Ein Ohr kann ein Brücke sein
zuhören – mitfühlen
begleiten
sprechen – schweigen
ermutigen
Jeden kann es treffen – eine Krise, eine Notlage oder eine schwierige Situation. Seit 50 Jahren sind die Mitarbeiter der Telefonseelsorge für Menschen in seelischen Nöten da.
Wie überall werden auch in dieser Institution die finanziellen Mittel eng. Die Regionalgruppen Mannheim und Heidelberg wurden zusammengelegt, eine Vollzeitstelle wurde gestrichen.
Eine Zeit, in der an allen Ecken und Enden gespart werden muss, macht es schwierig, weiterhin im Verborgenen zu arbeiten. Deshalb entschloss man sich, anlässlich des 2. ökumenischen Kirchentages in Mannheim, behutsam”Gesicht zu zeigen”. Beim “Markt der Möglichkeiten” gab es am Paradeplatz vor dem Gebäude der Telekom, die die Telefonseelsorge schon seit langem unterstützt, einen Infostand. Dort informierten sowohl hauptamtliche als auch ehrenamtliche Mitarbeiter über diese Form kirchlicher Seelsorge.
Um sich mit einem in Not geratenen Menschen solidarisch zu erklären heiße nicht, mit ihm über die eigenen Nöte zu sprechen, habe ich in einem Gespräch erfahren. Es gehe vielmehr darum, verzweifelten Menschen zuzuhören und sich selbst dabei zurückzunehmen. Die Probleme der Anrufenden können die Mitarbeiter nicht lösen. Aber sie begleiten sie auf dem Weg zu einer Lösung und schlagen damit eine Brücke von Mensch zu Mensch.
Christa Schwemlein
Brücke am Rhein
Brücken verbinden
unterschiedliche Ufer miteinander
Foto: Michael Fauth
Die “Holzbrücke” bei Bad Säckingen verbindet Deutschland mit der Schweiz. Mit ihren 203,7 Metern ist sie die längste gedeckte Holzbrücke Europas.
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Danke Nadine für dieses schöne Foto. Damit kann ich einen weiteren Beitrag zu der Reihe “Bilder am Rhein”, die bei im Alltag leben und bei Lothar zu finden ist, leisten.
Christa
Kirche heute… in der Metropolregion
An diesem Wochenende feierten wir zum zweiten Mal in der Kurpfalz einen ökumenischen Kirchentag. Unzählige Gläubige und Neugierige ließen sich von diesem “Event” in die Quadratestadt locken. Zeitweise hatten die Straßenbahnfahrer ihre Müh’ und Not, zwischen den Menschenmassen auf den Planken und der Breiten Straße durchzukommen.
Das bunte Programm des Kirchentages gab jedem Besucher die Gelegenheit, das Engagement und die Aktivitäten der Kirchen in unserer Region kennenzulernen.
So bunt wie das Programm ist auch die Vielfalt der Konfessionen in unserer Region. Brücken sollten auf diesem Kirchentag geschlagen werden, nicht nur zwischen den Städten, sondern auch zwischen den unterschiedlichen Glaubensrichtungen.
Sicher ist da noch manche Annäherung wünschenswert. Jedoch wurde an diesem Wochenende auch deutlich, dass ein gelingendes Miteinander nicht davon abhängt, in allen Fragen einig zu sein. Vielmehr geht es darum, die Unterschiede einer jeden Religion zu akzeptieren und sich einander mit Respekt zu begegnen.
Für mich persönlich war dieser Kirchentag ein ”Event” mit vielen schönen Begegnungen und guten Gesprächen, von dem ich mit Sicherheit noch lange zehren werde.
Christa Schwemlein
Zu dick – eine Essstörung?
Seit ich denken kann war ich zu dick, obgleich ich nie wirklich richtig dick war. Wer mich kennt wird bestätigen, dass ich schon immer mit meinen Pfunden zu kämpfen hatte. Es gibt wohl kaum ein Buch zu diesem Thema, das ich nicht gelesen habe. Die gängigen Diäten und Pillen sind mir alle vertraut und bei den Weight-Watchers bin ich seit mehr als 25 Jahren Dauermitglied.
Ich habe also die typische Diätkarriere hinter mir. Abnehmen – zunehmen, wieder abnehmen und noch viel mehr zunehmen. (Sobald ich webmäßig fitter bin, werde ich bestimmt zu diesem Thema eine eigene Seite eröffnen. )
Ob ich essgestört war? Ich weiß es nicht. Im Rückblick und seit der Beschäftigung mit schlanktipps, kann ich mir diese Frage mit einem klaren Ja beantworten.
Während meiner Jugend und auch später wurden derartige Störungen nicht thematisiert. Ich war halt die “Dicke” - aus die Maus! Behandelt wurde nur das Gewicht, sprich das Symptom. Dass dahinter eine seelische Erkrankung stecken könnte, diese Möglichkeit wurde damals nicht in Erwägung gezogen.
Umso mehr freut es mich, dass sich die Zeiten geändert haben. Aus diesem Grund möchte ich hier eine Internetplattform vorstellen, deren Link mir heute in’s Haus geflattert kam und die sich speziell auf Essstörungen spezialisiert hat. Sie ist zu finden unter:
http://www.mondlicht-online.com/
Laut Aussage der Betreiber beraten dort nur MitarbeiterInnen, die sich sehr gut mit dieser sensiblen Thematik auskennen. Das Angebot ist völlig kostenfrei und wird ausschließlich durch Spenden und Förderer finanziert.
Christa
Hilfe, Oma ist online!
Wenn Großeltern die virtuelle Welt entdecken entstehen gelegentlich auch Geschichten.
Es ist fast Mittag. Opa ist hungrig und hofft, dass es bald Mittagessen gibt. Er sucht Oma und findest sie nirgends. Warum hat Oma heute nicht gekocht?
WO IST OMA?
http://www.marie-schweiz.pnserver.de/vorschau.pdf
Beim Lesen konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Auch bei uns bleibt, seit ich die virtuelle Welt entdeckt habe, hin und wieder die Küche kalt.
Übrigens stammt das “Kleid” meiner Seite auch aus Marie Schweiz’s Feder und das ist ihr ebenfalls sehr gut gelungen. Weiter so!
Christa Schwemlein
Lizenz zur Intelligenz – Abi 2007
Herzlichen Glückwunsch!
Man becomes man
only by his intelligence,
but he is man only by his
heart.
Henri Frederic Amiel
Grenzen überBrücken – Kirchentagslied
Katholiken, Protestanten, tolerante Christenheit öffnet die Gedankenschranken, seid für diesen Schritt bereit.
Mauern wollen wir zerschlagen, Hände reichen uns als Freund neue Schritte woll’n wir wagen, über Grenzen hin vereint.
Lasst Distanzen überwinden, Jesus Christus gibt uns Kraft was uns trennt soll sich verbinden, das ist was der Glaube schafft.
Metropolregion ein Segen, ökumeniglich vereint
singen, beten, Zeugnis geben, so ist Kirche heut gemeint.
Refrain
Grenzen über Brücken, nah zusammenrücken
aufeinander zu gehn seid bereit.
Grenzen über Brücken, nah zusammenrücken
Gottes Liebe trägt euch allezeit.
Test und Musik: Georg Treuheit und Michael Dettlaff
New Breed Festival – in Mannheim
Gut, dass es die Webstatistik gibt. Sie gibt mir Auskunft über die Topsuchbegriffe und erinnert mich gleichzeitig an meine Versprechen.
Ich gestehe, hätte ich jetzt nicht gesehen, dass einige Leser über den Suchbegriff “radiodick” zu mir finden, ich hätte euch glatt vergessen.
Ich hoffe ihr könnt mir noch einmal verzeihen.
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Das New Breed Festival findet im 7er Club Mannheim, in der Industriestrasse statt.
Mit dabei sind folgende Bands……
Radiodick, Everblame, A Better Tomorow,
Out of Season, Decoy, Underwomen, Virus
Da ich allerdings keine der mitwirkenden Gruppen kenne, kann ich auch nichts über diese schreiben. Wer weitere Informationen über radiodick, die anderen Gruppen oder den Veranstaltungsort wünscht, muss halt ein bisschen googeln.
Den mitwirkenden Bands wünsche ich viel Spaß und natürlich ein ‘probbevolles’ Haus.
Christa Schwemlein