25. Oktober 2007

Eine Villa für’s Glückshaus ;-)

Seit ich die virtuelle Welt entdeckt habe, sehe ich auch die reale Welt mit anderen Augen. Unser diesjähriger Urlaub führte uns auch auf die Insel Rügen. Im Ostseebad Binz entdeckte ich dieses restaurierte Objekt und dachte….

 

villa-gluckspilz-2.jpg

das wär doch genau das Richtige für Ulrike ;-)

 

Eintrag Nr. 627 | Kategorie Blog-Geflüster, Glück | 1 Kommentar »




24. Oktober 2007

Für Ewald Erb

Seh ich die Bilder – freu’ ich mich

ich will mal sagen – königlich.

Drum findet man auf meinen Seiten

hauptsächlich Ewald’s Kostbarkeiten.

***

Nochmals tausend Dank!
Christa 

Eintrag Nr. 622 | Kategorie Eigene Gedichte, Nur so... | 2 Kommentare »




23. Oktober 2007

Aus meinem Postkasten…


D A N K E

 

herbstblume.jpg

 

Foto: Ewald Erb

 ***

Hallo Ewald,

für deine heutige Mail und die Erlaubnis mich aus deinem Picasaalbum bedienen zu dürfen, bedanke ich mich auf diesem Weg mit einem virtuellen Küsschen ;-)

Ich bin total gerührt und freue mich darauf die Bilder nacheinander veröffenlichen zu können.

Vielen Dank und bis demnächst in “real life”!

Christa

Eintrag Nr. 617 | Kategorie Aus meinem Postkasten, In eigener Sache | 17 Kommentare »




22. Oktober 2007

So wird man glücklich!

Zu wissen, dass man glücklich macht, das ist Glück.

blattmitkaefer.gifZu der gleichen Erkenntnis kommt auch Francois Lelord. In seinem philosophischen Märchen Hectors Reise. oder die Suche nach dem Glück macht sich der kleine Psychiater Hector auf die Suche. Bei seiner täglichen Arbeit stellt er nämlich fest, dass viele seiner Patienten eigentlich alles haben, was man zum Glück braucht. Dennoch sind sie nicht glücklich. Hector versucht deshalb Antworten auf die große Frage nach dem Glück zu finden.
Dazu bereist er fremde Länder und stellt den Menschen, die er unterwegs trifft, Fragen. Auf diese Art und Weise entsteht eine lange Liste von dreiundzwanzig Bedingungen, die für Hector zu Glück führen können.

Interessant fand ich, dass Hector seine “Glücksliste” mit der Frage beendet: “Bedeutet Glück, dass man sich um das Glück der anderen kümmert?” 

Wenn es stimmt, was Elke Heidenreich schwört, so ist man, wenn man dieses Buch gelesen hat, glücklich. So einfach geht’s ;-)

Christa Schwemlein 

Eintrag Nr. 611 | Kategorie Bücher, Glück | 3 Kommentare »




19. Oktober 2007

Aus meinem Postkasten – Glück

blattmitkaefer.gifEnde September erreichte mich eine Mail von Sarah Pöhlmann, die gerade an einer Recherche für eine Fernseh-Doku über das Thema Glück arbeitet.  Sie wollte von mir wissen, ob mir bei meinem Blog oder meiner Webseite richtig schöne Glücksgeschichten begegnet seien. Ihr Aufruf ist übrigens auch bei Det Müller zu finden. Wer mitmachen will ist dazu herzlich eingeladen.

Spontan kamen mir meine ersten Schritte ins Netz in Erinnerung. Nadine, meine Kollegin, machte  mich damals mit diesem Medium bekannt. Mein Gott, was hatten wir Spaß miteinander. Ich hatte aber auch von nichts ‘ne Ahnung. Deshalb gingen die Lacher auch meistens auf meine Kosten.

Waren diese Lacher Glück oder nur Spaß? Für mich ist Spaß nämlich etwas anderes als Glück. Das deutsche Wort Spaß heißt auf italienisch “spasso” und meint: Vergnügen haben, sich die Zeit vertreiben. Allerdings habe ich schon oft erlebt, dass vieles, was mir kurzfristig Spaß machte, mir auf Dauer auch die Freude und den Spaß verderben konnte.

Tausend Dinge habe ich im Kopf, bekomme nichts richtig sortiert und finde keinen Anfang für diese Anfrage. In den Buchhandlungen finde ich stapelweise Glücksbücher, die auf schnelle Art und Weise Glück verheißen. Es erstaunt mich immer wieder, wieviel Energie Forscher und Wissenschaftler aufbringen, um heraus zu finden, was genau uns Menschen glücklich macht.

Brauchen wir Menschen Glücksratgeber? Anscheinend – JA! Im Internet finde ich unzählige Seiten von Beratern, die gegen gutes Geld Kurse oder Einzelbegleitung anbieten, um uns Menschen glücklicher zu machen. Der große Zulauf zu den Glückscoaches sagt mir etwas über die Hoffnung und Hilfsbedürftigkeit der Menschen.  Das Geschäft mit dem Glück – es boomt!
Aber kann ein Coach mir ein Erfolgsrezept zum Glücklichwerden anbieten? Liegt der Weg zum Glück letztendlich nicht in mir?

“Geld alleine macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu”.

christa-vor-dem-zelt.jpgDies war einer meiner Lieblingssprüche zu einer Zeit, wo ich noch felsenfest davon überzeugt war, man müsse in Geld schwimmen, um glücklich zu sein.

Ist dieser Spruch aus meiner Jugendzeit für mich heute noch gültig? Mache ich mein Glück von materiellen Werten abhängig? Nun, so ganz von der Hand weisen möchte ich das nicht. Es heißt zwar, Geld mache nicht glücklich – aber für Glück alleine bekomme ich nun mal nichts beim Metzger.

Trotzdem sind meine heutigen Glücksquellen andere als früher. Vor ein paar Jahren wurde ich schwer krank. Damals hatte ich schreckliche Angst sterben zu müssen. Während meiner Krankenhausaufenthalte hatte ich viel Zeit zum Lesen, für Gespräche mit Mitpatienten, Seelsorgern und Ärzten. Und natürlich auch zum Nachdenken.
Die Krankheit als Geschenk ansehen, mit diesem oder ähnlichen Sprüchen konnte ich nichts anfangen. Solche Weisheiten machten mich eher aggressiv. Allerdings erkannte ich, dass ich durch die Krankheit zu einer Auszeit gezwungen wurde, die ich mir in gesundem Zustand nie und nimmer gegönnt hätte.
Ich begann mein Leben zu überdenken, Bilanz zu ziehen und es in kleinen Schritten umzukrempeln. Dies führte dazu, dass Geld, Leistung und Erfolg inzwischen geringere Stellenwerte einnehmen. Was jetzt allerdings nicht heißt, dass ich nicht hin und wieder nach meinen alten Mustern lebe. Jedoch mit den Jahren habe ich gelernt, dass es solche und  solche Tage gibt, und es gerade die Gegensätze sind, die mein Leben spannend und lebenswert machen.
Der Gedanke an den Tod hat mich gelehrt jeden Augenblick dankbar zu leben und daran arbeite ich – Tag für Tag.

Abschließend komme ich auf die Eingangsfrage zurück: Auch in der virtuellen Welt ist mir, wie im realen Leben auch, das Glück begegnet.

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 606 | Kategorie Aus meinem Postkasten, Glück, In eigener Sache | 4 Kommentare »




17. Oktober 2007

Glücklich

christa-klein-mit-milchkanne.jpgAls sie Kind war, fragte man sie:

“Was willst du eigentlich mal werden?”

lachend antwortete sie:

“Ich will einmal glüklich werden.”

Dann ist sie doch was anderes geworden.

Und alle waren zufrieden mit ihr.

 

 

Jahre später….

dachte sie:  “Was wolltest du eigentlich mal werden?”

“Ich wollte einmal glücklich werden,” erinnerte  sie  sich.

***

Zuerst hängte sie die drückenden und viel zu kleinen Kinderschuhe an den Nagel. Danach  befreite sie sich aus den Zwangsjacken, in die sie sich all die Jahre hinein stecken ließ. Sie stieg um in passendes Schuhwerk und angemessene Kleidung.

Mit ihrem neuen Outfit machte sie sich auf den Weg, sich engagiert für das einzusetzen, was ihr ihr wichtig war. Auf ihrem Weg ist sie oft gestolpert - auch gefallen und dabei hat sie sich manchmal sehr weh getan.  Streckenweise war sie alleine und sehr einsam.

Jahre später…

spürt sie  einen tiefen Frieden und stellt fest:  “Ich bin glücklich”

Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 603 | Kategorie Geschichten, Glück | 6 Kommentare »




16. Oktober 2007

Zurück und Peng!

Nein, keine Sorge ich will niemanden erschießen. :-)

Gut erholt und voller Tatendrang bin ich aus einem dreiwöchigen Traumurlaub zurück. Neben vielen neuen Ideen, Notizen und Entwüfen für mein Blog habe ich leider auch ein paar extra Pfunde, die sich auf meinen Rippen angesiedelt haben und mir das Gefühl geben bald zu platzen, mitgebracht. Der Gedanke, ein Abnehmblog zu starten, stand bereits im Raum. ;-)

Bevor ich nun meine volle Aufmerksamkeit den “extra” Pfunden widme, möchte ich noch einige Mails, die mir wichtig und vielleicht auch für meine Leser interessant sind,  öffentlich beantworten. 

Jedoch für alles, was einem wichtig ist und einem etwas bedeutet, muss man sich das Kostbarste nehmen, was man besitzt -  Zeit. Und die ist leider begrenzt. Also habt ein wenig Geduld!

Danke
Christa Schwemlein

Eintrag Nr. 601 | Kategorie In eigener Sache | 7 Kommentare »




15. Oktober 2007

Einmal Sylt ….

Ein Mensch will wieder mal verreisen
und sucht nach Zielen, fern und nah.
Gern möchte er in eine Gegend,
die er noch niemals vorher sah.

Er liest in Büchern, in der Zeitung,
er stöbert auch im Internet.
Er fragt bei Freunden und Bekannten,
ob jemand einen Tipp wohl hätt.

Warst Du denn schon einmal auf Sylt,
so lautet oft die Frage.
Denn einmal Sylt, dann immer Sylt,
berichtet eine Sage.

Oder nie wieder. Also denkt
der Mensch, ich werd’s versuchen.
Er geht zum nächsten Reiseshop,
den Urlaub dort zu buchen.

In Wenningstedt, dem Ziel der Reise,
da findet er auch ziemlich schnell,
ganz nah am Wasser, schön gelegen,
das gewählte Strandhotel.

Flugs eingecheckt, die Koffer hoch,
dann sucht er seine Liste
mit all den Orten und Lokalen,
die man besuchen müsste.

Zu allererst geht er zu GOSCH,
um Fisch dort zu probieren.
Bei GOSCH, da gibt’s die frischesten
von diesen Meerestieren.

Und einmal lecker Fisch dinieren,
in Sylt am Abend, das ist Pflicht.
Aber nicht zu lang verweilen,
denn viel Zeit hat man da nicht.

Denn nach ca. knapp zwei Stunden
wartet schon der nächste Gast.
Dann heißt’s zahlen, Pech wenn du
noch nicht fertig gegessen hast.

Ähnlich geht’s am nächsten Morgen
im Hotel im Frühstückssaal.
Bis ein Platz am Tische frei wird,
wartet er zunächst einmal.

Hat er einen Platz ergattert,
steht er an beim Brot, beim Saft,
bei der Wurst und bei den Eiern,
jetzt noch Käse. Und geschafft

setzt er sich zum Essen nieder.
Nur der Kaffee steht noch aus.
Es fehlt an Platz und Räumlichkeiten
in diesem noblen Gästehaus.

Anderntags muss er nach Kampen,
die KUPFERKANNE ist sein Ziel.
Man sitzt dort einzigartig und
vom Kuchen gibt es ziemlich viel.

Und weiter geht es an den Strand,
die BUHNE 16 lockt.
Denn jeder, der auf Sylt mal war,
hat dort im Sand gehockt.

Die Liste ist fast abgehakt.
Wohin muss er noch gehen?
Offen ist noch die SANSIBAR,
die hat er nicht gesehen.

Drum rein ins Auto, hingefahrn,
das Wetter ist nicht toll.
Verwundert stellt er daher fest,
der Parkplatz ist fast voll. :o

Er läuft die Düne hoch und will
in das Lokal sich setzen.
Doch nur auf der Veranda gibt’s
noch was an freien Plätzen.

So sitzt er da im Freien und
im Regen gleichermaßen,
studiert die Karte und bestellt
und kann’s nicht wirklich fassen,

dass hier im hohen Norden er
bei saumäßigem Wetter
sich einen Pfälzer Wein bestellt.
Bei sich zu Hause hätt’ er

fürs gleiche Geld das doppelte
an Wein zu konsumieren.
So sitzt er da im Regen und
beginnt zu simulieren.

Es ist wohl war, was man so sagt,
mit klarem Blicke sieht er
den Spruch und den bestätigt er:
Einmal Sylt und nie wieder.

© Christa Schwemlein

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