6. Dezember 2010

Adventsweg – 6. Dezember

6. Dezember

Am Nikolaus haben wir 3 kleine Säckchen auf unseren Weg gelegt. Sie sollen daran erinnern, dass der hl. Nikolaus vielen Menschen geholfen hat. Er warf armen Töchtern eines verarmten Nachbarn drei Goldklumpen durch das Fenster. Damit hatten die Töchter eine Aussteuer. Einer anderen armen Familie schenkte er heimlich drei Säcke voll Kleidung, Schuhe, Brot und Spielsachen.

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Mir war die Geschichte auch unbekannt, bis ich mich mit diesem Adventsweg beschäftigt habe. Ich sehe den heutigen Tag nun etwas anders als sonst und werde versuchen auch meinem Sohn diesen Tag etwas anders darzustellen, als nur den Nikolausteller und Geschenke.

Die Säckchen habe ich alleine hingestellt, da wir heute Morgen zu spät dran waren und wir schnell zum Kindergarten mussten, da ja heute dort auch der Nikolaus vorbei kommt. Emilian wollte auf keinen Fall heute zu spät kommen.

Einen schönen Tag
Nadine

P.S.
Liebe Nadine, vielen lieben Dank. Es macht richtig Spaß euch auf eurem Adventsweg zu begleiten.
Übrigens: Nikolaus ist historisch belegt als Bischof von Myra. Er lebte im 4. Jahrhundert in der heutigen Türkei. Wahrscheinlich geht ein Teil der Nikolausgeschichten aber auf eine andere historische Person zurück. Im 6. Jahrhundert gab es auch einen Nikolaus, nämlich Abt Nikolaus von Sion, der Bischof von Pinora war.  Ab diesem Zeitpunkt wurden  die Nikolausberichte  miteinander vermischt.
Gell, bloggen bildet ;-)

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5. Dezember 2010

“Wacht auf!”

„Wachet auf, ruft uns die Stimme“, haben wir heute Morgen im Gottesdienst gesungen. Ich gestehe, ich muss mich derzeit sehr bemühen, den Sinn der Adventszeit zu spüren. Viel hat sich in den vergangenen Jahren ereignet und angehäuft, was mir die eigentliche Freude auf das bevorstehende Weihnachtsfest nimmt.

„Wacht auf!“ war das Thema eines Gottesdienstes, den ich vor Jahren im Rahmen meiner ehrenamtlichen Arbeit für unsere Gemeinde vorbereitet hatte. Warum mir ausgerechnet heute Morgen die Einladung von damals mit dem Hahn auf dem Kirchturm in meinem Gotteslob entgegen flatterte? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall waren meine Gedanken nicht mehr bei der Messfeier. Zu viel ging mir im Kopf herum.

Von Johannes dem Täufer war die Rede. „Wacht auf! Kehrt um!“, waren seine “kategorischen Imperative”. Im Grunde keine anderen wie die der heutigen Coaches und Lebensberater. Für Herodes und viele andere auch war Johannes lästig und ein unangenehmer Zeitgenosse. Darum wurde er mundtot gemacht, getötet.

Ich sitze in der Kirchenbank und kann mich einfach nicht von dem Bild mit dem Hahn lösen. Früher weckte der Hahn die Menschen. Tag für Tag ging er ans Werk, um schlafende Menschen zu wecken. Auch mich holte das Krähen eines Hahnes, während meiner Kindheit, Tag für Tag aus meinen Träumen. In den Städten krähen schon lange keine Hähne mehr. Sie wurden abgeschafft. Damit wir Menschen ungestört schlafen können?

Wie gehen wir heute mit Menschen um, die auf die Zeichen der Zeit aufmerksam machen? genau wie damals auch.

Christa Schwemlein

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5. Dezember 2010

Adventsweg – 5. Dezember

5. Dezember

Unseren Weg nach Betlehem verzieren wir heute mit Zapfen und kleinen Ästen. Wir lassen heute eine Landschaft entstehen.

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Emilian half kurz mit, ist aber dann zu Oma verschwunden. Er muss dringend nach seinem Adventskalender schauen, ob heute endlich der Velociraptor drinnen ist.

Allen einen schönen Sonntag

Nadine

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4. Dezember 2010

Adventsweg – 4. Dezember

Hallo Christa,

heute nicht ganz so spät wie gestern, aber wir waren gestern schwimmen und mir ist die Zeit weggelaufen.

***

4. Dezember

Heute ist Barbaratag. Wir haben einen Zweig auf unseren Tisch gelegt. Und einen Stock von Emilian.

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Im Adventskalender war auch nur ein kleiner Schokostiefel. Dieser war für Emilian nicht so spektakulär. Wir sind danach sofort zu meiner Mutter hoch gegangen, die einen Adventskalender von Playmobil „Dinosaurier und Forscher“ hat. Da kann ich nicht mithalten heute.

Übrigens war es heute 4.40 Uhr als wir unsere Kalender geleert haben.

Bis am Sonntag

Liebe Grüße

Nadine und Emilian

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3. Dezember 2010

Brauch und Bräuche

Gottes Mühlen mahlen langsam, die der Menschen auch.  :-D

Der neue Internetauftritt meines Arbeitgebers steht in den Startlöchern.  Allerdings hakt es hier und dort noch ein wenig, so dass der endültige Schritt in die Weiten des WWW noch ein paar Tage dauern wird.

So meinte mein Chef heute, ich könne meinen Beitrag – “Wein zur Gans” –  derweil auf meinen “ver-rueckten Seiten” online stellen und, wenn er das richtig verstanden habe, ein wenig crowdsourcing betreiben. Das Augenzwinkern war nicht zu übersehen. ;-)

Bräuche haben an Weihnachten Hochkonjunktur. Inspiriert für diesen Beitrag wurde ich von Nadine, die mit ihrem kleinen Sohn den Brauch des Adventsweges wieder aufleben lässt.

Zu einem der ältesten Bräuche der Weihnachtszeit zählt auch das traditionelle „Gansessen“, das jährlich am 11. November eröffnet wird. Der Brauch der Martinsgans führt auf eine Legende zurück, die ich vor Jahren von einem meiner ostdeutschen Kollegen aufgeschnappt habe und in diesem Beitrag nachzulesen ist.

Seit dieser Zeit landen Tonnen von Gänsefleisch rund um Martin’s Todestag bis zum Weihnachtsfest knusprig braun gebraten auf deutschen Tischen. Wie auch immer die Gans zubereitet wird, ein wenig fett ist sie doch. Wir, in den Rheinterrassen, sind der Meinung:

Eine Gans muss schwimmen!

Deshalb haben wir für unsere Gäste die passenden Weine zur Begleitung der Bratvögel ausgesucht und sind auch gerne bei der Auswahl behilflich.

Für Ihren Festtagsbraten zu Hause empfehlen wir einen Spätburgunder oder einen Dornfelder. Da Gänsefleisch ein kräftiges Fleisch ist, darf es selbstverständlich auch ein “Südfranzose” sein. Wenn dies alles nicht Ihre Richtung ist? Ganz einfach, dann trinken Sie das, was Ihnen schmeckt, sagt mein Chef.

Zum Wohl! ;-)

logo-rheinterrassen.jpgChrista Schwemlein
Im Namen des Gasthaus-Teams

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3. Dezember 2010

Adventsweg – 3. Dezember

3. Dezember

Heute kommen weitere Hirten dazu. Emilian meinte, „ Was schon wieder so einer?“  Ich erklärte ihm dann, dass EIN Hirte alleine ja nicht auf die ganze Tierherde aufpassen kann. „ Ach so“,  kam zurück und er verschwand mit der Schokolade aus dem Adventskalender ins Zimmer. Er holte das Kamel dazu, das er bereits am 01. Dezember aus dem Kalender bei Säckchen 15 geholt hatte  und stellte es auch dazu. „ Jetzt sind es mehr Tiere, für jeden einen“ , meinte Emilian dann.

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So ist das mit Kindern eben. Es kommt immer anders als geplant.

Ein schönes Wochenende Dir und auch Deinen Lesern bis morgen.

Nadine

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2. Dezember 2010

Adventsweg – 2. Dezember

2. Dezember

Heute morgen war ein Hirte im Adventskalender von Emilian. Nun ist unser Benjamin nicht mehr allein. Der Hirte wird unseren Esel begleiten. Die Hirten lebten am Rande der Gesellschaft mit ihren Tieren zusammen.

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Bis morgen, einen schönen, kalten und verschneiten Tag wünsche ich Dir und Deinen Lesern.

Nadine

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1. Dezember 2010

Adventsweg – 1. Dezember

Wie in meinem vorhergehenden Beitrag bereits angekündigt, wird uns meine Arbeitskollegin Nadine zusammen mit ihrem vierjährigen Sohn Emilian bis Weihnachten begleiten. Ich bin gespannt und lass mich überraschen.

Nadine, du hast das Wort :-)

1. Dezember

Heute haben wir unseren Esel auf den Weg nach Betlehem gestellt. Wir haben ihm den Namen Benjamin gegeben. Er steht nun bereit für seinem Weg.

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Emilian wollte Benjamin nicht auf unserem Jahreszeitentisch stehen lassen. Er sollte in seinen Stall ins Zimmer zurück.

***

Nun ist der Anfang gemacht und ich werde die nächsten 23 Tage “ver-rueckt.net” mit Inhalt füllen. 

Liebe Grüße

Nadine

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