4. Februar 2007

Kleine Bibelkunde

Lk 18,11 -BIBELo.gif

Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet:

Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

Freudige Erkenntnis!

Manchmal haben auch Laien ein glückliches Händchen, um Bibelworte zu deuten. So z.B. Eugen Roth, der uns auf humorvolle und liebevolle Art und Weise mit seinem Gedicht über Zöllner und Pharisäer den Spiegel der Erkenntnis vor Augen hält.

Christa

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31. Januar 2007

Auf der Suche nach dem Glück

Es war einmal ein kleines Seepferdchen. Als es ausgewachsen war machte es sich auf den Weg, sein Glück zu suchen. Seine Eltern wünschten ihm alles Gute und gaben ihm 7 Taler mit auf den Weg.

Es war noch nicht sehr weit gekommen, da traf es einen Aal. “Wo willst du hin?” fragte dieser. – “Ich bin unterwegs, mein Glück zu suchen.”marienkäferk.gif – “Gut, dass du mich getroffen hast. Für nur 4 Taler verkaufe ich dir diese Flossen. Mit diesen kommst du schneller vorwärts.” – “Prima” antwortete das Seepferdchen, zahlte, hielt sich an der Flosse des Aals fest und schwamm mit doppelter Geschwindigkeit davon.

“So” sprach der Aal, “wir sind am Ziel” Das Seepferdchen bedankte sich und schwamm alleine weiter. Nach einiger Zeit traf es einen Schwamm. Der Schwamm sprach: “Hi, wo willst du hin?” – “Ich bin unterwegs mein Glück zu suchen.” marienkäferk.gif – “Da hast du’s gut getroffen. Für ein kleines Trinkgeld überlasse ich dir dieses Motorboot. Damit kommst du viel schneller voran.” Von seinem letzten Geld kaufte das Seepferdchen das Boot und sauste von dannen.

Es dauerte auch nicht lange, da traf es einen Hai, der zu ihm sagte: “Hallo Kumpel, wo willst du hin?” – “Ich bin unterwegs mein Glück zu suchen marienkäferk.gif.” -”Da hast du’s gut getroffen. Wenn du diese kleine Abkürzung machen willst,” sprach der Hai und zeigte auf seinen geöffneten Rachen, “sparst du dir eine Menge Zeit.” -”Oh, vielen Dank,” sagte das Seepferdchen, lächelte den Hai an und sauste freudig in das Innere des Haifischmauls, um dort verschlungen zu werden.

Und die Moral von der Geschicht: Wer nicht weiß, wohin er will, landet ganz schnell dort, wohin er gar nicht will.

Der Weg ist das Ziel…?

Christa

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30. Januar 2007

Wahrheit und Lüge

1,2,3
im Sauseschritt…

eilt die Lüge der Wahrheit  voraus. Es gelingt ihr, weil sie den Blick in die falsche Richtung lenkt. Manchmal dauert es ewig lange, bis das Lügengebäude einbricht.

Mit der Zeit kommt jedoch rein intuitiv ein Verdacht auf. Die Wahrheit macht sich auf die Suche. Sie entwickelt ungeahnte Kräfte, schließlich will sie sich ja nicht für dumm verkaufen lassen.

Es kommt wie es kommen muß…

Die hinkende Wahrheit holt die laufende Lüge zuletzt doch noch ein.

Sprichwort aus Skandinavien

Christa

 

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29. Januar 2007

Gute Karten – schlechte Karten

 

Ich schicke mal ein Lächeln :-) von Mannheim nach Köln, weil dort die Karten schon vor meinem Beitrag gemischt wurden.

 

spielkarten.gifWie man sagt, gehören Glück und gute Karten zu einem erfolgreichen Kartenspiel. Fehlt eine Karte, dann kann nicht richtig gespielt werden. Folglich sind alle Karten gut und wichtig.

Um spielen zu können, brauche ich außerdem auch Mitspieler.

Nehmen wir einmal an, es gäbe in einem Kartenspiel nur Könige oder nur Zahlen, nur Asse oder nur Damen. Man könnte nicht miteinander spielen.

Jede Karte hat ihren Wert. Genau so ist es  in jeder Gemeinschaft, (oder zu neudeutsch “community”) sei es Familie, Verein oder Beruf.

Auf der Arbeit ist es oft so, dass derjenige, der im Chefsessel sitzt, die vermeindlich besseren Karten hat als sein Gegenüber. Die Abhängikeit vom Arbeitsplatz bewegt allerdings heute viele Menschen dazu, den Mund zu halten, die passenden Antworten hinunterzuschlucken oder in sich hinein zu fressen, also ihre Trümpfe nicht auszuspielen.

Wünschenswert wäre, wenn jedem in solchen Augen- blicken bewußt wird, dass jede Karte wichtig und wertvoll ist, so verschieden diese auch sind. 

Christa

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29. Januar 2007

Nächste Leerung

briefkastenk.gif   
 

 

Dienstag, 30.Januar 2007 -12.30 Uhr

 

- Für alle, die sich genauso blöd anstellen wie ich, ihr müsst auf den Briefkasten klicken, um mir schreiben zu können.

- Für alle, die denken: “Hält die uns für blöd”. NEIN… mit Sicherheit nicht. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass es viele gibt, die das eben noch nicht wissen.

Gruß
Christa

P.S. Für alle, die der katholischen Kirche angehören, das war und ist keine Fürbitte. ;-)

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29. Januar 2007

Gegen den Strom schwimmen….


  heißt:

  • nachdenken 
  • seine Meinung sagen
  • mutig sein 
  • nicht alles kaufen, was “in” ist
  • Nachteile in Kauf nehmen
  • ausgelacht werden
  • auf Anerkennung verzichten
  • hinsehen

Christa

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27. Januar 2007

Glücksritter auf der Suche nach dem nächsten Kick

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Schluss mit lustig
Das Ende der Spassgesellschaft
Author: Peter Hahne
Johannis-Verlag

ISBN 3-501-05180-8

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blattmitkaefer.gifInnerhalb kürzester Zeit hat dieses Buch die  Bestseller-listen erobert und sich lange Zeit auf den vordersten Plätzen gehalten.

Die Katastrophe des 11. September, die Angst vor Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Probleme sowie der Verlust materieller Werte hat viele Menschen dazu gebracht, darüber nachzudenken, was ihrem Leben ein tragfähiges Fundament geben kann.

Beim Lesen hatte ich nicht den Eindruck, dass Peter Hahne mit Gewalt das Ende der “Spaßgesellschaft” herauf beschwören will. In meinen Augen trifft er eher den Nerv der Zeit, nämlich die Rückbesinnung auf zum Teil vergessene Werte.

Ordnung, Höflichkeit, Disziplin und Familie sind keine altmodischen Werte, sondern laut Hahne, der auch Theologe ist, der einzige Weg aus der Misere einer Gesellschaft, die sich weitgehend von Gott verabschiedet hat.

Spaß- oder Erlebnisgesellschaft nennt man unsere Zeit. Wir legen ein rasantes Tempo vor, um Neues zu erleben. Maßlosigkeit ist für den Bestsellerautor und Journalisten ein unverwechselbares Zeichen der Spaßgesellschaft. Das Abenteuer wird bewußt gesucht – Glücksritter auf der Suche nach dem nächsten Kick.

Mittlerweile haben laut Hahne viele Menschen von dieser Art der Erlebnisgesellschaft die Nase voll und suchen wieder nach tragbaren und beständigen Werten. Ich denke, es ist nicht sein Anliegen eine Kampagne zurück zu einem biederen und mittelalterlichen Leben zu starten. Seine Worte interpretiere ich eher so, als sei die Rückkehr zu Werten, so wie sie bereits in der Bibel stehen, allemal besser als die “Sinnleere einer Gesellschaft, die sich nur noch amüsieren will und den Kontakt zu Gott gänzlich verloren hat“.

In seinem Buch fordert der Autor zum Umdenken auf: Familie statt Singleleben, Freundschaft statt Egoismus…

Mit Menschen behutsam umzugehen, sei das beste Rezept dem fortschreitenden Werteverfall vorzubeugen. Letztlich zähle nur eines, was wir unseren Kindern, sprich der nachfolgenden Generation geben können: VORBILDER!

Hahne fordert uns auf Hoffnugsträger zu werden und schlägt vor umzufirmieren. Und zwar von der katastrophalen Ich AG-Haltung, in der sich jeder selbst der Nächste ist, zu einer kooperativen GmbH-Form. Folgende Worte unseres verstorbenen Bundespräsidenten Johannes Rau sind meines Erachtens eine treffende Zusammenfassung:

Wenn die christlichen Werte verschwinden, wächst eine Generation heran, die von allem den Preis kennt, aber von nichts den Wert.

Die Meinungen mögen auseinandergehen, trotzdem oder gerade deshalb, lädt dieses Buch zum Nachdenken und Diskutieren ein.

Christa marienkäferk.gif

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27. Januar 2007

Vertrauen

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Das Gelingen einer jeden Beziehung steht und fällt mit dem Vertrauen. 

Wessen Vertrauen als Kind oder auch als Erwachsener schon einmal missbraucht wurde, weiß, wie zerbrechlich dieses Geschenk des Vertrauens ist und wie lange man an solchen negativen Erfahrungen zu tragen hat.  

Vertrauen ist mit das Größte, was ein Mensch zu schenken hat. Und weil es so ein kostbares Geschenk ist, ist es wichtig, damit verantwortungsvoll umzugehen.

Christa

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