18. März 2007 von Christa

Bloggeflüster – Angst und Grenzen

Menachem’s Gedanken über die Angst greife ich mit folgendem Zitat auf: 

An die Grenzen der eigenen Macht zu stoßen, erzeugt für das denkende Ich enorme Angst, existentielle Angst. Wenn der Mensch an die Grenzen seiner Macht erinnert wird, dann ist das für den Teil in ihm, der sich selbst als grenzenlos, gottgleich sehen möchte, eine existentielle Bedrohung.

Willi Butollo

So gesehen hat  Angst auch eine positive Seite und ist in diesem Fall sogar ein sehr guter Ratgeber. Sie weist mich auf meine Grenzen hin und erinnert mich an meine Menschlichkeit.

Christa

P.S. ein ergänzender Beitrag hierzu: “anti-aging”

Der Beitrag wurde am Sonntag, den 18. März 2007 um 16:19 Uhr veröffentlicht und wurde unter Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Zitate abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

Eintrag Nr. 201 | Kategorie Blog-Geflüster, Eigene Gedanken zu..., Zitate | 2 Kommentare »





2 Reaktionen zu “Bloggeflüster – Angst und Grenzen”

  1. Menachem

    Hi, ich freue mich, daß du meine homepage gefunden hast.
    “An die Grenzen der eigenen Macht zu stoßen” – eine Aussage, die ich bisher noch nicht kannte – sie ist supergut. Das kann man einfach so stehen lassen oder endlos darüber philosophieren.

  2. Christa

    Hallo Menachem,

    du bist vielleicht gelungen. So schwer war es ja nun auch wieder nicht deine Homepage zu finden. Hast ja ganz deutlich deine Spuren hinterlassen. ;-)

    Ich finde Butollos Aussage auch sehr gut. Ohne Angst würden wir das Gespür für das rechte Maß verlieren und uns mit Sicherheit ständig überfordern.
    Somit zeigt uns die Angst auch unsere Grenzen auf. Wenn wir die Angst ernst nehmen, sagt sie uns, dass wir hier nicht weiter gehen sollen, da wir sonst Gefahr laufen, in einen Abgrund hinabzustürzen.

    Ich denke das ist die positive Seite des “Ratgebers” Angst. Wer nämlich dazu neigt grenzenlos zu sein, wird…, wenn er auf seine innere Stimme hört, von der Angst auf seine Grenzen hingewiesen.

    Lieben Gruß und ich bin sehr gespannt auf deine weiteren Einträge. Auch das Thema Schuld ist philosophierfähig.

    Christa

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