10. Mai 2010

Social Media

Unvorstellbar, wie lange wir in den Rheinterrassen ohne Internet auskamen. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das „world wide web“ zu einem Medium entwickelt, das aus meinem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken ist. Auch wenn unsere eigene Firmenwebsite hoffnungslos veraltet daherkommt bin ich inzwischen davon überzeugt, dass ein angemessener Onlineauftritt auch für kleinere Unternehmen wichtig ist.
An meinem Arbeitsplatz in den Rheinterrassen diskutieren wir derzeit viel über zukünftige Onlineaktivitäten. Äußerst hilfreich hierzu sind die kostenlosen Informationsangebote der IHK.

Online-Marketing im Web 2.0“ war die dritte Veranstaltung der IHK, die ich zusammen mit meinem Mann im Auftrag meines Arbeitgebers besuchte. Mehr als 100 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt, die diesmal im Musikpark Mannheim stattfand.

Was zum Teufel ist „Social Media”?

„Keine Ahnung, hat das etwas mit Sozialarbeit zu tun?“, antwortet die junge Frau mehr zu sich selbst und schaut dabei fragend meinen Mann an. Dieser zuckt jedoch die Schultern und meint trocken: „Um das zu erfahren hat mich meine Frau hierher geschleppt.“

Was sind soziale Netzwerke? Was zum Teufel ist das? ,

fährt Christian Reschke von der Kühlhaus AG in seinem Fachvortrag fort. Die Antwort gibt uns Wikipedia. Wir bekommen einen Überblick über die verschiedenen Netzwerke. Es fallen Namen wie XING, Linkedin, flickr, YouTube, vimeo und viele mehr. Beim Branchenriesen „Facebook“, mit seinen ca. 8 Millionen Mitgliedern im deutschsprachigen Raum, bleiben wir schließlich hängen.

Nutze ich Facebook aus persönlichen Gründen geht es vor allen Dingen darum, um mit „Freunden“ in Verbindung zu bleiben. Wobei auf die Definition “Freund” nicht eingegangen wurde.
Als UnternehmerIn kann ich mir dort eine „Fan-Seite“ einrichten, auf der ich ähnlich wie hier auf meinem Blog Neuigkeiten verbreite. Sofern meine Kunden sich in diesem Netzwerk aufhalten mag das durchaus Sinn machen.

Was zum Teufel geht mich das an?

Weil 2/3 der weltweiten Internetnutzer soziale Netzwerke besuchen. Weil das Besuchen der sozialen Seiten der viertwichtigste Grund ist online zu gehen. Weil, weil, weil … Es folgten noch vier weitere Gründe, die für eine Präsenz bei Facebook sprechen..

Was zum Teufel muss ich tun? Wie zum Teufel geht das?

Jetzt war ich gespannt. Wenn Sie aber denken ich könnte Ihnen die Lösung präsentieren, muss ich Sie leider enttäuschen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich nicht mehr viel verstanden. 50 Minuten sind einfach zu kurz, um Menschen wie mir ein derart komplexes Thema nahe bringen zu können.

Ähnlich erging es mir mit dem zweiten Fachvortrag:

 Suchmaschinenoptimierung
  Konzepte, Umsetzung & Controlling  

ebenfalls in nur 50 Minuten. In meinen Augen unmöglich. Was mir in der anschließenden Pause auch von vielen Teilnehmern bestätigt wurde.

Nachdenklich stimmten mich allerdings die Worte des Referenten Karsten Maier, von der Q-ERGO, Mannheim: “Mein Konkurrent klickt mich tot”. (Ich war nie ein Konkurrent und hoffe und wünsche mir, durch meine Naivitätät mit der ich die Welt des Netzes betrat, niemanden totgeklickt zu haben.) 

Damit bei allem Spaß und Fun, den das Netz zu bieten hat, wir den Pfad der Tugend nicht verlassen, meldete sich nach der Pause Jan Morgenstern zu Wort. Selbst bezeichnet er sich als eine der Spaßbremsen im Internet. In den 50 Minuten, die auch ihm nur zur Verfügung standen, versuchte er unser Problembewusstsein zu schärfen. Was ihm auch ausgezeichnet gelungen ist.

  • Werbung darf nicht belästigen.
  • E-Mail Werbung ist ohne Einwilligung des Empfängers unzulässig.
  • Ein E-Mail Newsletter muss abbestellbar sein.
  • Die Identität darf nicht verschleiert werden.
  • Ein Onlineauftritt, der zu kommerziellen Zwecken dient, ist rechtlich unzulässig, wenn er so gestaltet ist, als handle es sich um eine private Initiative.

Er machte uns jedoch Mut, dass es trotzdem möglich ist, auch unter Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte, ein gutes Internetmarketing aufzubauen. Zum Schluss empfahl er eine „Social media guide-line“ zu erstellen. Früher nannten wir dies Arbeitsrichtlinien. Alles schon mal dagewesen. :-D

Die Veranstaltung endete mit der Bekanntgabe der Landessieger von Baden-Württemberg des „NEG Website Award 2010“. Diese sind in der zweiten Stufe für den Bundeswettbewerb nominiert. Die Bundespreisverleihung findet auf dem NEG-Mittelstandskongress am 9. Juni 2010 in Bremen statt. Die Sieger sind die Friedr. DICK GmbH & Co. KG und die Hockenheim-Ring GmbH .

Trotz des Überangebotes an Informationen hat sich der Besuch dieser Veranstaltung sowohl für meinen Mann als auch für mich wieder einmal gelohnt. Wir schicken deshalb ein herzliches Danke an die IHK Rhein-Neckar.

Schwemlein PC-Betreuung
 Christa und Walter Schwemlein :-)

P.S.
In diesem Beitrag geht es ebenfalls teuflisch zu. Viel Vergnügen!
Nachtrag: 02.05.2010
Unsere eigene Firmenwebseite, die PC-Betreuung, hat inzwischen ein neues “Outfit”. Ich find’s klasse. Ein dickes Danke an Sascha Lack vom SL-Studio.

Eintrag Nr. 3987 | Kategorie Nur so... | 4 Kommentare »




8. Mai 2010

Ein Geschenk zum Muttertag

kleines-gluck.jpgNEIN sagen können ist in meinen Augen ein Teil der Erziehungsarbeit. Dennoch tat mir manches Nein sehr weh. Vieles würde ich heute anders machen, gestand ich kürzlich meinem Sohn. „Diese Französichpaukerei zum Beispiel, erinnerst du dich? Dieser Stress war doch so unnötig wie ein Kropf.“

Statt einer Antwort fing er an zu lachen. „Weißt du Mama was ich letzte Woche in Paris dachte? Wie gut, dass du mir unermüdlich Nachhilfe gegeben und es nicht zugelassen hast dieses Fach abzuwählen. Wie sonst sollte ich in Frankreich zurechtkommen?“

Ein kleines Geschenk mit großem Wert!
Christa Schwemlein

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8. Mai 2010

Alle Wünsche kann man nicht erfüllen

und nicht alle Träume werden war, sang einst Michael Holm.

Was tun, wenn ich mir aber etwas so sehr wünsche und niemand mag mir meinen Herzenswunsch erfüllen?

fliederbaum

Ein jeder ist seines Glückes Schmied, sagt man. Durch einen Telefonanruf bei unserem Gärtner bin ich seit heute stolze Besitzerin eines Fliederbäumchens, das ich mir schon seit ewigen Zeiten wünsche. Sein Plätzchen fand es im Vorgarten, direkt neben den Tomaten. Verrückt, ich weiß :-D

Von mir für mich, mein Geschenk zum Muttertag ;-)
Christa Schwemlein

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3. Mai 2010

Das Geschäft mit der Psyche

Ich bin ganz tief betroffen von dem, was ich hier und in anderen Foren lese. Ganz viele einsame, traurige und lebensmüde Menschen. Es macht mir Angst. Auf was steuern wir da zu? Oder soll ich das nicht ernst nehmen? Treibt da jemand Scherze mit mir?

Diese Fragen stellte ich 2004 in einem Internetforum, nachdem ich einige Zeit mitgelesen hatte.

***

Meine Fragen blieben unbeantwortet. Als ich in einer persönlichen Mail nochmals nachfragte bekam ich zur Antwort. „Ich dächte ich hätte bereits geantwortet.“

Gewiss kann ich aus dieser Kommunikation nicht darauf schließen, was mein „virtuelles“ Gegenüber für ein Mensch ist. Aber die Alarmglöckchen sollten schon klingeln und Rat und Hilfe sollte ich vielleicht woanders suchen.

Die Zeitschrift „Guter Rat“ aus dem Burda-Verlag hat 5 psychologische Beratungsportale aus dem Internet getestet. Mit dabei war auch das kostenlose Angebot der Telefonseelsorge. Die Antworten der Berater wurden von zwei Experten bewertet. Das Angebot der Telefonseesorge wurde Testsieger. Positiv fiel den Bewertern auf, dass die Beraterin empathisch und einfühlsam antwortete, gute Anregungen gab und einen E-Mail Dialog anbot.

“Immer mehr Organisationen bieten psychologische Beratung über Internet und Telefon an, teilweise zu horrenden Preisen. Doch ein aktueller Test zeigt: Die beste Hilfe bekommen Sie kostenlos. Und zwar bei der guten alten Telefonseelsorge”, berichtete der Bayrische Rundfunk  im Januar.

Die Kirche, insbesondere die katholische, segelt derzeit in stürmischen Gewässern. Das Testergebnis ist, bei aller Kirchenkritik der jüngsten Zeit, dann doch eine erfreuliche Nachricht.

Die Telefonseelsorge ist eine ökumenische Einrichtung der evangelischen und katholischen Kirche, aber offen für alle Hilfesuchenden, egal welcher Religion oder Nationalität. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr erreichbar.

Christa Schwemlein

P.S.
Menschen erkennen im Netz
, ein lesenwerter Beitrag von Claudia Klinger. Die Erfahrungen meiner Kollegin Nadine mit Menschen im Netz sind ebenfalls interessant.

Eintrag Nr. 3958 | Kategorie Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Kirche | 2 Kommentare »




2. Mai 2010

Ehebruch

Zum Weltlachtag, exklusiv für meinen Kommentator Andi, sofern er hier noch mitliest ;-)

Moses kommt vom Berg Sinai herunter, um den Wartenden Gottes Gebote zu verkünden:

 ”Also Leute, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Ich hab ihn runer auf zehn. Die schlechte: Ehebruch ist immer noch dabei!”

Dumm gelaufen ;-)
Christa Schwemlein :-D

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2. Mai 2010

Aus meinem Postkasten – Wie war der Urlaub?

briefkastenk.gifSehr geehrte Frau Schwemlein,

wir hoffen, Sie hatten einen wunderschönen Urlaub in Leipzig und sind inzwischen wieder frisch und erholt zurück. Anlässlich Ihrer Rückkehr wünschen wir Ihnen ein herzliches

 ” Willkommen zu Hause “.

Mit freundlichen Grüßen

mal Anders Reisen

***

Liebes “Anders Reise-Team”, liebe Heike,

was für eine Überraschung. Nach einer zweitägigen Verlängerung sind wir wieder wohlbehalten hier angekommen. Würdet ihr allerdings regelmäßig meine ver-rueckte Seite lesen wüsstet ihr das bereits. ;-)

Das Hotel könnt ihr guten Gewissens empfehlen. Wir waren sehr gut untergebracht. Das Servicepersonal war aufmerksam, freundlich und hilfsbereit. Auch in dieser Hinsicht ist viel passiert. 
Unser  “Galadinner” war vorzüglich, ebenso der “Sachsenwein”. Es gibt überhaupt nichts zu meckern. Die Lage des Hauses ist für einen Städtetour ideal. Nur mal eben über die Straße und schon ist man in der reizvollen Innenstadt.
Alles hat wunderbar geklappt. Absoluter Höhepunkt war für mich das Konzert im Gewandhaus. Soviel in Kürze. Ein ausführlicher Bericht ist in Arbeit.

Liebe Grüße
Christa

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2. Mai 2010

Gott lachte

„Abba, sag mir was soll ich tun?“

„Wo drückt der Schuh, mein Sohn“, fragt Gott.

„Abba, ich bin Jude und mein Sohn will Christ werden.“

„Na und”. antwortet Gott. “Mein Sohn wurde doch auch Christ”

„Und was hast du getan?“

„Ich habe ein Neues Testament geschrieben.“ :-D

***

Aufgeschnappt:
In Leipzigs “academixer“, in der Vorstellung – “Sechs Fäuste für ein Halleluja”.

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2. Mai 2010

Weltlachtag

Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat, der 2. Mai wurde zum Weltlachtag erklärt.

Lachen verbindet und setzt positive Energien frei, meinen die Lachexperten. Deshalb schicke ich heute am 2.Mai mein allerschönstes Lächeln in den virtuellen Raum und wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern einen humorvollen Blick. 

smilieklein.jpg

Christa Schwemlein

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