1. Juni 2008 von Christa

Miembros de una Iglesia…

3.jpgPeru? Arbeitskreis 3. Welt?

Ich gestehe ehrlich, allzu viel fiel mir zu Peru und dem AK 3. Welt meiner Kirchengemeinde nicht ein. Den monatlichen Kaffeeverkauf in der Kirche habe ich zwar zur Kenntnis genommen und hin und wieder auch unterstützt– aber viel mehr wusste ich von Peru und den Aktivitäten dieser Gruppierung nicht.

Geändert hat sich das mit dem Besuch der drei Peruaner unserer Partnergemeinde aus Lima. Einer von ihnen, Gustavo, lebte eine Woche in meiner Familie. Als ich erfuhr, dass er weder englisch noch deutsch spricht wurde mir zunächst Angst und Bange. Wie kann das gehen?

Die Angst war jedoch unbegründet. Der besagte Arbeitskreis, der mit zu den kleinsten Gruppierungen in unserer Pfarrei zählt, hatte alles bestens organisiert. Angefangen von der Finanzierung des Fluges bis hin zur Unterbringung unserer Gäste. Er stellte außerdem ein umfangreiches und attraktives Programm, mit Besuchen und Besichtigungen in Mannheim, Heidelberg, Worms und Oggersheim, auf die Beine. Immer gab es genügend spanisch sprechende Menschen, die uns auf unseren Unternehmungen begleiteten und übersetzten.

Auch die zwischenmenschlichen Kontakte kamen während des Aufenthaltes nicht zu kurz. Gemeinsam feierten wir den Fronleichnamgottesdienst. Im Anschluss daran trafen wir uns in unserem Gemeindehaus zu einem Begegnungsfest. Ein weiterer Höhepunkt war der Gottesdienst vergangenen Sonntag mit der Band „Talitakum“ und anschließender Wanderung zur Anna Kapelle bei Burweiler in der Pfalz.
Musik überwindet Sprachbarrieren und so sangen wir oben auf dem Berg, wie in alten Zeiten, zur Gitarre die Mundorgel rauf und runter.

Dieser Besuch wurde zwar von einer kleinen Gruppe geplant und organisiert, aber zum Gelingen eines solchen Projektes braucht es eine breite Basis. Daher feierten wir am Ende der gemeinsam verbrachten Tage den Abschlussabend mit allen, die diesen Besuch in irgendeiner Form unterstützt haben.

Für mich waren diese Tage eine Bereicherung, die ich nicht mehr missen möchte. Ich habe so viel gelacht, wie schon lange nicht mehr. Am 28. Februar schrieb ich: “Ohne Begegnung keine Partnerschaft“. Der Sinn dieses Satzes wird mir erst heute richtig bewusst. Es ist eine beglückende Erfahrung Freunde in 14.000 Kilometern Entfernung zu haben.

Christa Schwemlein

Der Beitrag wurde am Sonntag, den 1. Juni 2008 um 22:43 Uhr veröffentlicht und wurde unter Glück, Kirche abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

Eintrag Nr. 1067 | Kategorie Glück, Kirche | 5 Kommentare »





5 Reaktionen zu “Miembros de una Iglesia…”

  1. Peter Bundschuh

    Hallo Christa,

    diese Veröffentlichung wäre doch auch was für unser Pfarrblatt oder die lokale Presse oder die Partnerschaftsseite http://www.partnerschaft-freiburg-peru.de

    Denk doch mal drüber nach !
    Ganz liebe Grüße Peter

  2. Christa

    Hallo Peter,

    schön, dass du dich mal auf meine ver-rueckten Seiten verirrt hast. Vielen Dank für die Übersetzung und den Link zur Übersetzungshilfe.

    Ich bin kein Mitglied des AK dritte Welt und möchte von daher auch niemandem vorgreifen. Ich denke, es wird bestimmt noch irgendwo über diesen Besuch berichtet werden.

    Ich fand einfach diese gemeinsamen Tage so gelungen, dass es mir ein Bedüfnis war darüber zu berichten. Irgendwie passt der Beitrag ja auch ganz gut in’s Netz – ins Internet(z) ;-)

    Schau dich doch mal um in dieser virtuellen Welt. Es gibt so viele Netzwerke und ich denke, gut funktionierende Netzwerke sind in unserer globalisierten Welt auch notwendig – lebensnotwendig.

    Und sind wir Christen nicht Teil des weltweit größten Netzwerkes?

    In diesem Sinne – herzliche Grüße
    Christa

  3. GUSTAVO TORRES MAYORGA

    querida y estimada amiga crista.
    espero que tu u toda tu familia se encuentren bien en gracia de Dios y de la santisima virge Maria.
    te contare que estoy trabajando en una oficina de transporte me encargo de toda la arera administrativa de la empresa es chica la empresa pero algo es algo es peor esta sin trabajo .
    te contare que estuve averigundo los presios para estudiart aleman pero sin que son caros y bueno lo poco q gano no me alcansa para poder estudiar aun mas adelante quisas.
    buano amiga mia mandales mis saludos a tus hijos max y feliz y claro a tu esposo walter tambien a isabel la portuquesa que traba ja en casa diles que las recuerdo con mucho cariño .
    saludos a tu mami y a tu suegra.
    hasta pronto diles a los rider que no sean ingratos y que escriban no tengo noticias de haico y de nadie de sandofe muchos saludos.
    tu amigo gustavo

  4. Christa

    Hallo Gustavo, :-)

    vielen lieben Dank für deine Zeilen. Ich lasse sie mir am Montag von Isabella übersetzen und auch gleich eine Antwort dazu. Ich probiere es dann noch einmal über den “normalen- E-Mail-Verkehr”

    Liebe Grüße
    Christa

  5. GUSTAVO TORRES M.

    Hallo liebe Freundin mir da mucha pena keine Antworten finden, meine letzte Mail warten muss sie übersetzen de espera wahr, dass alle TE dieses gut gehen.
    Eine gute Gesundheit zu Ihrer Familie und Ihren MAMI Dale auch meine Erinnerungen cuidate mucho einen Kuss und bis bald.
    Ihr Freund Gustave
    16/07/08

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