13. Januar 2009

Vater unser – Gebet oder heruntergesagte Formel?

Wem ist es nicht irgendwie vertraut dieses althergebrachte Vater-unser-Gebet? Es wird von Christen aller Konfessionen auf der ganzen Welt gebetet. Doch kennen wir es wirklich? Die einzelnen Bitten des Vater unser enthüllen eine Fülle von Fragen:

  • Einen Gott als Vater? Was bedeutet das?
  • Wie kann ich als Erwachsener Gottes Kind sein?
  • Wenn Gottes Wille geschehen soll, was ist dann mit meinem eigenen Willen?

Angehörige der Seelsorgeeinheit Sandhofen-Schönau sind diesen Fragen nachgegangen. Unterstützt vom Mannheimer Evangelisierungsteam (MET) veranstalten die Mitglieder des “WeG-Teams”, Wege erwachsenen Glaubens, nun ein Glaubensseminar in Mannheim’s Norden. Hierzu eingeladen sind alle fragenden Menschen, die in guter Atmosphäre die Kraft dieses einmaligen Gebetes entdecken wollen.

Weitere Infos zum geplanten Glaubenskurs bieten zwei Themengottesdienste am Samstag, 24. Januar, 18.00 Uhr, in der Pfarrkirche Guter Hirte -Schönau und am Sonntag, 25. Januar, 10.30 Uhr in Sandhofen, in der St. Bartholomäus-Kirche.

Das Seminar erstreckt sich über zehn Mitwochabende, je 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr in der Zeit vom 4. März – bis 27. Mai. Teilnehmer zahlen 20,00 Euro für das Begleitmaterial. Veranstaltungsort ist das Gemeindehaus der St. Bartholomäusgemeinde, Schönauer Str. 30 in 68307 Mannheim. Anmeldung per Flyer, der in allen Kirchen ausliegt oder per E-Mail an:

 glaubenskurs(at)seelsorgeeinheit-sandhofen-schoenau.de

Nähre Informationen werden demnächst auf unserer Pfarreihomepage erscheinen oder können auch gerne über mich per Mail oder Kommentar erfragt werden.

Mit Gott kommunizieren? Weshalb eigentlich nicht? ;-)

In diesem Sinne
Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 1339 | Kategorie Events, Kirche, Vertrauen | 1 Kommentar »




13. Januar 2009

Die lästige Witwe …

… oder bin ich doch lieber die Unschuld vom Lande?

 

Mit diesem Programm eröffnet die Mannheimer Sopranistin Tanja Hamleh dieses Jahr die Reihe der “Kulturellen Leckerbissen” im Gasthaus am Fluss.

In einem heiteren Operettenabend bringt sie Ihnen die verschiedenen Frauentypen der Operette so nahe, dass Ihre Füße automatisch im Csárdás-Rhythmus zu tanzen beginnen. Gewürzt mit amüsanten Anekdoten über spleenige Komponisten und launige Diven gewährt sie einen unvergesslichen Blick hinter die Kulissen der großen Operetten. 

Karten können Sie ab sofort unter der Telefonnummer 0621 - 82 41 61 reservieren.

Freuen Sie sich auf ein lustiges Operettenseminar mit vielen bekannten Evergreens. Einlass ist wie immer um 19.00 Uhr. Auch in diesem Jahr sorgt unser Küchenteam unter der Leitung von Stefan Bortoluzzi  für Ihr leibliches Wohl.

logo-rheinterrassen.jpgChrista Schwemlein
                 Im Namen des Gasthaus-Teams
                 

Eintrag Nr. 1338 | Kategorie Events | 2 Kommentare »




11. Januar 2009

Kultur in den Rheinterrassen – Vorschau

Etwas verspätet wünsche ich mit diesem Beitrag, auch im Namen meines Arbeitgebers, ein herzliches Prosit Neujahr! - Ich hoffe Sie sind gut hineingerutscht.

Was wird das neue Jahr wohl bringen, schrieb ich in meinem letzten Beitrag. Was es mir persönlich bringt, das steht in den Sternen.
Den Gästen der Rheinterrassen bringt es auf jeden Fall wieder einige “Kulturelle Leckerbissen”. Sie sind herzlich eingeladen mit uns für ein paar Stunden den Alltag zu vergessen. Wir haben auch in diesem Jahr wieder ein buntes Programm für Sie zusammengestellt.

***

Sonntag, 18.01.2009
Tanja Hamleh
Die lästige Witwe
oder
bin ich doch lieber die Unschuld vom Lande
***
Sonntag, 25.01.2009
Daniela Grundmann
Auf Flügeln des Gesanges
***
Samstag, den 07.02.2009
“Wunderfinger”
Soul, Jazz und Pop
Elke Wunderle, Andreas Finger, Jimi Carrow
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Sonntag, 01.03.2009
Firebrigade
A Swingin’ Affair
***
Sonntag, 22.03.2009
Klezmer Quartett
Heidelberg
***
Samstag, 29.03.2009
Uwe Eikötter
Liederabend
Am Flügel: Georg Metz
***
Sonntag, 19.04.2009
Cris Cosmo
& Guerilla Bar
***

Einlass: jeweils 19.00 Uhr – Beginn: jeweils 20.00 Uhr – Eintritt: Euro 12,00

Lust auf Kultur?
Ihre Tischreservierung nehmen wir gerne unter der Nummer 0621-82 41 61 entgegen.

Wir freuen uns auf Sie! :-)

logo-rheinterrassen.jpgIm Namen des Gasthaus-Teams
                  Christa Schwemlein

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30. Dezember 2008

So vergeht Jahr um Jahr …

… und nichts bleibt wie es war.

Wieder einmal steuert ein Jahr seinem Ende entgegen. Wie rasch doch die Zeit vergeht. Was wird das neue Jahr wohl bringen? Welche Wege werden die Kinder gehen? Wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Was kommt auf uns zu?

Diese und ähnliche bange Fragen gehen mir in den letzten Stunden des alten Jahres immer mal wieder durch den Kopf. Jahresende, das heißt Bilanz ziehen, ein wenig Rückschau halten aber auch in die Zukunft blicken.

Prosit Neujahr! Zu deutsch: Wohl bekomm’s, das Neue Jahr!

Wird uns das neue Jahr wirklich wohl bekommen? Immerhin bescherte uns 2008 eine Finanzkrise mit vielen schwerwiegenden Folgen, deren Nachwirkungen noch nicht abzusehen sind. Dennoch bin ich zuversichtlich. Jede Krise birgt auch Chancen, schrieb ich neulich und viele andere, die sich an der Mutmacher –Blogparade von Heide Liebmann beteiligt haben, sehen dies ähnlich. Krisen legen vorhandene Probleme frei, zwingen zum Umdenken und zum Handeln. Wo Altes verfällt, gedeiht Neues:

  • Das Jahr brachte in Amerika einen neuen Präsidenten an die Macht, einen Hoffnungsträger. Warum wohl wurde er von so vielen Amerikanern gewählt? Weil sie an die Zukunft glauben.
  • Die Gier macht wieder der Demut Platz. Politiker entdecken ihr Gewissen. In der Welt des schnöden Mammons spricht man plötzlich wieder von Ethik und Moral, von Demut und Vertrauen. Keiner wird für verrückt erklärt, der so spricht.
  • Seit Reich-Ranickis öffentlicher Attacke gegen die mediale Verdummung dürfen wir Dummheit auch wieder Dummheit nennen.

Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Mir kommt’s vor, als erwachten wir aus einem bösen Traum. Es scheint als würden Kant’s Worte: „Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“, eine Renaissance erfahren. Wer würde das nicht gut heißen? Vielleicht trägt die derzeitige Krise ja dazu bei, sich wieder auf verschüttete Werte zu besinnen? Wer weiß?

Ich beende diesen letzten Beitrag im alten Jahr mit dem wohl bekanntesten Neujahrswunsch: Einem guten Rutsch. Warum Rutsch? Niemand möge stürzen oder zu Fall kommen, Gott behüte! Dieser geläufige Neujahrswunsch stammt aus dem Jiddischen. Die Juden wünschten und wünschen sich: Gut Rosch! Einen guten Start! Einen guten Anfang! Rosh ha Schana! Neujahr! Beginn des Jahres!

In diesem Sinne wünschen wir, mein Mann und ich, uns allen einen guten Start in das neue Jahr 2009!

logo4.JPG  Christa und Walter Schwemlein

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28. Dezember 2008

Dankeschön

Als Alexandre Dumas einmal gefragt wurde, welche Zutaten seiner Meinung nach zu einem guten Kaffee gehören, soll er prompt geantwortet haben:

erstens Kaffee,
zweitens Kaffee und
 drittens nochmals Kaffee.

***

mascal.jpgGestern erreichte mich ein Päckchen der “MASKAL – fine coffee company”, welches drei Spezialkaffees aus Äthiopen und Ecuador enthielt. Dies ist der Gewinn aus meiner Teilnahme an der Kaffee-Blog-Parade - ”Kann denn Kaffee Sünde sein?“ - über den ich mich sehr gefreut habe.

Alle guten Dinge sind drei. Und somit steht meinem  Kaffeeglück nun wirklich nichts mehr im Wege. Daher schicke ich ein herzliches Dankeschön in den virtuellen Raum; genauer gesagt zu Manuel von vitalgenuss und nach Kanada zu Dr. Hans-Jürgen Langenbahn vom Maskal Kaffee -Blog, in dem es täglich viel Interessantes zu lesen gibt.

Ich weiß, ich weiß: Es gibt genug Sprüche. Dennoch möchte ich meinen Lesern das nachstehende köstliche Kaffeerezept aus Arabien nicht vorenthalten: ;-)

 Kaffee muss so heiß sein
 wie die Küsse eines Mädchens am ersten Tag,
süß wie die Nächte in ihren Armen und
 schwarz wie die Flüche der Mutter, wenn sie es erfährt.

In diesem Sinne - Hoch die Tassen!
Christa Schwemlein :-D

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24. Dezember 2008

Vertrauen – ein Wagnis

Es gibt Redewendungen, die mag ich wegen ihres inflationären Gebrauchs zwar kaum mehr hören - „In der Krise liegt die Chance!“ etwa oder „Aus Schaden wird man klug“ - dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass jede Krise und jeder Schaden auch die Chance in sich birgt Erkenntnisse zu gewinnen, aus denen sich durchaus Positives entwickeln lässt, vorausgesetzt, es werden die richtigen Lehren daraus gezogen.

mutmacher_mutze-199x300.jpgZum Mut in der Krise, fordert Heide Liebmann mit ihrer Mutmacher-Blogparade auf. Sie bittet ihre Leser von eigenen Krisenerfahrungen zu berichten. Sie möchte damit Menschen ermutigen, nicht in der Krise stecken zu bleiben, sondern wieder aufzustehen, wie sie sagt.

Ich befinde mich in der Mitte des fünften Lebensjahrzehntes und habe, wie viele meiner Altersgenossen, auch einige Krisen durchlebt und gemeistert. So vielfältig die Krisen auch waren, so vielfältig waren auch deren Lösungswege. Ein Patentrezept kann ich nicht liefern. Ich denke, das gibt es nicht.

Bereits in jungen Jahren reihten sich mehrere Krisenzeiten aneinander. Von all den anderen unvorhergesehenen Ereignissen und Schicksalsschlägen, wie Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Ehe- und Erziehungsproblemen, die einen Menschen in die Krise führen können, blieb auch ich nicht verschont.
Wie aber kann ich mit meinen individuellen Krisenerfahrungen anderen Menschen Mut zusprechen? Ist das überhaupt möglich? Gibt es vorgeschriebene Lösungswege, die für jedermann Gültigkeit haben? Diese und ähnliche Fragen begleiteten mich vergangene Woche bei meinen ausgedehnten Wanderungen durch das tief verschneite Mitteltal. Bei meinen Überlegungen ist mir aufgefallen, dass alle Krisen mehrere gemeinsame Merkmale hatten:

  • Die Orientierungs- und die Hilflosigkeit,
  • der Leidensdruck,
  • bewährte Bewältigungsstrategien aus der Vergangenheit führten nicht immer aus der aktuellen schwierigen Situation heraus.

So unterschiedlich meine Methoden auch waren, eine Kraftquelle hatten sie jedoch alle gemeinsam - Vertrauen: Vertrauen in Gott, Vertrauen in meine eigene Fähigkeiten, Vertrauen in andere Menschen.

War ich als Kind traurig, so las ich Märchen. Ich vertraute darauf, dass meine Märchenhelden das Böse besiegen würden. Manchmal sang ich mir meinen Kummer auch lauthals von der Seele oder ich radelte zusammen mit meiner Puppe und meinem Teddy zum Friedhof, um das Grab meines Großvater zu besuchen, der für mich eine wichtige Bezugsperson war. Rein intuitiv tat ich das, was mir gut tat. Darüber nachgedacht, weshalb ich mich so verhielt, habe ich zum damaligen Zeitpunkt natürlich nicht. Dass dies Krisenbewältigungsstrategien waren, habe ich erst viel später erfahren.

Nun bin ich ja in einer mehr oder weniger religiös geprägten Zeit groß geworden. Einer Zeit, in der die Welt noch in Ordnung war ;-) : Gott im Himmel – ich auf der Erde. Sonntags musste ich in die Kirche, mittwochs in den Schülergottesdienst und alle vier Wochen samstags zur Beichte. Über meinem Bett hing ein Holzkreuz, daneben das Bild eines pausbäckigen Schutzengels und darunter ein Weihwasserkesselchen. Mein Elternhaus würde ich nicht als religiös bezeichnen. Wir lebten ganz einfach so in dieser Zeit.
Meine Religionslehrerin, Fräulein M., damals sprach man ledige Frauen noch mit Fräulein an, lehrte uns Schüler beten. Damit hatte ich in Gott ein persönliches Gegenüber, dem ich ungeniert alles anvertraute, was mir auf dem Herzen lag.

Im Laufe eines Lebens bekommt Gott viele Gesichter. Nachdem ich mich von dem Bild des alten Mannes mit dem weißen Bart verabschiedet hatte, wurde Gott für mich eine Weile unkenntlich, was dazu führte, dass ich selbst aktiv werden musste.

Während meiner Arbeitslosigkeit musste ich mich beruflich umorientieren, was mit anstrengenden und kostspieligen Weiterbildungen verbunden war. Dennoch hat sich die Investition gelohnt. Neulich erzählte mir eine Bekannte, sie würde gerne wieder arbeiten, fände aber nichts, da sie weder Computer- noch Buchhaltungskenntnisse habe. Das gleiche hatte sie mir bereits vor 10 Jahren erzählt.
Eine meiner Freundinnen machte ihre alte Mutter dafür verantwortlich, dass ihr mit ihren fünfzig Jahren zu Hause die Decke auf den Kopf falle. Auf Wunsch der Mutter habe sie eine Banklehre absolviert, obwohl dieser Beruf gar nicht ihren Neigungen entsprach. Derartige Einstellungen sind für mich nur sehr schwer nachvollziehbar. Ich denke, wenn wir etwas wirklich wollen, stellt auch das Alter kein Hindernis dar einen lang gehegten Traum wahr zu machen und sich an Neues heran zu wagen.

Als ich das erste Mal ernstlich krank wurde, war ich mit meinem „Latein“ am Ende. Ich war so erschöpft, dass ich mir aus eigener Kraft nicht mehr helfen konnte und mir helfen lassen musste. Mich fremden Händen anzuvertrauen fiel mir zunächst schwer. “Beim ersten Mal tat’s noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr“, um mit den Worten von Stephan Waggershausen zu sprechen.

Jetzt habe ich Ihnen viel von mir und meinen Strategien erzählt. Ältere Frauen sind geschwätzig. ;-) Vielleicht macht Ihnen mein Beitrag ein wenig Mut nach den eigenen Ressourcen Ausschau zu halten, sollten Sie einmal in einer Krise stecken. Das würde mich freuen. In uns steckt so viel Potential, das genutzt werden will. Leider wissen das viele Menschen  nicht.

Vielleicht interessiert Sie, wie ich meine Glaubenkrise überwunden habe?
In einem Kommentar schrieb ich ein wenig sarkastisch: „Ich denke jede Krise ist nur dazu da, um uns auf die nächste vorzubereiten, damit wir diese überleben“. Heute möchte ich es ein wenig diplomatischer ausdrücken. Je mehr Krisen man bewältigt hat, umso größer werden auch die Handlungsspielräume.
So habe ich mit einer bereits bewährten Methode auf die Glaubenskrise reagiert: Ich wurde tätig. Ich habe versucht, das, was mich als Kind erfasst und umgetrieben hat, in mir nicht zum Stillstand kommen zu lassen. Wir müssen unser ganzes Leben lang lernen. Das gilt nicht nur für Beruf,  Alltag und Beziehungen. Das gilt auch für den Glauben.
Meinen Kinderglauben habe ich in der Vergangenheit gelassen und mich um einen erwachsenen Glauben bemüht. Mit diesem habe ich, ähnlich wie damals als Kind, heute als erwachsene Frau, ein Fundament, das auch in Krisenzeiten trägt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, zusammen mit meinem Mann, ein gesegnetes Weihnachtsfest.

logo4.JPG Christa Schwemlein :-)

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15. Dezember 2008

Manno – das ist gemein ;-)

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich grüße Sie von einem der schönsten Fleckchen Deutschlands. Neugierig wie ich nun mal bin schaue ich  bei Manuel vorbei, um nach den Gewinnern der Kaffee-Parade zu sehen. Und jetzt? Ich habe hier kein Ton?

Gespannte Grüße :-)
Christa

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11. Dezember 2008

Die Krise als Chance?

Während meiner Kaffeepause war ich ein wenig im Netz spazieren. Dabei stieß ich auf die Mutmacher-Blogparade von Heide Liebmann, die noch bis zum 24. Dezember läuft. Ein sehr schönes und interessantes Thema, wie ich finde.
Jeder ist eingeladen mitzumachen. Teilnehmer, die kein eigenes Blog haben, dürfen ihren Beitrag gerne bei ihr im Kommentarfeld hinterlassen. Und damit die Schreiberei auch richtig viel Spaß macht, gibt es viele schöne Preise zu gewinnen. Wer also Lust hat ….

Ich selbst geh’ mit dieser Parade noch schwanger. Sie reizt mich. Gleichzeitig würde es schon wieder einen Rückblick bedeuten. Ob ich darauf Lust habe…. ? Nicht jede Lebenskrise hätte ich gebraucht, um wachsen und reifen zu können – um Chancen zu entdecken. Manchmal denke ich, derartige Erklärungsversuche haben viel mit Religion gemein. Dennoch mache ich mir zu diesem Thema Gedanken. Was nicht in dir ist …. tja …
Und wie es der Zufall will stieß ich heute, während des Aufräumens und Abheftens, auf folgende Legende, deren Herkunft mir unbekannt ist.

Ein böser Mann konnte eine kleine Palme nicht leiden. Deshalb legte er einen schweren Stein in die Zweige, um die kleine Palme umzubringen. Die Palme wollte die Last abschütteln. Es gelang ihr nicht.
Nach einiger Zeit kam der Mann wieder, um zu sehen, wie es um die kleine Palme stand. Der Mann staunte nicht schlecht. Die Palme war groß und stark geworden. Die Last hatte die Palme gezwungen, sich tiefer im Boden zu verwurzeln. So gelangte sie an eine Wasserader. Sie wuchs und wuchs und wurde mit der Zeit immer stärker. Zu dem Mann sagte sie: “Ich danke dir, dass du mich so belastet hast. Dir habe ich es zu verdanken, dass ich so groß und so stark geworden bin!”

Das Gesetz der Anziehung? Liebe Leserinnen und Leser, bitte entschuldigt, aber ich glaube nicht an diesen Quatsch. Dennoch wunderts mich, weshalb mir ausgerechnet heute dieser Text zwischen die Finger kam. Der Text erinnert mich an ein Gespräch, das ich vor vielen Jahren führte.

Vielleicht mag ich ja doch bei der Blogparade mitschreiben. Vielleicht trägt mein Beitrag auch ein klein wenig dazu bei, anderen Menschen Mut zu machen. Bis zum 24. Dezember habe ich noch Zeit.

In diesem Sinne, bewegte Grüße
Ihre und Eure
Christa Schwemlein

Mein Beitrag zur Mutmacher-Blogparade:
Vertrauen – ein Wagnis

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