13. Januar 2007 von Christa

Vom Wein in den Krügen – mehr davon

Man muss das Rad nicht neu erfinden…. 

 

FLASCHE.JPGViele Gestaltungsmöglichkeiten für unsere Gottesdienste konnte ich mir bisher aus dem Netz holen und dafür bin ich sehr dankbar. Das Leben ist ein Geben und Nehmen. Aus diesem Grund erscheinen auch unsere Gottesdienste vorläufig hier auf meiner Seite. 

Ich lebe immer noch in dem zuversichtlichen Vertrauen, dass unsere Ausarbeitungen einmal da veröffentlicht werden, wo sie hingehören

Wen es also interessiert, was St. Bartholomäus in Mannheim-Sandhofen aus Joh 2,1-11 “Die Hochzeit zu Kana” (Lesejahr C) macht, liest einfach hier

Die Vorbereitung:

Zu Beginn des Gottesdienstes werden Wassertropfen aus Papier ausgeteilt. Im Laufe der Feier werden die Besucher aufgefordert darüber nachzudenken, was in ihrem Leben “Wasser” ist, das der Verwandlung in “Wein” bedarf. Zur Gabenreitung darf, wer mag, seinen “Wassertropfen” in einen bereitgestellen Krug geben.

Einführungsimpuls / Hinführung:

Ein armes Brautpaar in Indien hatte zum Hochzeitsfest eingeladen. Auf den Einladungskärtchen stand, jeder solle doch bitte eine Flasche Reiswein mitbringen und am Eingang in ein großes Fass schütteln. So sollten dann allle zum frohen Fest beitragen.

Als alle versammelt waren, schöpften die Serviererinnen aus dem Fass. Und als sie zum Wohl des jungen Brautpaares anstoßem und trinken, da versteinern alle Gesichter. Denn jeder hatte nur – Wasser im Glas.

Zum Kyrie: 

-Unsere Liebe erliegt allzuoft der zeitlichen Vergänglichkeit, nutzt sich ab, erkaltet und kehrt sich manchmal gar ins Gegenteil um.

Herr erbarme dich

-So viele Ehen werden im Laufe der Jahre eher zu einem Gefängnis, zu einer öden Wüste, als dass sie noch jenes Paradies darstellen, das sie am Angang waren.

Christus erbarme dich

-Auch unser Gottesbeziehung kennt die Zeiten der Vernachlässsigung, des Erkaltens von unserer Seite aus.

Herr erbarme dich

Tagesgebet:

Herr, unser Gott.

Du weißt, wie hart die Zeit ist, wenn Kinder groß und die Eltern für sie schwierig werden. Du weißt, wie schwer es für die Eltern wird, wenn sie auf blanke Ablehnung und auf nichts als Protest stoßen. Schenke uns einen langen Geduldsfaden, ein weites Herz und einen gesunden Verstand, die nötigen Grenzen zu ziehen, aber unnötige zu vermeiden, damit die Brücken zwischen Alt und Jung nicht zerstört werden.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.

1. Lesung:
Jes 62, 1-51

Fürbitten:

-Für alle Familien: Lass Staat und Kirche diese Urzelle einer guten Gesellschaft schützen und fördern.

-Für alle, die täglich Freud und Leid miteinander teilen: Zeige ihnen immer wieder den Weg zum guten Miteinander und zur Versöhnung, damit ihre Kinder und Jugendlichen in einer Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens aufwachsen können.

-Für alle Liebenden, die vor den Scherben ihrer Beziehng stehen: Hilf ihnen, nicht zu verbittern, sondern sich aufs Neue für die Gemeinschaft zu öffnen und ihrer Erfahrungen einzubringen.

-Für alle, die nur die Oberfläche unseres Lebens sehen. Für alle, die nicht glauben können, dass Gott hinter uns allen steht. Für alle, die suchen und Ausschau halten nach einem größeren Leben.

-Für alle Skeptiker. Für alle die zu jedem und allem erst einmal “ABER” sagen. Für die Menschen, die vertrauen können.

-Für alle, die von Gott nichts anderes erwarten als Wasser in Wein zu verzaubern. Für alle, die Gott nur in der Not anrufen. Für alle, die bei Gott Trost finden trotz des bestehenden Leides.

-Für alle, deren Leben sich durch den Glauben verwandelt hat. Für alle, die durch den Glauben zu neuer Lebensfreude gekommen sind.

Wir bitten dich erhöre uns - Fürbittruf

Lieder:

-Unser Leben sei ein Fest
-Ich lobe meinen Gott
-Halleluja aus Taizee
-Wenn das Brot das wir teilen
-Heilig, heilig, heilig
-Keinen Tag soll es geben
-Ins Wasser fällt ein Stein
-Wenn der Geist sich regt

 

 

 

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Der Beitrag wurde am Samstag, den 13. Januar 2007 um 16:30 Uhr veröffentlicht und wurde unter FaGoDi, In eigener Sache, Kirche abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

Eintrag Nr. 43 | Kategorie FaGoDi, In eigener Sache, Kirche | 0 Kommentare »





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