17. Februar 2007 von Christa

Die fünfte und “ver-rueckte” Jahreszeit

Heute wird unsere Gesellschaft gerne als reine Spaßgesellschaft charakterisiert. Aber das Leben ist nicht nur Spaß, aber auch nicht nur bitterer Ernst. Beides muss seinen Platz im Leben haben: Feiern und Fasten. Es tut uns nicht gut, wenn wir ständig alles im Überfluss genießen, aber es schadet uns auch, wenn wir uns selbst nichts gönnen. Für Enthaltsamkeit bietet die Fastenzeit genügend Raum. Die Tage vor Aschermittwoch gehören gelebt, sonst fehlt etwas.

In unserer modernen Welt sind viele natürlichen Rhytmen außer Mode gekommen.

“Wenn Rebhuhn – dann Rebhuhn, wenn Fasten – dann Fasten”,

so soll die Hl. Theresa v. Avila einmal gesagt haben.

In diesem Sinne wünsche ich allen Faschingsmuffeln, die hier mitlesen, sich in Gelassenheit zu üben und sich einmal auf das bunte Treiben dieser Tage einzulassen. Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, auch der Fasching gehört zu unserem Leben.
Feiern muss ja nicht heißen alle Hemmungen fallen zu lassen, sich bis zur Bewußtlosigkeit zu betrinken, um dann im Vollrausch alle Grenzen zu überschreiten. Das hat mit dem eigentlichen Sinn dieser Tage nämlich herzlich wenig zu tun.  

Ahoi!

Christa

Der Beitrag wurde am Samstag, den 17. Februar 2007 um 18:43 Uhr veröffentlicht und wurde unter Eigene Gedanken zu..., Ver-ruecktes abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

Eintrag Nr. 138 | Kategorie Eigene Gedanken zu..., Ver-ruecktes | 0 Kommentare »





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