2. Advent
Man sieht nur mit dem Herzen gut,
das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar
Foto: Ewald Erb
Es tut gut öfter mal mit den Augen des Herzens zu sehen – mir und den Menschen, denen ich begegne.
Mit den viel zitierten Worten des ”Kleinen Prinzen” wünsche ich allen, die hier lesen, einen gesegneten zweiten Adventssonntag und weiterhin eine gute adventliche Zeit.
Christa Schwemlein
Astrologie und Glauben – aus meinem Postkasten
Hallo Christa,
neulich sprach ich mit einem Theologen, der mir klar und deutlich bestätigte, dass christlicher Glaube und Astrologie nicht zusammen passen. Ich habe darauf hin mal nachgelesen und eine Reihe von Stellen in der Bibel gefunden, die das untermauern. Ich nenne mal nur drei:
— “Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Laßt euch durch die Propheten, die bei euch sind, und durch die Wahrsager nicht betrügen, und hört nicht auf die Träume, die sie träumen! Denn sie weissagen euch Lüge in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR.” Jer 29,8-9
— “Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen, daß ihr nicht an ihnen unrein werdet; ich bin der HERR, euer Gott.” 3. Mose 19,31
— “Aber du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn sie treiben Wahrsagerei wie die im Osten und sind Zeichendeuter wie die Philister und hängen sich an die Kinder der Fremden.” Jes 2,6
Es gibt noch ähnliche Stellen, aber der Tenor ist immer der gleiche: Wer an den Gott Abrahams glaubt, für den sind Wahrsagerei und Zeichendeuterei – und damit auch Astrologie tabu.
Was sagst du dazu?
Viele Grüße
Markus
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Zur Information für meine Leser/Innen:
Mit dem Schreiber stehe ich seit längerer Zeit in einem sehr regen und interessanten E-mail Kontakt. Oft geht es in unserem Gedankenaustausch um Gott, Glauben und Kirche.
Ich bin der Ansicht, dass Gott in unserer Gesellschaft heute kein großes Thema mehr ist. Vielmehr gehört es zum guten Ton, von Gott nicht zu sprechen; es könnte ja ein peinlich-berührtes Schweigen auslösen. Dennoch bin ich der Überzeugng, dass Religion und Glaube nach wie vor hochaktuell sind. Daher habe ich mich entschlossen, unseren diesbezüglichen Schriftverkehr einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
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Interessierte lesen einfach weiter…
Oh du schöne Vorweihnachtszeit….
Heut’ ging ich in Mannheim spazieren,
um Gedanken mal neu zu sortieren.
Doch ich kam nicht sehr weit,
denn zur Weihnachtsmarktzeit
ließ ich mich vom Glühwein verführen.
© Christa Schwemlein
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Wie Ulli festgestellt hat, scheint bei mir das Dichterfieber ausgebrochen zu sein. Bloggen macht kreativ könnte man meinen. In meinem Fall ist es aber eher so, dass ich zur Zeit viel arbeite, auch am PC. Bis kommenden Samstag muss ich eine dringende Terminsache erledigt haben und da lass’ ich mich von solchen Spielchen gerne mal ablenken.
Wer von meinen Lesern Spaß an meinen “Schöpfungen” hat, darf gerne mal bei Ulf vorbei schauen. Dort könnt ihr mitlesen, wie, man soll’s nicht glauben, zwei erwachsene Menschen sich in Versform unterhalten – ver-rueckt!
Vielleicht hat auch jemand Lust mitzumachen – ich würd’ mich freuen!
Ver-rueckte und glühweinselige Grüße an alle meine Leser
Christa
Hätten Sie’s gewusst….,
… dass der Weihnachtsstern eine der meist verkauften Blütenpflanzen ist?
Obwohl er nur zehn – zwölf Wochen im Jahr gehandelt wird, steht er auf Platz zwei dieser Bestsellerliste. Oder vielleicht gerade deshalb? Bekanntlich hat ja alles was knapp ist einen hohen Stellenwert. Mir kommen gerade, wenn auch aus einer anderen Branche, Spargel, in den Sinn.
In den Gärtnereien stehen die Winterblüher zur Zeit auf meterlangen Tischen, – soweit das Auge reicht. Aber auch Bau- und Supermärkte wollen mit den roten und weißen Sternen Umsatz machen. Meist findet man sie dort im zugigen Eingansbereich, bei Temperaturen, die sie so gar nicht mögen. Dementsprechend leiden die Pflanzen.
Ihr optimaler Standort ist ein heller warmer Platz um 20 Grad Celsius. Vor direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft muss der Stern geschützt werden. Gießen sollte man ihn mit lauwarmem Wasser und wirklich erst dann, wenn die Erde trocken ist. Allerdings darf er keine “nassen Füße” bekommen. Stehendes Wasser im Untersetzer schätzt er nicht.
Diese kleine Plegeanleitung gab mir die Verkäuferin unserer hiesigen Gätnerei beim Kauf meiner Weihnachtsterne mit auf den Weg. Da die Pflanzen extrem kälteempfindlich sind, wurden sie für den Heimweg noch in Papier eingepackt.
Wenn man all diese Plegehinweise beachtet habe man den ganzen Winter lang prachtvolle Weihnachtssterne, so die Fachverkäuferin.
Na, ich bin mal gespannt ob das auch auf mich zutrifft. Ich liebe zwar Blumen über alles, aber einen “grünen Daumen” habe ich leider nicht.
Christa
Dichter unter sich ;-)
Eine Dame aus M. surfte neulich
und dachte bei sich, wie erfreulich
im Netz wird gedichtet,
werden Silben gerichtet
Und trotzdem klingt’s, manchmal recht greulich
© Christa Schwemlein
Mehr von der Sorte gibt es im Adventskalender von Ulf. Ob das jetzt allerdings greuliche sind, die Entscheidugn überlasse ich meinen Lesern
Lass dich berühren!
Naßkalt und stürmisch ist er, dieser erste “lange” Samstag im Advent. Die Menschen, sie eilen gestresst durch die Straßen. Sie bemerken das kleine Mädchen nicht, das da ganz alleine und verängstigt am Straßenrand steht.
Ein älterer Mann kommt, sieht die Kleine und geht an ihr vorbei. Zornig richtet er seinen Blick nach oben und murmelt: “Mein Gott, wie kannst du so etwas zulassen? Warum tust du nur nichts dagegen?” – Gott schweigt.
In der gleichen Nacht, als es ganz still wurde im Schlafzimmer des Mannes und er die Bilder vom Tag noch einmal vorüber ziehen ließ, gibt Gott ihm die Antwort: “Ich habe etwas dagegen getan. Ich habe dich sehen und fühlen lassen.”
Diese Geschichte gefällt mir. Sie macht in etwa deutlich, was ich mit meiner Antwort auf Ewald’s Kommentar zum Ausdruck bringen wollte.
Wen es interessiert klickt jetzt ganz einfach auf den unterstrichenen Selbstwertalarm. Es geht dann ein neues Fenster mit dem entsprechenden Beitrag und den dazugehörigen Kommentaren auf. Es ist der 5. Kommentar, den ich meine.
Christa Schwemlein
Verrücktes Glück
Die höchste Form des Glücks
ist ein Leben
mit einem gewissen Grad
an Verrücktheit
Erasmus von Rotterdam
Dezember-Inflation
Keine Firma ohne Feier,
kein Büro und auch kein Heim,
überall dieselbe Leier,
Überall derselbe Reim.
Ob Verein, Behörde, Schule,
überall dieselbe Spule:
Weihnachsbäume, Engelshaar,
sanfte Reden Jahr für Jahr,
Phrasen, Rührung dann Bescherung,
amtliche Gesichtsverklärung,
Weihnachtsmänner, Weihnachtsfrauen,
Kinder, die nicht kindlich schauen,
Propaganda, Unterhaltung, ziemlich große
Lärmentfaltung, Tombola und Krippenspiel
- was zuviel ist, ist zuviel! -
Kaffee. Rauch- und Stollenduft,
ach, so weiche Weihnachtsluft
in dem Saal der hundert Kerzen
und der sonst so harten Herzen.
Weihnachtsfeierinflation!
- Ganz am Rande – Gottes Sohn…
Quelle: unbekannt