27. November 2007

Weihnachtsbäckerei – 3. Tag

weihnachtsplatzchen.jpgWer in der Kategorie Weihnachtsbäckerei jetzt eine größere Rezeptesammlung erwartet, denjenigen muss ich leider enttäuschen. Vanillekipferl, Terrassen sowie eine Erkenntnis sind die Ausbeute des gestrigen Backtages.

Backen ist wie meditieren. Ich liebe solche Arbeiten, da ich dabei so schön meinen Gedanken nachhängen kann.

Gestern war es spät geworden. Die letzten Plätzchen gingen erst weit nach Mitternacht durch die Qualitätskontrolle.  ;-)

Beim Umschichten des Gebäcks vom Rost in die Vorratsdose ertappe ich mich, wie ich Pläne für die kommenden Tage schmiede. Ich überlege, mit welcher Sorte Plätzchen ich demnächst meine Dosen füllen werde, welche Zutaten noch fehlen und wann ich diese besorge.
Fahre ich mit den aufwändigen Christrosen fort oder lieber mit den einfachen Walnussplätzchen? Zuvor sollte ich allerdings das Eiweiß, das vom Buttergebäck und den Husaren übrig blieb, verwerten. Man wirft ja nichts weg! ;-)

terrassen.jpgWas backe ich nur aus 14 Eiweiß? Makronen, die eh keiner mag? Und überhaupt, ich bin spät dran dieses Jahr. Werde ich bis zum 1. Advent fertig? Es fehlen noch nahezu 10 Sorten. Mir wird heiß und ich spüre, ich werde nervös. Die Gedanken vom Plätzchenbacken sie kommen, aber sie wollen nicht mehr gehen. Mir scheint, als hätten sie sich bereits in meinem Kopf fest eingenistet. Was jetzt?

Mein Wochenende zu den Einreden und Glaubensätzen kommt mir zu Hilfe. Jetzt habe ich die Gelegenheit mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen:

STOPP!

 So nicht weiterdenken!

Muss ich wirklich jedes Jahr für jeden Verein, jede Feier und jeden wohltätigen Zweck Plätzchen backen, nur weil das bei uns zu Hause so gehandhabt wurde? Backen bis zum umfallen! Ich war stets total kaputt und regelmäßig gab es Streit.

Es ist wirklich komisch, was man so alles übernimmt und im Grunde gar nicht will.

Heute Morgen 1.30 Uhr wanderten 14 Eiweiß in die Biotonne. Ich begutachtete meine 6 Sorten Gebäck und war zufrieden. Die biblische Ruhe des 7. Tages habe ich somit vorverlegt.

Christa :-)

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25. November 2007

Plätzchen – Meditation

karawane.jpg

Die Gedanken, sie holen mich immer wieder ein. Nicht’s wollte ich zu Menachem’s Beitrag zum Buß- und Bettag schreiben. Es wurde schon so vieles  gesagt und geschrieben über Menschen, die sich in der Masse ihre eigenen Gesetze schaffen und wie gefährlich sie sind.

Heute beim Plätzchen backen, stellte ich fest, dass ich ein ganzes Blech – unbewusst - mit ein und demselben Motiv gerichtet hatte – Kamele.
Plötzlich war ich mit meinen Gedanken auf der Seite von Wunsch und Wille, dem Beitrag vom 22.11.2007.

Eine Antwort, ob das jemals aufhört,  habe ich nicht parat. Aber ich denke, wer selbst seinen eigenen Weg kennt, muss sich keiner Karawane anschließen.

Christa Schwemlein

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25. November 2007

Meine Kurven

Die Weihnachtsbäckerei ist für heute beendet. Die Teige für morgen sind gerichtet, Geschirr gespült  und der Boden  gewischt, so dass es morgen nach der Arbeit gleich weitergehen kann.

Nach solchen Backtagen bin ich von oben bis unten mehlig und verklebt, so dass ich unmittelbar danach unter die Dusche muss.
Und wie ich da so stehe, an mir runter schaue, kommt mir Ulrike und ihr Beitrag von heute Morgen in den Sinn. Sie schreibt wie sehr sie sich über ihre “rasanten Kurven” freut.
Rasante Kurven hat sie, das muss der Neid ihr lassen. Ich bewundere sie und finde  es gleichzeitig ganz schön mutig, diese, ihre Kurven,  einer so breiten Öffentlichkeit zu präsentiert. Nun, sie ist ja noch jung.

Ich bin zwar keine 40 mehr dennoch frage ich mich ob die Kurven einer älteren Frau auch noch einen “Click” wert sind?
Ich bin mal gespannt. Hier geht’s dann mal zu meinen Kurven ;-)

http://ver-rueckt.net/?p=705

Christa

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25. November 2007

Weihnachtsbäckerei – 2. Tag

Voilà

Es wurde Abend und es wurde Nacht…
doch ich sehe es ist gut.

 

butterplatzchen.jpg

Butterplätzchen und Husaren

Guten Appetit!

husaren_bearbeitet-1.jpg

 

Die Rezepte gibt es in den Kommentaren.
Christa

Eintrag Nr. 707 | Kategorie Weihnachtsbäckerei | 6 Kommentare »




24. November 2007

Die Kraft der Gedanken – Affirmationen


Ein
Wanderer machte Rast unter den schattenbringenden Ästen eines Baumes. Müde und erschöpft wünschte sich der Mann in Gedanken ein Glas Wasser herbei – und siehe da, Kraft seiner Gedanken stand es vor ihm.

Er trank es in einem Zuge leer und dabei dachte er an ein üppiges Mahl, das ihn wieder stärken würde. Kaum gedacht, stand ein duftender Teller mit allerlei Köstlichkeiten vor ihm.
Nach dem Essen streckte und reckte sich der Wanderer und wünschte sich ein weiches Bett zum Schlafen. Auch dieses stand plötzlich neben ihm – und sogleich legte er sich glücklich nieder.

Die Kraft der Gedanken ist mächtig dachte er und wie ihn die sanfte Kühle der Nacht umgab dachte er: Was wäre wohl, wenn jetzt ein Tiger kommt?  :?

gefunden in:
Also sprach Mulla Nasrudin. Seine 120 besten Geschichten. 

***

Wenn das mal kein Grund ist, Affirmationen mit Vorsicht zu genießen.  ;-)

Christa

Eintrag Nr. 702 | Kategorie Geschichten | 1 Kommentar »




24. November 2007

Weihnachtbäckerei eröffnet

 Versucherle

 für’s Glückshaus zur virtuellen Plauderstunde

 

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Nougatrauten und Nougatstangen

Greift zu!

nougat_stangen_bearbeitet-1.jpg

Eintrag Nr. 700 | Kategorie Blog-Geflüster, Nur so..., Weihnachtsbäckerei | 4 Kommentare »




21. November 2007

Verrückt !!!

“Die Weißen” sagte der Indianer, “wollen immer etwas, sie sind immer unruhig und rastlos. Wir wissen nicht, was sie wollen. Wir verstehen sie nicht. Wir glauben, daß sie verrückt sind”

Ich fragte ihn, warum er denn meine, die Weißen seien alle verrückt. Er entgegnete: “Sie sagen, daß sie mit dem Kopf denken.”

“Aber natürlich. Wo denkst du denn?” fragte ich erstaunt. “Wir denken hier”, sagte er und deutete auf sein Herz.

Carl Gustav Jung

Eintrag Nr. 698 | Kategorie Geschichten, Herz und Verstand, Ver-ruecktes | 1 Kommentar »




20. November 2007

Das macht man doch nicht!

Ein Junge weint nicht!
Erst die Arbeit dann das Vergnügen!
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht!
Der Klügere gibt nach!
Sei einfach und bescheiden, so kann dich jeder leiden!
Sage nie das kann ich nicht – alles kannst du will`s die Pflicht!

***

Ich vermute mal jeder der hier liest kennt diese oder ähnliche Sprüche. Sprichwörter schaffen eine bestimmte Ordnung. Ich vergleiche sie gerne mit einem Geländer an dem ich mich festhalten – orientieren – kann.
In meiner Kindheit hatten sie auch eine erzieherische Maßnahme. Sie reglementierten mich und hielten mich in Schach. Im Rückblick erkenne ich, dass mir derartige Sprüche viel Kraft geraubt und mich an vielem gehindert haben. Diese Einreden sitzen in meinem Gehirn fest, ähnlich wie ein Virus auf einer Festplatte.

Vergangenes Wochenende besuchte ich ein Seminar zu genau diesem Thema. Für mich war interessant zu entdecken, wie solche Einreden Ursache für manche Schwierigkeiten in meinem Alltag sein können. Derartige Sätze rauben mir Energie, lähmen mich und halten mich in trüber Stimmung fest.

An diesem Wochenende habe ich gelernt, diesen für mich negativen Glaubenssätzen etwas entgegenzusetzen – Affirmationen! Das sind Worte, die Kraft und Mut machen. Mit ihrer Hilfe kann ich bewusst meinen Geist umprogrammieren. Sie befähigen mich, eine neue Lebensweise zu akzeptieren.

Es liegt einzig und allein an mir, wie ich denke. Positiv oder negativ – ich habe die Wahl und die Freiheit mich jeden Tag neu zu entscheiden.

Auf das Netz bezogen heißt das für mich, auch wenn man es nicht macht, nehme ich gerne an einer virtuellen Plauderstunde teil und gebe hin und wieder auch mal was ganz Privates von mir preis. ;-)

Christa Schwemlein :-)

 

Übrigens wurde  ich über Ulrike’s Einladung zur Plauderstunde auf Andrea’s Artikel aufmerksam. Sie setzt sich mit ähnlichen Gedanken auseinander, geht dabei aber viel mehr in die Tiefe.  Ein lesenswerter Beitrag!

Eintrag Nr. 695 | Kategorie Blog-Geflüster, Nur so..., Zitate | 15 Kommentare »