Glück?
Uns Kindern erzählte man früher das Märchen vom “Hans im Glück”. Genau wie Rüdiger Grab lachten auch wir über diesen dummen Hans, der Schritt für Schritt Wertvolles gegen Wertloses eintauschte und zum Schluss mittellos war.
Heute dient diese Geschichte dazu, Erwachsenen ihren Lebensstil zu spiegeln mit dem Ziel, sie mögen erkennen, dass Geld, Besitz und Reichtum nicht glücklich machen.
Dieser Interpretation mag ich mich so nicht anschließen. ICH kann mich erst von diesen Dingen lösen, wenn ich genug davon besitze.
Wann ist genug?
Darüber läuft bei Claudia im digital diary Blog eine interessante Diskussion, angeregt durch den Gastbeitrag von Bernd Franzen.
Für mich ist genug, wenn meine Grund- und Sicherheitsbedürfnisse befriedigt sind. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schmerzlich es ist an Klassenfahrten, Landschulheimaufenhalten oder einem Schüleraustausch nicht teilnehmen zu können, weil das nötige Geld fehlt. Deshalb muss für mich auch so viel Geld da sein, um meinen Kindern derartige Erlebnisse ermöglichen zu könnnen.
Aber dies soll nicht Thema meines jetzigen Beitrags sein – zurück zu Hans.
Menschliche Torheit wurde von den Brüdern Grimm in ein Spottmärchen gepackt, das scheinbar gut und glücklich endet.
Nach meinem letzten Beitrag und zwei unruhigen Nächten kamen mir jedoch Zweifel an dieser Auslegung. Plötzlich sehe ich einen ganz anderen Sinn in diesem Märchen.
„Was läufst du auch zu Fuß“ fragt der Reiter Hans? „Ich muss wohl“ antwortet er und beklagt sich, wie sehr das Gold auf seiner Schulter drückt. Der Tausch ist ihm mehr als willkommen.
Allerdings konnte Hans nicht reiten. Eh’ er sich versah’ war er abgeworfen und lag im Graben. Statt reiten zu lernen tauscht er das Pferd gegen eine Kuh. Unterwegs bekam er Durst. Er wollte die Kuh melken, um seinen Durst zu löschen. Mit dem Melken stellte er sich jedoch so ungeschickt an, dass kein Tropfen Milch zum Vorschein kam. Unter dem Vorwand, Kuhfleisch sei ihm nicht saftig genug, tauscht er die Kuh gegen ein Schwein.
Mich fordert die Erzählung nicht nur zum loslassen auf. Ich finde sie gefährdet auch das „am Ball bleiben“ - in meinen Augen ein typisches Zeitphänomen.
Bei meinen nachstehenden Betrachtungen kann ich mich nicht auf Untersuchungen stützen, sondern nur auf die vielen Beobachtungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.
Bei den Kleinen fängt es an. Sie möchten Klavierunterricht. Nach drei Monaten stellen sie fest doch lieber Schlagzeug spielen zu wollen, um kurz danach zur Gitarre zu wechseln bis sie auch dazu keine Lust mehr haben.
Bei den Großen geht es weiter. Eine Fernsehsendung, die nicht auf Anhieb läuft wird abgesetzt. Im Fußball wird nach dem ersten Misserfolg sofort der Trainer ausgetauscht.
Und wie sieht es mit den Menschen aus, die unser Land regieren und für das Wohl aller verantwortlich sind?
Es gibt Bücher, in denen zu lesen ist, wie viele Politiker mit abgebrochener Aussbildung im Deutschen Bundestag sitzen. Muss man sich da über das “Hin und Her” in der Politik wundern?
„Am Ball bleiben”, dafür haben junge Menschen weiß Gott wenig Vorbilder. Einmal ein Ding durchziehen, auch wenn es mühsam ist, um es danach richtig gut zu können, scheint heute nicht mehr “in” zu sein.
Natürlich verlangt unsere schnelllebige Zeit Flexibilität. Es wäre falsch sich um jeden Preis durch eine Berufsausbildung zu quälen, die sich als falsch erwiesen hat.
Auch muss niemand an einer komplett verkorksten Ehe festhalten. Bedenklich finde ich allerdings, wie schnell heute der Weg des geringsten Widerstandes gewählt wird.
Wenn’s nicht mehr passt – weg damit!
- Loslasen?
- Festhalten?
- Schon wieder eine unruhige Nacht?
Christa
Der Beitrag wurde am Sonntag, den 16. September 2007 um 22:28 Uhr veröffentlicht und wurde unter Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Glück abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
18 Reaktionen zu “Glück?”
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Am 17. September 2007 um 07:19 Uhr
Hallo Christa,
als “Urheber” deiner schlaflosen Nächte will ich mich dann doch mal kurz melden.
Auch deine Interpretation des Märchens hat was für sich. Und so ganz unumstritten in meinem Umfeld sind meine Auslegungen auch nicht. Aber wie das so ist mit alten Geschichten, Märchen oder z.B. auch dem “Buch der Bücher”; sie halten einem einen Spiegel vor. Und letztendlich sieht man in diesem Spiegel auch immer nur das, was man sehen will oder kann. Und von daher kann ich auch ganz gut mit unterschiedlichen Auslegungen leben.
Wie das Märchen ursprünglich mal gemeint war (Grimm’s haben ja auch nur gesammelt, was erzählt wurde) ist – in meinen Augen- aus unserer heutigen Sicht nur noch schwer feststellbar. Zu sehr ist der Blick durch unsere jetztige Situation eingeschränkt. Daher zählt für mich letztendlich nur das, was eine Geschichte mir erzählt. Und das kann etwas ganz anderes sein, als sie dir erzählt.
Deshalb bitte keine schlaflosen Nächte mehr – und wenn doch, lohnt sich vielleicht die ein oder andere Entspannungsübung.
Liebe Grüße Rüdiger
Am 17. September 2007 um 11:47 Uhr
Hi Rüdiger, danke für deinen Kommentar.
Auch wenn ich diese Geschichte mal von einer anderen Seite beleuchtet habe, will ich damit nicht andeuten nur eine Auslegung akzeptieren zu können. Obwohl ich gerne gegen den Strom schwimme sind auch für mich, je nachdem in welcher Lebenssituation ich mich gerade befinde, beide Deutungen passend
Was wäre unser Leben ohne Polaritäten? Bestimmt stinklangweilig
Dennoch muss ich heute nach ein paar Entspannungsübungen Ausschau halten. Ich hatte nämlich, aufgrund dieses Märchens und der Auseinandersetzung damit, heute Nacht einen Alptraum, der mich schweißgebadet aufwachen ließ und mir immer noch nachhängt
Sobald ich mich von dieser anstrengenden Nacht erholt habe, werde ich mich nochmals zu dem Märchen melden.
Lieben Gruß zurück und bis dann
Christa
Am 18. September 2007 um 21:40 Uhr
Hallo Christa!
Spontan hab ich mich beim Lesen an das Buch “Refuse to choose” von Barbara Sher erinnert … hier zeigt sie auf, dass es (gar nicht so wenige!) Menschen gibt, die sie als “Scanner” bezeichnet … ICH hab mich darin wiedergefunden und war regelrecht erleichert, dass es erstens “noch mehr von meiner Art” gibt und dass Barbara Sher darin sogar ein Talent sieht … der eine Typ Mensch ist halt “einer Linie treu bleibend”, der Andere ist eher der Typ “alles ausprobieren”. Beides ist wichtig und sollte sich ergänzen
Was ICH beobachte: grad in “Gefühlsdingen” zeigt sich Beständigkeit … was auseinanderbricht, sind Beziehungen, die mehr auf Verstand basierten.
Also, Dein Traum ist gar nicht mal sooo unrealisisch *lach* … die Liebe und Anhänglichkeit unserer Kinder ist uns gewiss!
Fröhliche nächtliche Grüße, Ulli
Am 18. September 2007 um 22:09 Uhr
Och Ulli, du sprichst in Rätseln. Ich hoffe, du schaust hier noch einmal vorbei.
1.) – Wer ist Barbara Sher? – Nie gehört “Refuse to choose” auch nicht.
2.) – Was um Himmelswillen sind “Scanner”? Meine Leser und ich sind absolute, wirkliche und echte “Newbies” in Web 2.o.
3.) – wenn man nichts ausprobiert, kann man auch keine Linie finden. Das hat nichts mit WEB zu tun und daher kann ich auch ganz ungeniert meinen Senf dazu geben.
Nächtliche und mittlerweile auch fröhliche Grüße – Christa,
die mit ihrem letzten und kürzesten Beitrag zu “Hans im Glück” echte Probleme hatte, die Kurve zu kriegen.
Am 21. September 2007 um 06:55 Uhr
Moin Christa!
sorry, das war nicht meine Absicht!
1) Sie ist eine Buchautorin und hat drei wunderbare Bücher geschrieben: http://www.zeitzuleben.de/buch/persoenlichkeit/sher-wishcraft.html
2) Die Bezeichnung “Scanner” ist eine Kreation von Barbara Sher. So bezeichnet sie Menschen, die … hm … nicht die Spezialistenkarriere anstreben, sondern die mehr am Überblick über ganz vieles interessiert sind. Idealer Beruf wäre Journalist: ein Thema haben, ausarbeiten, abgeben – nächstes Thema
Man kann sie auch “wandelnde Datenbanken” nennen , sie kennen dann auch meist die entsprechenden Experten und können weitervermitteln bei Bedarf
3) Hm. Ich glaube, hier haben wir uns missverstanden. Wird es durch das Beispiel Job klarer? Da gibt es Menschen, die finden sofort oder nach Ausprobieren “ihr Ding” … es gibt aber auch Menschen, die ihr Leben lang immer wieder umsatteln, immer wieder was Neues anfangen … und genau DAMIT glücklich sind. Mit Web hat das nix zu tun … und um unseren Senf zu irgendwas zu geben, haben wir doch unsere BLOGS!!!!
Fröhliche Freitagmorgengrüße, Ulli
Am 21. September 2007 um 12:04 Uhr
Ich glaube nicht, dich missverstanden zu haben.
Im Job gehts mir ähnlich. Ich wäre nicht glücklich geworden, hätte ich all meine Berufsjahre auf der Bank verbracht.
Einen fröhlichen und wunderschönen sonnigen Freitagmorgengruß zurück, Christa
Am 28. Oktober 2007 um 09:14 Uhr
Ja liebe Christa,
auch auf diesem Blog bestätigst du das, was ich im ersten Teil versucht habe zu erläutern. Danke. Das ist eine schöne Übereinstimmung.
Auf einem internationalen Kongress im Sommer dieses Jahres, wurde ich von einem Referenten mit dem sogenannten Motivations-Kreislauf konfrontiert. Wirklich nennt sich das Konstrukt Neugier-Erfolgs-Loop.
(Literatur: “Der Neugier-Erfolgs-Loop” von Katja Dyckhoff)
Der besagt folgende Stufen, um Ziele zu erreichen sind immer nötig.
1. Neugierde
2. Ernüchterung
3. Ausdauer
4. Erfolg
und das Spiel beginnt von neuem. Genau das ist das Thema, wie in deinem Beitrag beschrieben. Wir geben oft zu früh auf und nennen das dann Loslassen.
zu 1. Die Neugierde und Begeisterung bringen wir alle ja noch auf. Toll so was will oder mache ich auch etc.
zu 2. Da fangen wir schon wieder an zu analysieren. Ja da muss ich ja auf dies oder jenes verzichten. So einfach wie es ausgesehen hat ist es doch wieder nicht. Warum tue ich mir das denn an. Woanders ist es doch viel besser. usw. Jeder kann diese Stufe für sich weiterdenken und seine eigenen Ausweichstrategien aufzählen.
zu 3. Man kann aber gerade durch die genaue Analyse der 2. Stufe einen Plan machen, wie man die aufgetretenen wirklichen- oder scheinbaren Probleme lösen oder verändern kann. Ausdauer und Hartnäckigkeit ist gefragt. Große bekannte Forscher oder Künstler die wir bewundern haben gerade in dieser Stufe nicht aufgegeben. Hier sind aber dann die Loslasser am Werk. ( ich schließe mich da ein, ist auch menschlich)
zu 4. Irgend wann stellt sich dann auch der Erfolg ein und sowohl Zweifel wie auch Hartnäckigkeit und Ausdauer haben sich gelohnt. Siehe hierzu bekannte Musiker oder Künstler, die immer an sich geglaubt und den unglaublichen Fleiß und die Hartnäckigkeit dazu aufgebracht haben.
Ich denke da auch immer an meinen ältesten Sohn, der ein Musikstudium sehr erfolgreich absolviert hat. Sein Lehrer sagte immer. Begabung ist ein Geschenk Gottes. Aber das reicht bei weitem nicht. Es macht nur 10% aus. Der Rest ist Fleiss und Ausdauer. Also Üben, Üben, Üben….
Das wars zu diesem Thema
Grüße Ewald
Am 28. Oktober 2007 um 21:08 Uhr
HaHaHa - Ewald
nein, ich lache dich nicht aus. Ich finde deine Beiträge super toll und zum Teil bestätigen Sie mich auch sehr – und das tut ganz einfach gut.
Vielleicht sollten wir mal meinen Lesern mehr über dich und deine Person verraten. Nicht, dass da vielleicht der Eindruck entsteht hier schreibt so ein neunmal kluger junger Schnösel
Dein Sohn und ich hatten jetzt aber nicht denselben Lehrer? Ich musste herzhaft lachen als ich die Worte seines Lehrers las. Warum? Dann lies mal hier:
http://ver-rueckt.net/?s=HaHaHa
Das war mein Beitrag zu einem Blogprojekt. “Blogtipps für Einsteiger hieß es”. Diesen Beitrag habe ich wirklich gerne und mit viel Freude geschrieben. Als ich aber dann die Beiträge der anderen Mitwirkenden las, kam ich mir allerdings komisch vor.
Vielleicht ist es wirklich so, dass man sich in 5 Minuten und ohne Vorkenntnisse, wie die Anbieter versprechen, eine Website oder ein Blog einrichtet. Und ich bin ganz einfach zu blöd dazu.
HaHaHa – wie gut, wenn man über sich selbst lachen kann.
Liebe Grüße
Christa
Am 10. Juli 2008 um 14:43 Uhr
Hallo Christa
Diese Glücks-Diskussion mit den überraschenden Gedanken-Verzweigungn ist nicht mehr von heute, aber mir erst heute beim Googeln untergekommen.
Das Thema “Loslassen” ist zwar heut’ ein Super-Modethema. Nur bin ich nicht so sicher, ob Hans das wirklich tut. Er hält nämlich an seinen Fixierungen fest, sein Glück zu optimieren. Und heim zu Muttern will er sowieso, da scheint er mir auch noch etwas “festgebunden”. Allerdings steht der materielle Wert der Dinge nicht im Vordergrund, sondern er kalkuliert und optimiert knallhart sein Glück unter Einbezug seiner subjektiven und immer sehr Gegenwarts-bezogenen Frustabbau-Strategien.
Eine Interpretation des Märchens wird auch etwas behindert durch den Umstand, dass es vermutlich kein Volksmärchen, sondern ein Kunstmärchen des ausgehenden 18.Jhdts. ist. Ging es darum, sich über dumme Leute (ökonomische Trottel) lustig zu machen? Oder dachte die/der Schreibende in geradezu prophetischer Weise daran, dass zu Beginn des 21.Jhdts. das “Loslassen” zum absoluten Trendthema wird? Oder sah sie/er gar den hedonistischen Menschentyp unserer Zeit voraus?
Wie auch immer, für mich ist das Loslassen schon ein ernstes Thema. Allerdings nehme ich dazu als Paradigma, trotz aller romantischer Rührseligkeit, lieber die “Sterntaler”.
Liebe Grüsse
Urs
Am 12. Juli 2008 um 17:52 Uhr
Hallo Urs,
vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar – hat mich gefreut. Tja mit dem “loslassen” ist das so eine Sache und manchmal ist dieses Wort für mich ein “rotes Tuch”. Loslassen kann ich erst etwas, wenn es für mich stimmig ist, ich mir der Dinge bewusst bin. Alles andere ist ein Verdrängen und damit komme ich nun mal gar nicht klar. Verdrängte Dinge kommen, zumindest ist dies so bei mir, selbst nach vielen Jahren wieder hoch. Und das bekommt mir nicht.
In meinen Augen hat sich der Hans das mit dem “loslassen” ja etwas einfach gemacht. Unbeschwert und überglücklich kehrt er nach Hause zu Muttern zurück. “In die Arme der Mutter springen”, sollte dieses Glück nicht Kindern vorbehalten sein? Sollten erwachsene Menschen sich nicht eigene Glücksquellen suchen?
Für mich ist dieses Märchen, wird es zur Verdeutlichung des “loslassens” herangezogen, ein unglückliches Beispiel. Ich schrieb es in einem späteren Eintrag. Ob ich als Mutter so glücklich darüber wäre, wenn mein erwachsener Sohn mit Sack und Pack wieder bei uns einziehen würde und er sich von mir bemuttern ließe – hm? Da muss ich wirklich mal länger drüber nachdenken.
Übrigens ich war auch schon auf deiner Seite zu Besuch. Ich glaube ich komme öfter. Ich mag nämlich Märchen sehr.
Gruß
Christa
Am 14. Juli 2008 um 13:52 Uhr
Hallo Christa,
Merci für den Besuch auf meiner Website.
Habe gerade dein Impressum besucht ……
Bin auch ein Steinbock mit Jahrgang 1952 !
Gruss
Urs
Am 14. Juli 2008 um 16:29 Uhr
Na was ein Zufall und auch noch Jahrgang 1952! Dieser war übrigens ein guter Jahrgang und aus meiner Sicht – der beste
Meine Seite scheint ja ein wahrer Magnet für Steiböcke zu sein – eine Spielwiese für Steinböcke, wie schön!
Das wär’ vielleicht mal was: Ein “SteinbockBLOG” *lach*.
Da “Steinbockmenschen” ja für ihren grenzenlosen Ehrgeiz, ihre strukturierte Planung, ihre Zielstrebigkeit und Ausdauer bekannt sind, wäre so ein Blog geradezu prädestiniert ein “erfolgreiches” Blog zu werden.
Ob es allerdings auch ein “glückliches” Blog wäre …Hm?
Oh, ich komm’ ins philosophieren …..
Gruss
Christa
P.S. Dass auch ich ein Steinbock bin steht aber nicht im Impressum. Das ist in der Kategorie “über mich” zu lesen.
Am 15. Juli 2008 um 08:33 Uhr
Nicht nur aus deiner Sicht liebe Christa. Aus meiner auch;-)
Gruß Manfred
Am 16. Juli 2008 um 19:45 Uhr
[...] ist mir unter anderem kürzlich ein (älterer) Blog von Christa Schwemlein, der meine Gedanken in Bewegung [...]
Am 5. August 2008 um 21:53 Uhr
Hallo Christa
Meine Blogs zu “Hans im Glück” habe ich mittlerweile zu einem Artikel auf meiner Website zusammengefasst. Sonst läuft im meinem Märchenblog (http://maerchenquelle.ch/m-blog/wordpress/) momentan nicht so viel, da ich noch einen anderen Blog (über Wissensmanagement: http://maerchenquelle.ch/wm-klog/wordpress/) betreue (Soweit der Werbe-Block).
Aber ich freue mich auf die nächste Zeit, wo ich an den verschiedensten Orten fleissig Märchen erzählen darf. Auch meine Geschäftsleitung wird demnächst in den Genuss von “Hans im Glück” kommen. Hoffentlich bekomme ich dann nicht gerade meinen Abschieds-Goldklumpen …
Gruss Urs
Am 5. August 2008 um 22:11 Uhr
Hi Urs, ich habe mir erlaubt die Termine deiner Märchenerzählungen an meine Freundin in der Schweiz weiter zu leiten.
Und was den “Abschieds-Goldklumpen” betrifft… hm… wenn er schwer genug ist… warum dann nicht “ADE” sagen und damit etwas Neues beginnen Hab’ ich auch schon gemacht. Und das war gar nicht mal so schlecht.
Gruß Christa
Am 13. Januar 2011 um 11:02 Uhr
Grüß Gott aus Graz!
Hans ist zuerst einmal ein sehr erfolgreicher Arbeiter (ein kopfgroßer Klumpen Gold in sieben Jahren kostet etwa 1 Million Euro).
Er ist arglos egal was ihm geschieht.
Er ist nicht nachtragend.
Er ist stark (Ein Kopfgroßer Klumpen Gold wiegt 30 Kilo)
Er ist zielstrebig. (zurück zur Mutter)
Er glaubt, dass alle Menschen, denen er begegnet, gut sind
Er ist immer dankbar.
Er erreicht sein Ziel.
Er glaubt an Gott und dankt ihm auf Knien.
Er ist lästig für seine Tauschpartner, weil sie nach menschlichen Ermessen ein schlechtes Gewissen kriegen müssen. Wenn nicht sind sie entweder gleich glücklich wie Hans oder abgrundtief böse.
Er ist unschuldig.
(Es fällt auf einen selbst zurück, wenn man einen Unschludigen schlecht behandelt).
Alles Liebe
Gottes Segen
Frank
Er ist immer dankbar.
Am 13. Januar 2011 um 16:44 Uhr
Grüß Gott Frank! Hallo Graz!
Was kramst du denn für einen alten Beitrag aus? Ich war vielleicht erstaunt, was ich damals von mir gab und was für schöne Gespräche sich daraus entwickelt haben.
Was hat dein Eintrag mit mir zu tun? Dies war mein erster Gedanke als ich folgende Zeilen las: “Er glaubt, dass alle Menschen, denen er begegnete gut sind.” So eine ähnliche Frage hat mir vor einigen Jahren eine Heilpraktikerin gestellt: “Wieso meinen Sie eigentlich, dass jemand Ihnen etwas Gutes will?” Ich war sprachlos. Dies war auch der Grund, diese Frau nicht mehr aufzusuchen.
Wenn ich mit deratigem Misstrauen durch’s Leben ginge, echt, da könnte ich mir gleich die Kugel geben.
Wir können nicht tiefer Fallen als in Gottes Hand. Diese Aussage habe ich das erste Mal von Margot Kässmann gehört, aber gelebt, ich vermute, habe ich schon immer danach.
Lieben Gruß
Christa