Wieso Rhabarberkuchen werden Sie sich vielleicht fragen, wo es derzeit doch so viele andere tolle Früchte gibt?
Ich wurde gerügt
Wo bleibt das “Versucherle”, wurde ich nach diesem Beitrag gefragt. Die Herausforderung habe ich angenommen und mich vergangenen Samstag auf den Weg gemacht. An unserem “Ständel” konnte ich tatsächlich noch ein paar Rhabarberstängel ergattern. Daraus habe ich dann für mein hier mitlesendes Süßschnäbelchen einen Kuchen gebacken.
Voilà und guten Appetit
Boden:
125 gr Butter, 1 EI, 200 gr. Mehl, 100 gr. Zucker, 1 Kaffelöffel Backpulver zu einem Mürbteig verarbeiten und etwas kalt stellen. Danach in die Kuchenform drücken.
Belag:
etwa 5-7 Stängel Rhabarber in mundgerechte Stücke schneiden. Auf dem Boden verteilen.
5 Eieweiss schlagen und 180 gr. Zucker und 1 Valillezucker zufügen.
Bei 180 Grad backen.
Gutes Gelingen!
Übrigens:
Bei Thinkabout wird auch gebacken. Seinem Großeinsatz in der Küche hat er bereits drei amüsante Blogbeiträge gewidmet. Auf das Ergebnis dürfen wir also gespannt sein.
Ach jetzt fällt mir noch was ein, was ich dieser Tage gelesen habe. Redner, so hieß es da, kündigen immer jede noch so unbedeutende Kleinigkeit an. Ihre Vorträge werden dadurch allerdings auch nicht fesselnder. (Ähnliches stelle ich übrigens auch bei Bloggern fest) Neinein, das soll keine Anspielung auf Thinkabout’s Backkünste sein. Im Gegenteil. Wenn er so backt wie er redet schreibt dann kann’s doch nur gut werden. Nicht wahr?
Alles hat ein Ende ….
… nur die Wurst hat zwei, die Wurst hat zwei. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat ……..
Merken Sie was? Bei ver-rueckt. net wird`s musikalisch. Erst rockig, fetzig mit “Broken Blaze“, dann lyrisch, besinnlich mit “Madeleine“. Und seit ich heute Morgen unserem Küchenchef in den Rheinterrassen bei der Wurstherstellung zugesehen habe, will mir der alte Schlager mit der “Worscht” einfach nicht aus dem Kopf.
Demnächst gibt’s bei meinem Arbeitgeber „Französische Lyoner“ aus eigener Herstellung. Mein Chef hat das Rezept aus Frankreich mitgebracht. Das Brät schmeckt richtig lecker. Ich gestehe, ich hab’ genascht, aber pst, verraten Sie mich nicht.
Hier auf dem Foto sehen Sie unseren Küchenchef Stefan Bortoluzzi beim Abbinden der rohen Würste.
Danach werden die Würste gebrüht und geräuchert und in den nächsten Tagen mit Kartoffelsalat im “Gasthaus am Fluss” angeboten.
Ha, und ich freu’ mich schon jetzt auf mein versprochenes ”Versucherle”.
Christa Schwemlein
Kriminaltango – oder: Ich war dann mal weg!
Hallo Frau Schwemlein, das ist doch der Stoff für eine spannende Krimigeschichte auf Ihrem Blog:
Perverse Hacker stoppen ein Blog. STRATO und „007- Walter Schwemlein“ machen Jagd auf die Gauner. Sie stellen das gehackte Blog wieder her und retten damit einer schönen Frau das Wochenende. Action, Spannung, Romantik und ein Happyend, was will man mehr?
***
Nachdem ich gestern Abend diese Zeilen eines ehemaligen Geschäftskollegen auf Facebook las, konnte ich schon wieder herzhaft lachen. Am Tag zuvor war mir allerdings überhaupt nicht nach Lachen zumute.
Diese Seite ist vorübergehend nicht erreichbar
las ich am Donnerstagmorgen auf meinem Bildschirm. „Das kommt schon mal vor“, tröstete mich mein Mann, „wahrscheinlich hat STRATO Serverprobleme”.
Gegen Mittag ergriff mich die Panik. Eine Mail von STRATO bestätigte meinen Verdacht. Meine Seite wurde gesperrt. Im Content meines gebuchten Paketes befanden sich Dateien, die auf obszöne Drittseiten verlinkten. Ich war den Tränen nahe.
Vielerlei Dinge gingen mir durch den Kopf. 5 Jahre Herzblut und sehr viel Liebe, mit einem Schlag alles weg! Genau wie damals nach dem Rausschmiss aus dem Abnehmforum. Wer macht so etwas? Der gleiche, gar derselbe Mann?
Ich weiß nicht wie ich Ihnen das erklären soll. Mein Blog ist für mich sehr viel mehr als eine einfache Internetseite oder, wie sich inzwischen herauskristallisiert, ein Marketinginstrument für meinen Arbeitgeber und unsere kleine PC-Betreuung.
Ein Blog ist vergleichbar mit einem Tagebuch. Manchmal werden Tagebücher als sentimentale Produkte belächelt. Sind sie aber nicht. Viele Menschen beginnen ihr Tagebuch in einer Lebenskrise. “Ver-rueckt.net” startete ich aus ähnlichen Beweggründen. Nach der Mobbingaffäre von damals wusste ich einfach nicht mehr ein und aus. Niemand hatte mir geglaubt, mich mit meinen Wahrnehmungen ernst genommen. Manche bezeichneten mich sogar als paranoid. Ja, und so wurde mein Blog mit den Jahren für mich zu einem Ort, wo ich Vergangenes betrauern und mir selbst begegnen konnte und letztendlich wieder zu meiner eigenen Identität fand.
“Ver-rueckt.net” ist für mich ein kostbarer Schatz. Ich danke allen, die mir die Daumen gedrückt haben, dass diese Seite wieder online geht. Allen voran meinem Mann Walter, ohne dessen Hilfe ich ziemlich „alt“ ausgesehen hätte – Danke! Bedanken mag ich mich auch bei der Firma STRATO für die schnelle Reaktion sowie die gute Dokumentation zur Bereinigung des Schadcodes und zur Sicherung.
Unkraut vergeht nicht! Irgendwie ist halt doch was dran an diesen alten Sprüchen und Glaubenssätzen. In diesem Sinne: Ich war zwar mal weg, aber jetzt bin ich wieder da.
Christa Schwemlein
Hören Sie mal … ;-)
Meine unendliche Geschichte nimmt wieder ihren Lauf ….
Mein Kopf und mein Gefühl sind ständig im Clinch. Mein Gefühl schreibt das Drehbuch, mehr als ich’s mir wünsch’. Mein Kopf hat nur die Nebenrolle, ist manchmal nur Statist. Ich spiel’ die Heldin in der Kommödie, wie’s so oft gewesen ist.
Madeleines unendliche Geschichte könnte auch meine sein. Auch ich bin manchmal unbelehrbar, will’s nicht kapieren, geh’ noch auf Krücken und stürz’ mich bereits in die nächste Schlacht und dennoch bin ich unverbesserlich drauf.
Vor fast genau vier Jahren habe ich Ihnen “ZAUBERN“, die erste CD unserer Kundin Madeleine Schumacher vorgestellt. Heute freue ich mich, Ihnen Madeleines musikalisches “MOSAIK” vorspielen zu dürfen. (Ich bitte um etwas Geduld. Nach dem Klick auf das Bild dauert es ein paar Sekunden bis die ersten Töne erklingen.)
Christa Schwemlein
Musik liegt in der Luft:
Flesch And Skin – Broken Blaze
Ich spür’ es - Madeleine Schumacher
Der Oktober meiner Zeit - Madeleine Schumacher
Voten Sie mal Broken Blaze … ;-)
„Broken Blaze“ das sind Stefan Schwab, Tobi Siebel, Dominik Watermeyer und Felix Schwemlein – mein Sohn. Im Sommer 2010 haben sich die Wege der vier jungen Musiker in Nordrhein-Westfalen in Siegen gekreuzt. Seither rocken sie zusammen – mal „rotzig“, mal nachdenklich, aber immer mit viel Leidenschaft.
Die “Westfälische Rundschau” sucht derzeit die beliebteste Rockband in ihrem Verbreitungsgebiet. Diese wird von der Zeitung mit einem attraktiven Preisgeld gefördert.
Mein absoluter Favorit von “Broken Blaze” ist der Discohit “Flesh and Skin”. Sie sind herzlich eingeladen mal reinzuhören.
Ja, und sollte die Nummer gefallen, na dann …
Voten Sie mal !
Christa Schwemlein