Ein klares JA – ein klares NEIN … Erfolg – 03
Die kürzesten Wörter, nämlich
JA und NEIN,
erfordern das meiste Nachdenken.
***
Wer zu lange nachdenkt muss allerdings gut aufpassen, dass es ihm nicht wie dem hungrigen Esel ergeht, von dem man sich folgende Geschichte erzählt:
Ein Esel befand sich einmal zwischen zwei frischen Heuhaufen. Beide Haufen waren gleich groß, rochen gleich frisch und sahen auch fast gleich aus. Der Esel schielte mal zum einen, mal zum anderen Haufen und konnte sich nicht entscheiden, von welchem Haufen er fressen sollte. Man erzählt sich, dass er verhungert sei.
So wünsche ich Ihnen und euch eine erfolgreiche neue Woche sowie den Mut zu einem klaren JA oder einem klaren NEIN.
Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Sonntag, den 13. April 2008 um 19:09 Uhr veröffentlicht und wurde unter Geschichten, Nur so..., Zitate abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
4 Reaktionen zu “Ein klares JA – ein klares NEIN … Erfolg – 03”
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Am 14. April 2008 um 19:34 Uhr
Hallo, Christa, da musste ich auch die letzten Tage drüber nachdenken und mit “Mut” triffst du es nach meiner Meinung richtig, den Mut, die falsche Entscheidung zu treffen. Hätte der Esel den “Mut” für die falsche Entscheidung gehabt,er würde satt und zufrieden vor sich hinschnarchen. Nur, jedenfalls bei mir, spüre ich doch die große Kluft zwischen Theorie und Praxis. Und auch dabei braucht es wiederrum “Mut” zur Entscheidung.
Liebe Grüße, Menachem
Am 14. April 2008 um 21:35 Uhr
Hallo Menachem,
ich hatte es vergessen zu erwähnen. Obiger Spruch stammt von einem großen Mathematiker – Pythagoras, den wir alle aus dem Matheunterricht mit seiner berühmten Gleichung in mehr oder weniger guter Erinnerung haben.
Der Spruch ist gut und bestimmt muss man sehr lange nachdenken, um zu einer richtigen oder besser – guten Entscheidung zu kommen.
An Pythagoras kann ich nicht hinriechen und dennoch erlaube ich mir zu bemerken, dass nachdenken alleine nicht genügt.
Wichtig in meinen Augen ist auch das “Vorausdenken”, d.h. die Folgen zu bedenken, die ein klares JA oder NEIN nach sich ziehen. Persönlich ist mir ein klares NEIN viel lieber, da es mir so manche Enttäuschung und den langen Weg der ent-Täuschung erspart.
Lieben Gruß
Christa
Am 14. April 2008 um 22:15 Uhr
Liebe Christa, das was ich dazu ergänzen möchte, ist jetzt etwas ganz persönliches zwischen Herrn Pythagoras und meiner momentan sehr rebellischen Innenstimmung, wobei ich mich bei dir als Überbringer der Worte bedanke und dich bitte, mir dies nachzusehen. Herrn Pythagoras würde ich gerne antworten:
“Nun, Herr Pythagoras, das “Nachdenken” über “Ja” und “Nein” mag als ein sehr vornehmes und edeles Geschäft erscheinen, allerdings bin ich der Meinung, daß das “Denken” nur den geringsten Teil unserer wahren Persönlichkeit ausmacht. X-tausend Jahre nach Ihnen versuche ich, meinem “Fühlen” und “Emotionen” ein wenig mehr Platz gegenüber der Diktatur unseres analytischem Denkens Raum zu geben. Ich bitte Sie, werter Herr – trotz intensivem Nachdenken – der Entscheidung meines Herzens stattzugeben. Vielleicht, für eine bessere Welt. Zumindest, der Versuch sollte es wert sein.”
Mit besten Grüßen aus Mannheim, wo ich heute mit meiner Tochter die Geschäfte der Quadratestadt geplündert habe, allerdings, gegen die Vorlage einer gedeckten Scheckkarte von Papa,
Menachem
Am 15. April 2008 um 12:10 Uhr
Shopping mit der Tochter – wie schön. Ich genieße solche Momente mit meinen Söhnen auch sehr. Danach gehen wir immer noch essen – herrlich.
Das sind meine “kleinen” Glücksmomente im Leben, die allerdings ohne den finanzellen Hintergrund nicht möglich wären. Wo wir mal wieder bei der Frage nach dem Glück wären.
Gruß
Christa