16. November 2007

Der 16.11. – ein denk*würdiger Tag

gartenrose-ewald-bearbeitet.jpg  Heute, vor genau vier Jahren, kam ich zum aller ersten Mal mit dem Medium Internet in Berührung.

Heute, vor einem Jahr wurde der Sohn meiner Arbeitskollegin Nadine, die hier fleißig kommentiert, geboren.

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Uns beide verbindet neben der Arbeit auch eine Internetgeschichte, die jeder auf seine eigene Art erfahren hat.

Wir sind uns beide sicher, das Geburtsdatum von Emilian ist kein Zufall. Vielleicht werden wir irgendwann im Rückblick erfahren, weshalb Emilan ausgerechnet an diesem Tag das Licht der Welt erblickte und was das mit uns beiden zu tun hat.

Die Glückwünsche überbringe ich nachher persönlich. Bis dahin alles Liebe

Christa Schwemlein

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15. November 2007

Musikalische offene Tür

Wir ernten das, was wir säen.

Obwohl ich weder Noten lesen noch ein Instrument spielen kann, hatte ich vor etwa 15 Jahren die fixe Idee, die Familiengottesdienste unserer Gemeinde einmal mit anderer Musik als der bisher üblichen zu gestalten. Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, dass sich daraus einmal die Gruppe “Fagodi and Friends” entwickeln und mit ihrem ersten Adventskonzert trotz Regen und Schmuddelwetter eine ganze Kirche füllen würde.

kirche_bearbeitet-1.jpgDas erste Ensemble bestand, soweit ich mich erinnere, aus zwei Blockflöten und einer Gitarre – nichts elektrisches, sondern “von Hand gemacht”.  Im Lauf der Jahre gab es einen stetigen Wechsel bei den Mitwirkenden und somit auch bei den eingesetzten Instrumenten. Manchmal spielten, getreu dem Motto: “Ein jeder darf kommen”, bis zu 13 Personen mit –  manchmal auch nur drei.  :-( Das Klangerlebnis war also stets unterschiedlich, aber meistens sehr schön. ;-) Mit der Zeit bildete sich jedoch ein harter Kern heraus und die Gitarren und Blockflöten wurden um Querflöte, Keyboard, E-Bass Saxophon, Klarinette, Schlagzeug und Gesang ergänzt.

Die Gruppe ist mittlerweile fester Bestandteil unserer Kirchengemeinde und hat auch in diesem Jahr viel Zeit investiert, um am 2. Dezember in der St.Bartholomäus Kirche in Mannheim Sandhofen ein Adventskonzert zu präsentieren. Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr, Einlass ist bereits um 16.15 Uhr.

Vor dem Elend und der Armut auf dieser Welt verschließen die Band-Mitglieder ihre Augen nicht. Beides ist nicht weit weg, sondern direkt vor unserer Tür. Daher haben sich die Musiker entschlossen, keinen Eintritt zu verlangen. Sie bitten aber um eine Spende, die der Mädchennotunterkunft St. Agnes  durch die kirchliche Organisation  “Rückenwind” zugute kommt.

Wie bereits vor zwei Jahren verwandelt sich die Kirche zu diesem Anlass  in ein Lichtermeer und in der Pause freuen sich “FAGODI and FRIENDS”,  mit Ihnen bei Glühwein und Kuchen ins Gespräch zu kommen.

Christa Schwemlein

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14. November 2007

Fundstück

Gewöhnt, sich an alles zu gewöhnen, nimmt der Druchschnittsmensch froh den Satz hin:

“Der Mensch gewöhnt sich an alles”

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Ich bin zur Zeit am Aufräumen, d.h. sobald eines meiner gesammelten Werke hier gespeichert ist, wandert es direkt in den Papierkorb. Passend zu unserer Diskussion über Qualität und Quantität kam mir heute obiger Spruch zwischen die Finger.

Ein Satz an den ich mich, wenn es nicht unbedingt sein muss, nie gewöhnen möchte.

Gute Nacht und schlaft gut!
Christa :-)

 

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14. November 2007

Verschnupft

Meine Seele – sie war verschnupft -

Ich hatte  sie nicht richtig geschützt.

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Da hat mein Arzt ihr Ruhe verordnet.

© Christa Schwemlein

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13. November 2007

Das große GRAUsen

baum3.jpgEs ist kalt geworden. Die letzten Tage waren nasskalt und verregnet – grau in grau. Auch in diesem Jahr macht der November seinem Ruf, ein grauer Monat zu sein, alle Ehre. Die Wetteraussichten für die kommenden Tage verheißen nichts Gutes und langsam aber sicher drückt das Grau auch auf meine Stimmung.

Wie mir geht es vielen. „Bevor ich meine Herbstdepression bekomme, fliege ich lieber noch einmal in die Sonne“, sagt eine Bekannte und hat für Ende November einen Flug nach Gran Canaria gebucht.

Unsere „Lange Nacht der Kunst und Genüsse“ wurde ganz bewusst in den November gelegt, um den Menschen ein wenig von der „Tristesse“ zu nehmen, die dieser Monat mit sich bringt. Vor Ort wird versucht, dem „Novembergrau“ mit derartigen Events etwas Farbe zu verleihen.

Ist es wirklich nur das Wetter, das mir auf’s Gemüt schlägt? In der Vergangenheit gab es, auch außerhalb des Novembers, Zeiten, in denen es in mir „Grau“ war, wo meine Lebensfreude und mein Tatendrang lahm gelegt waren. Die Flucht in einen Einkaufsbummel oder einen Urlaub half mir manchmal über diese graue Stimmung kurzfristig hinweg. Leider war das keine wirkliche Lösung, um das „Grau“ in mir zu vertreiben.

Flüchten oder aushalten?

Derartige Fluchten mögen über solche grauen Stimmungen hinweg helfen, aber manchmal ist es auch hilfreich solche Tage einfach anzunehmen, sie auszuhalten und zu leben.

„Sie müssen lernen, einfach mal „Nichts“ zu tun“, damit auch ihre Seele zur Ruhe kommt“, war der Rat meiner Ärztin vor ein paar Jahren.

So bieten mir die jetzigen Novembertage Raum und Zeit für düstere Gedanken und ernsthafte Themen, die im bunten Jahresverlauf sonst keinen Platz finden.
Sicher, wir können solche Gedanken nicht wegreden, aber verdrängen tun wir sie gerne.

Alles im Leben hat seine Zeit – auch graue Novembertage.

In diesem Sinne
Christa Schwemlein

 Foto: Ewald Erb

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11. November 2007

Ohne Worte

 

herbstgefuhle.jpg

Foto: Ewald Erb

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9. November 2007

Bin ich alt?

christa-107_bearbeitet-1.jpg ”Als ich wahrnahm, dass sich kein Mann mehr nach mir umdrehte, stellte ich erschrocken fest: Ich bin alt’”, antwortete meine Mutter, als ich von ihr wissen wollte, ab wann sie sich alt fühlte.

Geschickt geschminckt, mit vorteilhafter Kleidung und in der entsprechenden Umgebung gelingt es mir, trotz meiner bald 55 Jahre, ab und an doch noch einen Männerblick auf mich zu ziehen.

Alt wird man, wenn man in der Vergangenheit mehr Freunde hatte als in der Gegenwart. Nun, das mag für mich zwar zutreffen, dennoch fühle ich mich jung genug, um mit dieser varialben Größe, wie Bernd es nennt, arbeiten zu können.

Was mich jedoch über mein biologisches Alter kritisch nachdenken lässt, ist der Tipp eines noch relativ jungen Bloggers. Um ein erfolgreiches Blog zu machen empfiehlt er, sparsam mit der Qualität der Blogbeiträge umzugehen, da nach seiner Meinung ein zuviel an Qualität schädlich sein könne.

Während ich diesen Beitrag reflektierte stellte ich fest: “Ich bin alt geworden”. Zu meiner Ausbildungszeit war Qualität das A und O, um erfogreich zu sein. Auch in meinem späteren Leben bin ich mit diesem Qualitätsanspruch an mich und auch an andere, stets gut gefahren.

Der  junge Mann begründet übrigens seine Ansicht mit den Worten: “Wer jeden Tag Champagner vorgesetzt bekommt, wird dies irgendwann nicht mehr als Bedonderheit empfinden”.  ABER…… und das ist die Erkenntnis meines Alters, er wird mit Sicherheit auch nie mehr wieder Sekt trinken wollen, da das Bessere nun mal der Feind des Guten ist.

Mit diesen philosophischen Worten verabschiede ich mich für heute und wünsche euch Allen, die ihr hier lest,  ein wunderschönes Wochenende.

Christa Schwemlein ;-)

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7. November 2007

Mal so richtig die “Gans” rauslassen

logo-rheinterrassen.jpgAm 11. November ist der Gedenktag des heiligen Martin von Tours. Tonnen von Gänsefleisch landen rund um seinen Todestag bis zum Weihnachtsfest knusprig braun gebraten auf deutschen Tischen. Eingebrockt hat sich das Federvieh das alljährliche Massensterben, zumindest der Legende nach, selbst.

Auf Drängen des Volkes wurde Martin zum Bischof von Tours ernannt. Die Legende berichtet, der bescheidene Martin versteckte sich in einem Gänsestall, um das Amt nicht antreten zu müssen. Das Federvieh hielt jedoch den Schnabel nicht. Das laute Gänsegeschnatter hat Martin verraten. Er wurde entdeckt und zum Bischof ernannt. Das Los der Gans ist seitdem, zu Ehren des Heiligen im Ofen zu schmoren.  

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Im Anschluss an die Legende noch ein wenig Werbung in eigener Sache ;-)

Mal so richtig die “GANS” rauslassen können Sie demnächst in den Rheinterrassen , dem Gasthaus am Fluss. Das Küchenteam, unter Leitung von Stefan Bortoluzzi, serviert dort, ab dem 11.11., GANS nach Ihren Wünschen.

Guten Appetit!
Christa Schwemlein :-)

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