18. September 2007 von Christa

Wessen Glück?

blattmitkaefer.gifKleine Kinder brauchen Wurzeln, große Kinder Flügel

Weder für meine Söhne noch für mich war der Abnabelungsprozeß einfach. Jedoch wir haben es geschafft. Heute begegnen wir uns als erwachsene Menschen auf anderer Ebene neu und dies ist für alle eine Bereicherung.

Mittlerweile genieße ich meine “neue” Freiheit in vollen Zügen. Dinge, die ich schon immer machen wollte, für die jedoch nie Zeit war, habe ich in Angriff genommen und habe mir damit Träume aus der Vergangenheit erfüllt.

Neulich Nacht hatte ich einen Traum, aus dem ich erschreckt erwachte:

Meine beiden Söhne zogen mit Diplom, schmutziger Wäsche und ohne Arbeit wieder bei uns ein. :?

***

Im Märchen ist Hans deshalb glücklich, weil er ganz unbeschwert und ohne Ballast heim zu seiner Mutter springen kann.

Am Ende meiner dreiteiligen Betrachtungen bin ich nachdenklich und stelle mir die Frage :

Kann die Mutter für einen erwachsenen Mann die Quelle allen Glücks sein?

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 18. September 2007 um 21:27 Uhr veröffentlicht und wurde unter Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Glück, Zitate abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

Eintrag Nr. 585 | Kategorie Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Glück, Zitate | 3 Kommentare »





3 Reaktionen zu “Wessen Glück?”

  1. Ewald

    Liebe Christa,
    ich versuche hier eine Antwort.
    Wenn ich “Quelle” mit Wurzel oder Ursprung assoziiere, kann ich die Frage mit “ja” beantworten.
    Meine ich mit “Quelle” das nie versiegende immergewährende alles verstehende und verzeihende Bedürnisbefriedigungswesen verstehe, sage ich “nein”.
    Wie sagte doch mal ein ganz Schlauer: Der kleinste gemeinsame Nenner zwischen Mutter und Kind ist die “Biologie”??!!.
    Diese minimalistische Sichtweise hilft manchmal auch gewisse Probleme und Wertigkeiten besser einzuordnen.
    In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag
    und liebe Grüße
    Ewald

  2. Christa

    Lieber Ewald,

    du hältst mich ja ganz schön auf Trapp. ;-) Deine Kommentare habe ich alle gelesen. Sie sind für mich und meine Leser sehr wertvoll.

    Irgendwie ist es schade, dass die ganze Diskussion so zerpflückt ist. Im Moment suche ich nach einer Möglichkeit die “Glücksgeschichte” für meine Leser übersichtlicher umzugestalten. Aber was Gescheites ist mir noch nicht eingefallen.

    Der “kleinste gemeinsame Nenner” ist ein harter Brocken. Da hast du ganz schön tief in eine meiner Schubladen gelangt.

    Liebe Grüße und vielen Dank für dein Engagement auf den verrückten Seiten.

    Christa

  3. Ewald

    Liebe Christa,
    ja der ” kleinste gemeinsame Nenner” ist schon wie du sagst ein harter Brocken. Und der “Größte” ? wie sieht der aus?
    Das ist wohl die “symbiotische Beziehung”, in der jede/r, jeden jederzeit in jedweden Gefühlen und Wünschen versteht und seine Bedürfnisse erkennt und auch erfüllt. Ob und wie das mit welchem Ergebnis funktioniert, kannst du in Alice Miller’s” Das Drama des begabten Kindes” nachlesen.
    Aber ich glaube, dass wir nur dann wenn wir beide extreme Seiten der Medaille betrachten einen mittleren Weg erkennen und vielleicht auch umsetzen können.

    Liebe Grüße und eine gute Woche, Ewald

    PS. jetzt kommen sicher die Argumente ” ja aber die Gene”.. Hierzu habe ich einen interessanten Vortrag von dem Neurobiologen Prof. Gerald Hüther gehört. Vielleicht dazu ein andermal.

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