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Fast zwei Jahre sind es her, als ich mich mit „einem offenen Wort“ an Sie, meine lieben Leserinnen und Leser, wandte. Leider haben einige von Ihnen diesen Beitrag, zusammen mit dem dazugehörigen Kommentar, missverstanden, was mir sehr Leid tut. Deshalb möchte ich, weil ich immer mal wieder darauf angesprochen werde, eines nochmals klarstellen:
Ich habe nichts, aber auch rein gar nichts gegen
WERBUNG!
Im Gegenteil, gutgemachte und informative Werbung öffnet, so habe ich es während meines Studiums vor vielen Jahren gelernt, die Tür zum Kunden und ist für mich oftmals eine persönliche Bereicherung.
Vor Jahren stolperte ich zum Beispiel über eine Buchbesprechung, von der ich annahm, sie sei eigens für mich geschrieben worden. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, hier hat sich tatsächlich jemand die Zeit genommen, meine Gedanken und Gefühle zu verfolgen, um mir mit einer Buchempfehlung eine Freude zu machen. Das war Werbung, die ankam und wie sollte es anders sein, die gemäß der guten alten „AIDA“-Formel schlussendlich zum Kauf führte. Kompliment!
Das Büchlein habe ich damals geradezu verschlungen. So witzig und humorvoll, so lehrreich und unterhaltsam hatte ich bis dahin noch nie über das Leben gelesen. Beim Lesen konnte ich ganz nebenbei auch eine Menge über mich, meine Beziehungen und meine Ängste erfahren.
Dieses Buch und viele andere Bücher des Autors sind mir mittlerweile zu lieben Begleitern geworden, die ich nicht mehr missen mag. Gleichzeitig sind sie mir bei meiner ehrenamtlichen seelsorgerischen Tätigkeit eine große Hilfe. Die orientalischen Geschichten und Lebensweisheiten laden geradezu ein, eingefahrene Verhaltensmuster aufzubrechen und den Versuch zu wagen, neue, wenn auch ungewohnte Wege, einzuschlagen.
Jetzt mag ich Sie aber nicht länger auf die Folter spannen. Der Kaufmann und der Papagei heißt das Buch und wurde von dem Begründer der “Positiven Psychotherapie” Nossrat Peseschkian geschrieben. Übrigens, das Buch eignet sich auch hervorragend zum Verschenken. Ich bekam bisher nur positive Rückmeldungen.
Ähnlich positive Werbeerfahrungen habe ich kürzlich mit einer Mail von Amazon gemacht:
Da Sie Bücher von Verena Kast gekauft oder bewertet haben, freut es Sie sicher, dass Ali Baba und die vierzig Räuber jetzt erhältlich ist. Bestellen Sie jetzt Ihr Exemplar!
Die Bücher von Verena Kast mag ich sehr. Ihre anschauliche und verständliche Sprache macht es auch Laien wie mir möglich, psychologische Zusammenhänge zu erfassen. Mit ihrem Ton erreicht sie, ähnlich wie Anselm Grün, eine breite Leserschaft. “Ali Baba und die vierzig Räuber” steht, wie sollte es anders sein, bereits gelesen in einem meiner Bücherregale. Mir hat’s gefallen.
Alle guten Dinge sind Drei. Unerwünschte Links werden oftmals als SPAM gewertet. Neulich erreichte mich eine Mail von Sana Vita, zusammen mit einem Link zu diversen Fasten- und Wellnesshotels.
Ist das wirklich SPAM? Hm, mag sein, für Sie vielleicht – für mich auf keinen Fall. Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, meine ver-rueckten Seiten zu studieren und sich dabei mit meiner Person auseinanderzusetzen.
Seit ich denken kann befasse ich mich mit dem Thema abnehmen. Vor Jahren habe ich das Fasten nach “Buchinger” entdeckt. Seit dieser Zeit bin ich Fastenfan. Daher war dieser “Fastenlink” für mich und meine Freundinnen goldrichtig, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanke.
Christa Schwemlein
Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 30. Juli 2009 um 22:58 Uhr veröffentlicht und wurde unter Aus meinem Postkasten, Bücher, Eigene Gedanken zu... abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
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