Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 17. Dezember
„Ja . Mama, ich weiß was heute kommt – das Kamel. Das weiß ich noch, ist doch klar“, so Emilian heute Morgen. Er ist krank, aber trotzdem recht gut gelaunt.
Die Sterndeuter sind mit dem Kamel nach Israel gekommen. Sie werden auch Wüstenschiffe genannt. Sie sind das wichtigste Verkehrsmittel in der Wüste. Kamele passen sich dem Klima in der Wüste an und können sehr lange Strecken ohne Wasser auskommen. Für uns Menschen unvorstellbar.
Liebe Grüße
Nadine & Emilian
Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 16. Dezember
So, heute ist der Tag, an dem wir unsere Sterndeuter auf den Weg nach Bethlehem schicken. Noch stehen sie auf unserer Fensterbank,- bei meinem Weihnachtswichtel. Sie sind los gezogen, da sie einen Stern am Himmel entdeckt haben, der die Geburt eines neuen König ankündigt.
Heute hat Emilian keine Lust auf den Adventstisch. Er ist krank. Den Playmobilkalender hat er heute fast vergessen… Ich gehe wieder zu Emilian auf die Couch kuscheln. Aber immerhin er singt ….. „Gloria, Gloria, Gloria in Excelsior…“
Heute ist der 3. Adventssonntag und er trägt das Symbol des Sterns. Wir wollten einen Stern basteln. Emilian hatte aber keine Lust und sagt: „Wir haben ja schon welche am Fenster in meinem Zimmer.“ Die Geschichte vom Stern im Acker nach Regina Kraus durfte ich ihm aber dann doch vorlesen. Ein Stern fiel vom Himmel und landete im Acker und wurde vom Wolf, der auf der Jagd war entdeckt. Aber da er ihn nicht bekam, bedeckte er ihn mit Erde und der Stern erstickte fast. Da kam eine arme Frau vorbei, die Holz sammelte. Sie fand den Stern schön. Sie lies das Holz fallen und nahm den Stern mit. Sie dachte der Stern könne ihrem Mann den Weg leuchten. Zu Hause stellte sie den Stern auf die Gartenmauer. Als ihr Mann heim kam erzählte sie ihm von ihrem Fund. Der Mann fand den Stern auch toll. Sie stellten den Stern nach draußen, sodass er für jeden leuchten konnte.
Liebe Grüße
Nadine & Emilian
Liebe Nadine ich muss lachen. Jetzt geht es deinem Kleinen so schlecht und trotzdem schmettert er: “Gloria, Gloria …. “ Die Adventszeit ist ja auch eine Fastenzeit. In der katholischen Kirche verstummt in dieser Zeit das ”Gloria”, damit es dann an Weihnachten mit besonderem Jubel gesungen werden kann. “Freude und Hoffnung, Trauer und Angst”. diese vier Worte sind bekannt und berühmt geworden. Sie beschreiben den Zustand der ganzen Menschheit und eines jeden Menschen. Emilian geht es heute so schlecht aber er schmettert laut, “Gloria, Gloria in excelcis … “ Sein Zustand ist gemischt, von allem etwas vorhanden. Kinder sind einfach so erfrischend. In der katholischen Kirche feiern wir heute am 3. Adventssonntag “Gaudete”, was so viel wie “Freut euch!” heißt. Freut euch zu jeder Zeit! Emilian macht es uns vor.
Lieben Gruß und gute Besserung, Christa
Engel im Advent
Zu Scharen waren sie gestern Morgen in Mannheims City unterwegs, die Weihnachtsengel, und zwar als Botschafter der Geschenkeindustrie. Amüsiert habe ich einige Verkaufsgespräche belauscht und mich gefragt, wer sich heute eigentlich noch der Bedeutung von Engeln bewusst ist.
In der Bibel sind Engel die Boten Gottes und haben verschiedene Aufträge. Mal überbringen sie gute Nachrichten, mal rütteln sie wach oder befreien von Zweifeln. Advent heißt übersetzt Ankunft. Meine Kirche lehrt, dass Gott gerade jetzt in dieser Vorweihnachtszeit bei uns Menschen ankommen will. Und dazu braucht er auch heute noch Engel. „Es müssen nicht Männer mit Flügel sein“, schrieb Rudolf Otto Wiemer in einem Gedicht. Doch wie sehen Engel im dritten Jahrtausend aus? Die Antwort fand ich in meinem Zitatenschatz:
Es gibt Engel ohne Namen. Aber in jeder Stunde kann es geschehen, dass einer deinen Namen trägt.
Albrecht Goes
evangelischer Theologe und Schriftsteller
Vielleicht sind auch Sie unter diesen Umständen schon mal einem Engel begegnet oder sogar selbst zum Engel geworden.
Einen schönen dritten Adventssonntag wünscht Ihnen, Ihre
Christa Schwemlein
Kleingedrucktes:
Zu diesem Beitrag hat mich das Foto von Brigitte Schmitt-Matter inspiriert. Ich fand es dieser Tage in meinem E-Mail Postfach. Die Engel, die Sie darauf sehen, sind ebenfalls von der Künstlerin.
Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 15. Dezember
Hallo Christa,
nur kurz heute. Wir beide fühlen uns total krank.
Wir haben eine Schale Wasser auf unseren Adventstisch gestellt. Wasser braucht jedes Lebewesen, jeder Baum, jede Pflanze und unsere Erde. Ohne Wasser können wir nicht überleben und somit ist es für uns alle lebensnotwendig.
Emilian hat die Tiere auf unserem Tisch versorgt und überlegt, wie er das auf seinem Tisch macht. Es war früh und ich noch sehr müde, ich hatte keine Idee. Plötzlich nahm Emilian das Aluteilchen einer Teekerze und befüllte es mit Wasser, stellte es auf den Adventsweg in seinem Zimmer und sagte: “So nun habt ihr auch Wasser.”
Liebe Grüße
Nadine & Emilian
Ja Nadine, manchmal ist es ganz einfach. Vielleicht gab uns Jesus deshalb den Tip: “Werdet wie die Kinder.” Vielleicht ein Gedanke zu dem lebensnotwendigen Wasser. So lebensnotwendig das Wasser für alle Lebewesen ist, so lebensnotwendig ist für uns Menschen das Vetrauen. Vertrauen ist ein Grundwert des Zusammenlebens und des Sich-Verstehens. Wir alle leben von dem Vertrauen, das wir uns gegenseitig entgengenbringen. Es schenkt uns Sicherheit und Geborgenheit. Was ich damit sagen will: “Du machst das richtig gut!” Ich wünsche euch gute Besserung und freue mich auf die nächsten Beiträge. Das ist für mich auch ein bisschen Adventsweg. Ich bin übrigens auch krank. Fühle mich total besch…. und gehe jetzt nach diesem Eintrag auch gleich ins Bett. Bis Morgen…..
Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 14. Dezember
Heute stellen wir zwei Schäferhunde auf dem Weg. Sie helfen den Hirten, die Herde zusammen zu halten. Ähnlich wie eine Mama. Ja eine Mama muss auch sehr oft alles zusammen halten und zusammen führen. Und das ist nicht immer leicht. Emilian hat heute Morgen um 6.00 Uhr laut gebellt. Ich glaube das ganz Hause war wach. Er konnte nicht verstehen, weshalb ich ihn bat leise zu sein. Schließlich machen wir doch den Adventstisch, stellte er unschuldig fest.
Auf dem Tisch seht ihr nun auch unsere Kerze vom Entspannungsnachmittag in der Kita, sowie den Massageball. Bis jetzt wurde ich nicht mehr massiert, aber mein Sohn genießt es mit dem Ball massiert zu werden.
Liebe Grüße
Nadine & Emilian
Wau, wau ….
*lach* Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Zumal ja Emilian kein leises Kind ist.
Hachz, ich bin stolz auf mich. Ich hab’s jetzt mit den Bildern wieder hinbekommen. Das Problem sitzt immer vor dem PC, sagt mein Mann. Ja, und da hat er meistens Recht.
Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 13. Dezember
Die Zeit vergeht wie im Fluge. Heute ist schon der 13. Dezember. Emilian rechnet: Nur noch 11-mal schlafen.
Der Adventsweg ist ein Weg, der einfach zu uns gehört. Emilian fragt am Abend bereits, was wir am Morgen auf den Tisch stellen werden. Und nachdem am Morgen die Adventskalender geöffnet wurden, geht er ganz selbstverständlich an den Adventstisch und er richtet die Sachen zusammen. Ich gebe zu ich stelle es immer dekorativ hin, aber Emilian stellt es dann immer gleich um, so wie er es will.
Wir haben ein Zweig hingestellt. Leider habe ich den Namen vergessen.
Immergrüne Zweige sind immer ein Zeichen der Hoffnung und das Leben.
Liebe Grüße
Nadine & Emilian
Oh, oh Nadine, da kommt der Perfektionismus des Steinbocks durch.
Wie du siehst lässt das bei mir mit der Perfektion nach. Ich bekomme die Bilder heute nicht so eingestellt, wie ich das gerne hätte.
Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 12. Dezember
Heute haben wir einen großen Stein auf unseren Tisch gelegt. Es kostet viel Kraft, auf einen Berg zu steigen. Hat man es geschafft und ist oben, dann hat man einen guten Ausblick . Eine gute Aussicht auf Neues. In der Bibel stehen Berge oft für Orte der Begegnung.
Heute war ich bei Emilian im Kindergarten eingeladen. Die Vorschulgruppe hatte zu einem Entspannungsnachmittag eingeladen. Es war wunderbar. Wir mussten ganz leise in den Raum gehen, der wundervoll geschmückt war. Wir wurden mit leiser Musik empfangen. Es lagen Matten am Boden, auf die wir uns setzen sollten. Emilian war vielleicht aufgeregt. Das Thema des Nachmittags war eine Weihnachtskerze. Wir sollten eine „nackte“ Kerze mitbringen.
Mit einem Ball massierten wir unsere Kinder. Mensch was für eine Ruhe im Raum war, trotz so vieler Kinder. Ich frage mich immer, wie die Erzieher das machen. Danach wurden wir von den Kindern massiert. Einfach toll! Dann haben wir unsere Kerzen verziert, Kaffee getrunken und Selbstgebackenes von den Kindern gegessen. Zum Abschluss haben wir Weihnachtslieder gesungen. Das war wirklich ein toller Nachmittag. Morgen seht Ihr die Kerze auf unserem Tisch. Da gehört sie für uns einfach hin.
Bis morgen.
Nadine & Emilian
Das hast du richtig erkannt Nadine. In der Bibel sind Berge oftmals Orte wo Gott den Menschen begegnet.
Bitte entschuldige, dass ich so hinterherhinke. Aber meine beiden Gottesdienste haben mich diese Woche sehr mitgenommen. Aber alles hat gut geklappt, den nächsten muss ich erst im Januar leiten, so kann jetzt auch bei mir mir so langsam Weihnachten werden.
Liebe Grüße Christa
Mit Nadine und Emilian durch den Advent – 11. Dezember
Wir haben heute weitere Schafe auf unseren Adventsweg gestellt. Maria und Josef sind mit ihrem Esel Benjamin weiter gezogen. Wir haben nun eine schöne Schafherde hier stehen und die Hirten versorgen die Tiere.
Gestern sind wir auf eine prima Idee gekommen. Du liebe Christa, hast vor zwei oder drei Jahren Emilian mal eine kleine Krippe mit Buch von Ravensburger geschenkt. Diese haben wir in diesem Jahr in seinem Zimmer aufgebaut. So hat Emilian auch in seinem Zimmer einen Adventsweg. Er freut sich rießig und stellt fleißig seine Figuren hin. Und weh ich stellt sie um. Ich darf hier nichts verstellen.
Wir werden dir also ab heute von beiden Tischen berichten.
Liebe Grüße
Nadine & Emilian
Liebe Nadine,
ich guck ja jeden Tag in eurem Adventsweg vor zwei Jahren. Da war am 12. Dezember Jesus bereits bei euch angekommen. Es ist schön, wie intensiv ihr die Vorweihnachtszeit gestaltet und lebt. Habt ihr Lust auf ein Rätsel? Es kam mir in den Sinn, weil sich auf eurem Adventsweg so viele Schafe tummeln. Also …, mal gespannt ob ihr die Lösung findet. Welche Redensart kommt aus der Bibel?
- Ein schwarzes Schaf/
- Der Wolf im Schafspelz/
- Es ist ein albern Schaf, das dem Wolf beichtet/
- Sein Schäfchen im trockenen haben.
Viel Spaß beim Rätseln.
Christa
P.S.
Die Auflösung findet ihr bei Matthäus 7,15