26. Januar 2010 von Christa

Ein Lob aus meinem Postkasten – Freu!!!

briefkastenk.gifLiebe Christa,

ich muss sagen, ich bin überwältigt von Ihrer Seite!

Ich habe in den letzten beiden Tagen einige Stunden mit Lesen verbracht. Vieles spricht mir aus der Seele, einiges hat mich sehr berührt. Eine richtige Lebenshilfe!

Wie ich öfter erwähnt habe: Es gibt keine Zufälle und ich denke, es war vorbestimmt, dass wir uns kennengelernt haben. Und beim Lesen Ihrer Vita habe ich einige Gemeinsamkeiten festgestellt. Auch ich schreibe gerne, z. B. jährlich meinen Weihnachtsbrief an die Verwandtschaft, Freunde etc. und sammle Aphorismen und schöne Geschichten mein Leben lang.

Wir freuen uns sehr, dass wir Sie und Ihren Mann Walter kennenlernen durften und würden uns freuen, wenn wir uns mal wiedersehen. Unser Schwarzwaldmädel Fr. W. hat sich übrigens schon telefonisch gerührt. Wir haben mit dem Lachen einfach weiter gemacht!

Also, lasst es uns angehen und einen Termin finden. Bleiben Sie gesund und grüßen Sie Ihren lieben Mann recht herzlich.

Hans G. & Familie

***

Lieber Hans,

vielen lieben Dank für Ihre E-Mail und das dicke Lob, worüber ich mich riesig gefreut habe. Ihre Mail habe ich  jetzt mal ganz frech unter meiner Kategorie “Aus meinem Postkasten” veröffentlicht. Ganz einfach weil es mich so sehr freut und ich ganz unbescheiden damit auch ein wenig angeben kann. ;-)

Uns geht es ähnlich wie Ihnen. Wir haben die Tage im Bareiss mit Ihnen als Tischnachbarn sehr genossen und ein Wiedersehen müssen wir unbedingt in Angriff nehmen.

Unser Gespräch über die Zufälle arbeitet noch mit mir.  Auch dass wir beide “Steinböcke” sind. Steinböcke sind einfach sympatische Menschen. Es gibt nichts besseres – oder? ;-)

Liebe Grüße an Sie und Ihre liebe Frau und bis bald.
Christa  Schwemlein

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 26. Januar 2010 um 00:10 Uhr veröffentlicht und wurde unter Aus meinem Postkasten abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

Eintrag Nr. 3280 | Kategorie Aus meinem Postkasten | 3 Kommentare »





3 Reaktionen zu “Ein Lob aus meinem Postkasten – Freu!!!”

  1. Hans Güth

    Liebe Christa,

    während unseres Urlaubs hatten wir leider nur wenig Zeit, Philosophisches anzusprechen. Doch ich erinnere mich, dass wir uns über das Alter, das Alt werden und das Alt sein unterhalten haben und wie alt man denkt, dass man wäre, wenn man nicht wüsste, wie alt man ist. Auch, dass man in seinem Leben so viel angesammelt hat, das man im Ruhestand lesen oder tun wollte und man merkt, wie wenig Zeit vielleicht noch dafür ist. Eine tolle Motivation war unsere liebe Tischnachbarin Christa W., die mit 79 noch in die Antarktis reisen will!

    Frau W. erinnerte mich an eine Geschichte, die ich vor vielen Jahren gefunden und als Weihnachtsbrief verschickt hatte. Diese Geschichte will ich Ihnen und Ihren Lesern nicht vorenthalten:

    ROSE

    An unserem ersten Tag stellte sich unser Professor vor die Klasse und forderte uns auf, die neuen Kommilitonen unter uns zu begrüßen.

    Als ich aufstand, um mich im Raum nach den Neulingen umzuschauen, berührte mich sanft eine Hand an der Schulter. Ich drehte mich um und sah eine kleine, verwitterte alte Lady, die mich mit einem Lächeln anstrahlte, das ihre ganze Erscheinung leuchten ließ.

    Sie sagte: „Hallo, Hübscher! Mein Name ist Rose. Ich bin 87 Jahre alt. Darf ich Dich umarmen?“

    Ich lachte und antwortete begeistert: „Natürlich dürfen Sie!“ und sie drückte mich fest an sich.

    „Wie kommt es, dass Sie in einem solch unschuldigen, jungen Alter noch auf dem College sind?“ fragte ich.

    Sie antwortete scherzhaft: „Na, ich bin hier, um einen reichen Mann kennenzulernen, zu heiraten, ein paar Kinder zu haben…“

    „Nein, ernsthaft“, wollte ich wissen. Ich war neugierig darauf, was die kleine Dame motiviert haben könnte, sich in ihrem Alter noch einer solchen Herausforderung hinzugeben.

    „Ich habe immer von einem Hochschul-Abschluss geträumt und jetzt werde ich es versuchen!“ erzählte sie. Nach der Stunde gingen wir noch zusammen in die College-Cafeteria und tranken einen Schokoladen-Milchshake.

    Wir wurden sofort Freunde. In den nächsten drei Monaten verließen wir täglich zusammen die Klasse und unterhielten uns nonstop über Gott und die Welt. Ich war wie hypnotisiert dieser kleinen „Zeitmaschine“ zuzuhören, die all ihre Weisheit und Erfahrung mit mir teilte.

    Im Laufe des Jahres wurde Rose eine Campus-Ikone und schloss neue Freundschaften, wohin auch immer sie kam. Sie mochte es, sich nett anzuziehen, genoss die Aufmerksamkeit der anderen Studenten und lebte förmlich auf.

    An Weihnachten luden wir Rose ein, auf unserem Studenten-Bankett eine Rede zu halten. Nach ihrer Vorstellung erklomm sie das Podium. Gerade als sie ihre Rede beginnen wollte, fielen einige der vorbereiteten Zettel zu Boden.

    Frustriert und etwas peinlich berührt beugte sie sich zum Mikrofon vor und sagte: „Bitte entschuldigen Sie meine Schussligkeit. Dieser Whiskey bringt mich noch um! Jetzt bekomme ich meine Rede wohl nicht mehr auf die Reihe, also lassen Sie mich einfach erzählen, was ich noch so zusammen bringe.“

    Während wir lachten, räusperte sie sich und begann: „Wir hören nicht mit Spielen auf, weil wir alt sind. Wir werden alt, eben weil wir damit aufhören.

    Es gibt nur vier Geheimnisse, um jung zu bleiben, glücklich zu sein und Erfolg zu haben. Fröhlich sein, Gutes tun und nie den Humor verlieren. Und ihr müsst einen Traum haben. Denn, wenn ihr Eure Träume verliert, dann werdet ihr sterben.

    Es gibt so viele Menschen um uns herum, die innerlich bereits tot sind und wissen es nicht! Das ist der große Unterschied zwischen älter WERDEN und alt SEIN.

    Älter werden kann jeder. Sofern er gesund bleibt, braucht es dazu kein Talent oder besondere Fähigkeiten. Das Geheimnis ist, zu altern, während man täglich neue Möglichkeiten sucht, sich selbst und sein Leben positiv zu verändern.

    Wir Älteren klagen normalerweise selten über das, was wir in unserem Leben gemacht haben, sondern eher über das, was wir NICHT gemacht haben. Denn die einzigen Menschen, die den Tod fürchten, sind die, die das Gefühl haben, in ihrem Leben etwas verpasst zu haben.“

    Sie beendete ihre Rede mit dem Lied „Die Rose“ und forderte uns auf, die Lyrik zu verinnerlichen und stets danach zu leben.

    Am Ende des Schuljahres hatte Rose ihren Hochschulabschluss geschafft.

    Eine Woche nach der Abschlussfeier starb Rose friedlich im Schlaf. Über 2.000 Studenten nahmen an ihrem Begräbnis teil, um dieser wundervollen Frau Respekt und Verehrung zu erweisen. Einem Menschen, der uns gelehrt hat, dass es nie zu spät ist, unsere Träume und Möglichkeiten zu verwirklichen.

  2. Christa

    Hallo Hans,

    danke für den Kommentar und die schöne Geschichte. Ich kannte sie noch nicht. Bei Gelegenheit werde ich sie aus den Kommentaren holen und als Beitrag veröffentlichen. Ich finde, sie macht sich gut auf meinem Blog. Wissen Sie vielleicht noch den Verfasser oder eine Quellenangabe?

    Unser “Schwarzwaldmädel” hat mich auch begeistert. Sie wird mir Vorbild sein. Da bekomme ich richtig Lust alt zu werden.

    Ich habe auch noch so viele Träume, Pläne und Visionen. Mein Mann frotzelt hin und wieder und meint, ich müsse um “Verlängerung” beten. Wissen Sie was, ich bete für Sie mit. ;-)

    Liebe Grüße und bis demnächst mal wieder. Im Moment habe ich meinen Bareiss Beitrag in der “Mache”. Das dauert aber noch ein wenig. Ich bin noch nicht zufrieden damit.

    Gruß
    Christa Schwemlein

  3. ver-rueckt » Blog Archiv » Hans Güth stellt sich vor!

    [...] nicht. Seit ich von Christa’s Blog weiß lese ich regelmäßig hier.  Und ich habe mich hier auch einmal zu kommentieren [...]

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