6. Januar 2007

Aus der heiligen Apotheke – zum 6. Januar

Gold, Weihrauch und Myrrhe schenkten die Weisen aus dem Morgenland dem Kind in der Krippe. Bereits dreitausend Jahre vorher haben die Ägypter das Harz des Weihrauchbaums für Räucherrituale, zur Parfümherstellung und als Heilmittel geschätzt. 

Mit Myrrheharz wurden die Toten einbalsamiert. Zur Behandlung von Wundinfektionen  und Hauterkrankungen wird das ätherische Öl der Myrrhe seit Jahrtausenden eingesetzt.

Heute findet Myrrhe wegen ihrer desinfizierenden und antibakteriellen Wirkung als Tinktur vor allem bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum Anwendung, sie schmeckt leicht bitterlich.

Übrigens waren Myrrhe und Weihrauch früher ebenso wertvoll wie Gold.

Christa

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6. Januar 2007

Sich ändern – wieso?

Bernd stellt in seinem Blog die Frage: “Wieso ändern?”

Ich habe mal in meiner Sammlung gekramt und vielleicht ist folgende Geschichte des Rätsels Lösung:

Eines Tages kam der Kalif zum Scheich und bat ihn: “Gib mir bitte einen Rat. Wie kann ich meine Untertanen regieren, damit sie bessere Menschen werden.”

Der Scheich antwortete ihm: “Es gibt kaum einen unter deinen Untertanen, der nicht unter deinen grausamen Taten gelitten hat. Es reicht aus, wenn du dein Verhalten änderst, damit deine Untertanen in Frieden leben können. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

(Aus der Türkei)

Huhu Bernd, ich fand die Geschichte einfach nur passend ohne irgendwelche Hintergedanken.

Christa. :-)

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5. Januar 2007

Freundschaft

tulpenstrauss.jpg

Freundschaft ist nicht nur das,
was man sucht, sondern auch das,
was man geben soll.

Friedl Beutelrock

 

Wir alle hoffen auf Freundschaft und übersehen dabei, dass sich Hoffnungen auch auf uns richten. Auch uns mißt man daran, inwieweit wir den Anforderungen einer Freundschaft gewachsen sind.

Ich vergleiche Freundschaft gerne mit einem Faden. Wer ständig nur an ihm reißt, muß riskieren, daß er eines Tages zerreißt.

Christa

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5. Januar 2007

Ein bißchen Goethe, ein bißchen….

Gott gibt die Nüsse, aber er knackt sie nicht

Johann Wolfgang von Goethe

“Das ist eine harte Nuss” Nuss.jpgso sage ich, wenn ich vor einer schwierigen Aufgabe stehe. Welche  Nüsse  in der Vergangeheit zu knacken waren, das weiß ich mittlerweile. Welche die Zukunft mir bringt, weiß ich nicht. Und das ist auch gut so.

Wüßte ich was auf mich zukäme, so wäre ich, wie ich mich kenne, nur mit ängstlicher Vorsorge beschäftigt und vergäße dabei zu leben. Trotzdem mache ich mir nichts vor. Auch in diesem Jahr wird so manche harte Nuss zu knacken sein. Das Leben steckt voll mit harten Nüssen. Doch  ist das Leben nicht die größte und härteste Nuss überhaupt?

Gott gibt die Nüsse, aber er knackt sie nicht“, wusste unser guter alter Goethe. Aber knackt er sie wirklich nicht? Nicht sofort, so meine Erfahrung.

Der Grund liegt wohl darin, dass Gott uns auch die Fähigkeit gegeben hat Aufgaben  anzupacken. Und dort, wo wir alleine nicht weiterkommen, schickt er uns Menschen, die uns helfen unsere Nüsse zu knacken.

“Das ist vielleicht eine doofe Nuss”. Eine zeitlang begrüßte mich mein kleiner Sohn fast täglich mit diesem Spruch, wenn er von der Schule nach Hause kam. Er wollte mir damit signalisieren, dass er mit einer Klassenkameradin nicht zurecht kam. Ich selbst denke manchmal ähnlich, wenn ich mit jemanden nicht klar komme – doofe Nuss!

In der Tat haben Nüsse und Menschen viel gemeinsam. NUSSSOLO.GIF Den ganzen Beitrag lesen »

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2. Januar 2007

Vertrauen

Durchs Bernd`s Beitrag kam mir die Idee in den nächsten Tagen, hier bei mir, ein paar Worte über Vertrauen zu verlieren.

Hier der Anfang: 

vaseklein.jpg

Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze; ist es zerstört, so kommt es so bald nicht wieder.

Otto vo Bismarck

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2. Januar 2007

Alles erreicht der Geduldige!

Theresia’s Worte…in Gottes Ohr.

Stunden sitze ich nun vor meinem Computer. Seit ich auf die erweiterte Version von WordPress umgestiegen bin ist nichts mehr wie es einmal war. Diejenigen, die hier schon eine Weile mitlesen und mitschreiben, haben es sicherlich schon festgestellt.

Die Beiträge und Kommentare der alten Version konnte ich leider nicht übernehmen. Ansonsten bin ich schier am Verzweifeln, nichts geht mehr, es ist zum Mäuse melken  :-(

 Geduld ist also angesagt!

Wen es interessiert, wie das ist, wenn jemand Neuland  betritt  und keine Ahnung hat, derjenige ist herzlich eingeladen, hier immer mal wieder vorbei zu schauen.

Noch gebe ich nicht auf…

kommt Zeit ……kommt Weblog…  oder was immer auch kommen mag….

Vieleicht muß ich mich aber auch von diesem Schauplatz hier entfernen, um neu den Blick zu bekommen für das was wirklich wichtig ist. Ich muss abwarten und schauen was auf meine alten Tage noch machbar ist.

Allerdings wäre es nicht schlecht mich so langsam mal wieder um meinen Hauptberuf  zu kümmern, davon lebe ich nämlich.

Christa

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1. Januar 2007

“Neu” oder “Alt”? – Gedanken zum Jahresanfang

NEU - unter diesem Stichwort steht der heutige Tag und er birgt für mich einen ganz besonderen Zauber. So ist der Jahresanfang ein guter Zeitpunkt, mich auf den Weg zu machen, um etwas Neues zu beginnen.

Was wird das kommende Jahr mir bringen? Bei genauerem Hinsehen ist bei mir eigentlich gar nicht so viel Neues dabei. Meine Freunde, Bekannte, Nachbarn und Kollegen sind die alten. Diejenigen, mit denen ich nicht zu recht komme, sind auch dieselben geblieben. Sowohl meine Stärken als auch meine Schwächen sind die gleichen. Neu ist die Jahreszahl. Seit ein paar Stunden schreiben wir nicht mehr 2006, sondern 2007. Vor mir liegen 365 Tage. Sie sind noch ganz offen und unverbraucht und warten darauf, gefüllt zu werden. Nur mit was, das ist die Frage – mit Neuanfängen oder mit Atlbewährtem?

Was soll neu werden? Soll überhaupt etwas neu werden – oder bin ich mit dem Alten, mit dem was in den vergangenen 365 Tagen zur Routine wurde, zufrieden? Leztes Jahr um die gleiche Zeit erreichten mich nachstehende Neujahrsgrüße

Man sagt, heute sei Neujahr.

Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht.
Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender und nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen,
ob wir neu anfangen zu leben.”
Wilhelm Wilms

Den alten Kalender habe ich heute Morgen vom Nagel genommen, den neuen aufgehängt. Allein das Volumen zeigt mir, wie groß die Chancen sind etwas Neues zu beginnen oder es beim Alten zu belassen.

So wünsche ich allen, die hier schon mitlesen und mitschreiben, zuversichtliches Vertrauen in das Neue, dankbare Freude am Alten, sowie ein gesundes 2007.

In diesem Sinne….Prost Neujahr!

Christa

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1. Januar 2007

“In” and “Out” – Gedanken zum Jahresende

Vorwärts, vorwärts nie zurück – zurückblicken ist “out”, nach vorne schauen ist “in”

Zwangsläufig drängen sich mir beim Lesen solcher Aussagen die Fragen auf: Bin ich auf der Flucht? Muss ich immer alles mitmachen um “in” zu sein?Ich nehme das Jahresende gerne zum Anlass, um Bilanz zu ziehen und einen Blick auf mein eigenes Leben zu werfen, zu schauen, was ist aus meinen Träumen, Plänen und Vorhaben geworden.Hin und wieder ein Blick in die Vergangenheit ist sicherlich nicht “out”, sondern weise. Können wir doch aus den Bildern vergangener Tage sehr viel lernen. Die Bedeutung vieler Ereignisse kann man oft erst nach einiger Zeit einschätzen. Oft lehrt uns ein Schritt zurück, was der Schritt nach vorne niemals wissen kann. So erscheinen manche Dinge im Rückblick gar nicht mehr so ausweglos, wie man zunächst annahm. Denken wir später an die Krise, die wir durchlebten, erinnern wir uns vielleicht gar nicht mehr daran, was das Schreckliche an der Situation war. Oft können wir sogar darüber lachen und die Krise von damals ist der Witz von heute. Vielleicht zeigt uns der Rückblick auch Stellen, wo es gilt, nach anderen Wegen Ausschau zu halten – Neues auszuprobieren und die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.

Richtig – unsere Augen und Füße zeigen nach vorne. Wir haben aber auch einen Verstand. Mit diesem können wir bestimmen, in welche Richtung unsere Augen schauen und unsere Füße gehen sollen.
Manchmal ist es leider so, dass das, was gerade “in” ist uns ganz schön alt aussehen läßt.

In diesem Sinne
Christa

Inspiriert zu diesen Gedanken wurde ich übrigens durch einen Beitrag im feel-better-blog.de “warum-die-augen-vorne-sind” von Frank .

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