5. Januar 2013

Neues Spiel – neues Glück?

Herman Hesse wusste es: „Allem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Wieder einmal stehen wir am Beginn eines Neuen Jahres. Noch lassen wir uns verzaubern von unseren guten Vorsätzen und Zukunftsplänen.

Alles wandelt sich – Abschied und Neubeginn. Für uns alle wurde mit 2013 eine neue Tür geöffnet, die es zu durchschreiten gilt. So wie der Anfang einer neuen Liebe verzaubert, so schenkt uns das neue Jahr die Chance, etwas Neues auszuprobieren oder vielleicht auch mal etwas Verrücktes zu tun. Packen wir’s an, oder lassen wir es liegen?  

Ihnen meine lieben Leserinnen und Leser wünsche ich für 2013 alles Gute und Liebe sowie viele erfüllte Tage und Stunden, in denen der Zauber des Anfangs  liegt.

Etwas verspätet – Prosit Neujahr!
Christa Schwemlein

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25. Dezember 2012

Heiligabend mit Nadine und Emilian

24. Dezember

Heute war ein sehr aufregender Tag. Der ganze Tag kam Emilian vor wie die Ewigkeit. Brenzlich war es beim Frühstück, als es an der Tür klingelte und plötzlich das erste Geschenk ankam. Schnell habe ich es im Schlafzimmer verstaut. Es war dein Sohn. Vielen, vielen Dank auch für die liebe Karte mit dem Engel. Habe lange gebraucht, bis ich sie lesen konnte.

Dann kam das Einkaufen, Putzen, einfach das Übliche. Emilian und ich sind dann um 15.30 Uhr in den Kindergottesdienst in die Lutherkirche. Dort wurde ein Krippenspiel vorgeführt und endlich konnte er Gloria live singen. Emilian schaute seinen Nachbarn ganz böse an, weil der dieses Lied nicht kannte und nicht gesungen hat. Zum Kreischen…… Der Gottesdienst war toll. Das ist ein Ritual an Weihnachten. Wir sind dann nach Hause spaziert und haben dann unser “Jesus Baby” in die Krippe gelegt und unsere Bescherung hat begonnen.

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Der Abend war sehr, sehr schön. Mir sind noch drei weitere Engel begegnet. Habe mir dann nach noch die Engelkarten gelegt. Wahnsinn, was da raus kam. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wir wünschen Dir und Deiner Familie noch eine schöne Zeit. Es war schön die Adventszeit. Nein, sie ist nicht ganz vorbei. Es passiert noch einiges auf unserem Adventstisch.

Bis bald
Nadine & Emilian

Liebe Nadine, dir, Michael und Emilian wünsche ich auch frohe Weihnachten. Weihnachten war in diesem Jahr für uns ganz anders als sonst, aber sehr, sehr schön. Friedlich, still und ohne Hektik. Manchmal sind Krankheiten auch zu etwas gut. Sie zwingen uns zur Ruhe. ;-) Die Christmette hatte für mich in diesem Jahr einen ganz besonderen Zauber. Das Gefühl, dass viele Menschen zur gleichen Zeit ähnliches tun, erleben und empfinden machte die Feier für mich zu etwas ganz Besonderen. Das Eingebundensein in eine große Gemeinschaft von Gleichgesinnten und in eine Tradition, die viele teilen, löste Gefühle aus, die, müsste ich sie in Worte fassen, mit  ”Sternstunden” beschreiben würde.

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24. Dezember 2012

Alles hat seine Zeit

Aquarell:
Brigitte Schmitt-Matter

Weihnachten lässt sich nicht im Advent vorweg feiern, es will werden. Wie schön ist es, sich im Rhytmus der Zeit zu bewegen und mit ihr zu leben.

FROHE WEIHNACHTEN!

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23. Dezember 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 23. Dezember

Die Spannung steigt. Emilian wollte heute schon seine Geschenke. Er sagte: „Mama Du hast gesagt, dass ihr die Geschenke holt und es das Christkind in echt nicht gibt.“ Booommmmmm….. Ehrlich gesagt, kam er letztes Jahr einmal vom Kindergarten und erzählte mir, dass ein Kind erzählt habe, seine Eltern würden die Geschenke bringen. Aber davon wollte er nichts mehr wissen.

Ich hatte ihm damals geantwortet, das Christkind ist unser Jesus. Und wir feiern dessen Geburt an Weihnachten. Egal, winkte er ab und weiter ging es zum Adventskalender und an den Adventstisch.

Heute stellen wir Engel auf. Komisch dieses Jahr höre und sehe und erfahre ich sehr viel über Engel. Was diese Botschaften mir wohl sagen wollen?????

Erkennst du Deinen roten gebastelten Engel wieder. Ja wir haben Ihn noch. Den bekam Emilian von Dir vor 2 Jahren. Er meinte, toll was man alles aus Korken basteln kann.


Auch eine Flöte haben wir auf unseren Tisch gelegt. Emilian kann aber nur ein Lied und so steht er neben dem Tannenbaum und spielt „Alle meine Entchen“. Kreisch…. ich finde es lustig.

Einen schönen 4. Advent wünsche ich Dir, Deiner Familie und Deinen Leserinnen und Lesern.

Und ein herzliches Dankeschön dafür, dass so viele unseren Adventsweg mit uns gehen.

Nadine & Emilian

Liebe Nadine, auch dir vielen Dank für deine täglichen Impulse und Episoden mit deinem Kleinen. Du hast das Korkengelchen noch?

Mit den Engeln geht es mir in diesem Jahr übrigens ähnlich wie dir. Ständig treffe ich auf “Engeltexte”. Ich weiß auch nicht warum mir ausgerechnet gestern folgender  Text zwischen die Finger kam.  Er stammt aus dem “Auszeit Impuls” der Erzdiözese Freiburg aus dem Jahr 2008. Da heißt es:

“Von wegen: Engel mit goldenem Haar, in weißen wallenden Gewändern, barock-freudig und lustig. Vielmehr: Engel mit Schwert und Drohung, Engel, die kämpfen und nicht locker lassen, Engel, die sich einmischen und aufmischen. Die gibt es auch. Sie sind uns eher unbequem, unerwünscht, verdächtig und fordern uns heraus. Sie helfen klären, worauf es ankommt und helfen deuten, was ist und ansteht.”

Das ging mir echt unter die Haut und ich glaube nicht, dass mir ausgerechnet dieser Text gerade jetzt vor Weihnachten rein zufällig begegnet ist.  Liebe Nadine, es waren Engel, die an Weihnachten bei der Geburt Jesu die Botschaft brachten: “Fürchtet euch nicht, habt keine Angst!” Es waren ebenso  Engel die an Ostern nach Jesu Tod am Grab verkündeten: “Fürchtet euch nicht, habt keine Angst!”  Dieselben Worte hat Jesus nach seiner Auferstehung zu seinen Jüngerinnen und Jüngern gesagt. Der Gott an den wir glauben Nadine, verspricht uns kein leichtes Leben, aber ein begleitetes. Lies mal Psalm 91,11 ff ;-) Wir werden immer einen Engel brauchen, der auf uns aufpasst, der uns beschützt und der uns erinnert: “Fürchtet euch nicht, habt keine Angst!”
Dir, deiner Famlie und uns allen, die wir hier schreiben und lesen wünsche ich, dass wir an Weihnachten etwas von Gottes Zusage – Fürchtet euch nicht, habt keine Angst -  erfahren. Lieben Gruß – Christa

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23. Dezember 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 21. und 22. Dezember

21. Dezember

Wir haben heute die Krippe in den Stall gestellt. Maria und Josef sind ebenfalls im Stall untergebracht.

22. Dezember

Heute kam der Ochse dazu. Leider nicht unser Ochse aus Holz, Nein, es musste der große von Schleich sein. Mir gefällt das Holz besser, aber ich habe keine Chance gegen Emilian. Der Ochse darf neben dem Esel nicht fehlen. Der Prophet Jesaja schrieb: „Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herren. Israel aber hat keine Erkenntnis, mein Volk hat keine Einsicht.” (Jes1, 3).

Der Prophet möchte uns Ochse und Esel als Vorbild geben. Sie wissen, wo sie hingehören. Aber was ist mit uns Menschen? Wissen wir es?

Wir haben gestern im KIKA die Geschichte als Zeichentrick von der Flucht nach Ägypten gesehen. Der Esel hat Josef, Maria und Jesus nach Ägypten geführt, er kannte den Weg und auch den Weg zurück nach Nazareth. Der Esel führt die drei sicher durch die Wüste. Und in unserem Film hat der Esel auch viele Tricks auf Lager, um die drei immer zu schützen. Es war schön, die Geschichte mal zu sehen und nicht immer nur zu lesen.

Dazu lese ich heute Abend Die Geschichte vom unheimlichen Weihnachtsochsen von Karl Hochmuth vor. Jetzt möchte Emilian keine Geschichte hören,  denn er baut in unserem Wohnzimmer, das zurzeit total beengt ist, noch seine Dinowelt auf. Zum Glück habe ich heute Morgen geputzt.

Liebe Grüße
Nadine & Emilian

P.S.
Leider gibt es heute kein Bild. Ich mache alles wie immer, aber es will einfach nicht klappen :-(

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20. Dezember 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 19. und 20. Dezember

19. Dezember

Wir haben gestern unseren kleinen Weihnachtsstern aufgestellt. Eine blühende Pflanze belebt und verschönert nun unseren Tisch. Unser Adventstisch musste umziehen. Ich habe einen viel zu großen Tannenbaum für unser Wohnzimmer gekauft. Ganze drei Stunden haben wir Möbel gerückt und verschoben. Schlimm sieht es hier aus. Unser schöner Adventstisch verschwindet hinter dem riesigen Baum. Platz ist Luxus für mich. Emilian findet es spannend und egal wie hässlich es hier aussieht, ruft er: „Toll Mama!“ Hauptsache ich höre auf. Typisch Mann, tzz…

20. Dezember

Endlich! Emilian durfte heute unseren Stall aufstellen. Es ist nun schon soweit. Josef und Maria gehen von Haus zu Haus, aber nirgends finden sie Unterschlupf. Wir haben darüber geredet, warum Menschen auf der Straße leben. Emilian kann es nicht verstehen das man keine Wohnung hat. Er meint, man kann doch arbeiten. Ein schwieriges Thema. Um 6.00 Uhr am Morgen noch schwieriger.

Das war’s für heute. Liebe Grüße an alle Leserinnen und Leser und dir liebe Christa wünschen wir gute Besserung.

Nadine & Emilian

Liebe Nadine, schade, ich hätte meinen LeserInnen gerne euren übrgroßen Tannenbaum gezeigt ;-) Vorgestern hattest du mich nach Herodes gefragt, heute taucht bei euch ein weiteres schwieriges Thema auf. Ich möchte dir daher einen Link empfehlen, den ich auf meinem abendlichen Netzspaziergang gefunden habe.  Auf der Internetseite Schau-hin findest du hilfreiche Anregungen und Hilfestellungen, wie du schlimme Ereignisse mit deinem Emilian besprechen kannst. Besonders empfehlen mag ich dir neuneinhalb, eine Nachrichtensendung für Kinder in der ARD.

 

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19. Dezember 2012

So ist das Leben …

… und das spiegelt sich auch in einem Blog wieder. Nadine, Emilian und ich sind krank. So krank, dass uns so gar nicht nach Adventsweg zumute ist.

Wir hoffen, euch da draußen in der virtuellen Welt geht es besser. Alle die hier mitlesen, grüßen wir auf diesem Wege ganz herzlich und wünschen euch noch eine stressfrei und friedvolle Adventszeit.

Christa Schwemlein
Nadine & Emilian.

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18. Dezember 2012

Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 18. Dezember

Wir haben ein Zelt aufgestellt. Das Zelt dient unseren Hirten als Unterschlupf und Schlafplatz. Die Hirten haben kein festes Zuhause. Sie sind immer umhergezogen und haben die Zelte auf- und abgebaut. So etwas kennt Emilian nicht. Wir haben noch nie gezeltet und wir werden auch nie einen Zelturlaub machen. Ich finde zelten nicht wirklich spannend. Wobei, ich denke für Kinder ist es das pure Abenteuer. Wir wollten letztes Jahr mal im Kindergarten zelten, da hätte ich mitgemacht. Aber ansonsten, lieber nicht.

Emilian dachte, dass heute der böse Herodes kommt. Den hat er nicht vergessen. Er fragt sich immer wieder, warum er das „Jesusbaby“ töten wollte. Ehrlich, auf Anhieb wusste ich das heute Morgen auch nicht. Kannst du uns da weiterhelfen. Wenn nicht, dann muss ich das heute Abend nachlesen.

Grüße
Nadine & Emilian

Nadine, warum töten Menschen?
Kein Mensch ist von Natur aus böse. Es ist die Angst, die böse macht. In dem Wort Angst steckt auch das Wort Enge. Da wo es eng wird, bekommen wir Angst.  Ich denke Herodes wird Angst bekommen haben, als er von einem neuen König erfuhr.  Er wird Angst gehabt haben Macht abgeben zu müssen oder Macht zu verlieren. Er wird Angst gehabt haben Besitz und Wohlstand zu verlieren. 
Er befragte, so wird übermittelt, die Sterndeuter, wo der neue König zu finden sei. Da diese das Versteck nicht preisgaben, ging er auf Nummer sicher und ließ alle Jungs bis zum Alter von zwei Jahren töten.
Weißt du was mich fasziniert. Diese uralten Geschichten sind zeitlos, es sind die unsrigen.

Was das Zelten betrifft, das solltest du ruhig mal ausprobieren. Ich war immer sehr gerne zelten, alleine, mit Freundinnen, mit meinem Mann und später mit den Kindern. Den ganzen Tag draußen, herrlich. Ich ginge auch heute noch zelten, aber mein Mann hat beschlossen, wir seien aus dem Alter raus. Und wenn Mann das beschließt, du kennst mich doch. ;-)
Liebe Güße und bis Morgen – Christa 

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